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Eigene Stadtbahnplanung
[als neues Thema angelegt]
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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(11. 01. 2017, 16:30)Andy0711 schrieb: Dann wäre die Einfädelung vor der Staatsgalerie unmittelbar vor der Ausfädelung zum Hauptbahnhof, sofern beides überhaupt kombinierbar wäre. Dann wäre es aber wohl auch billiger, die Strecke direkt vorbeizuführen - es gäbe eh keinen Halt zwischen Charlottenplatz und Hauptbahnhof, es würde einen Engpass vermeiden ...
Evtl. wäre natürlich ein Gleiswechsel für Betriebsfahrten toll, aber könnte man die Strecke dann nicht auch direkter und etwas kürzer unter dem Park hindurchführen?
Dann würde man aber den Gewinn durch betriebliche Flexibilität der Verknüpfung Talquer/Tallängs wieder aufgeben und ein langer Paralleltunnel ist auch nicht billiger zu haben.

(11. 01. 2017, 16:30)Andy0711 schrieb: Auf welcher Strecke [unter Auslassung welcher Haltestellen?] wäre denn eigentlich eine 120m-Traktion überhaupt beim "Olgaeck"-Tunnel denkbar? Die Haltestelle Olgaeck selbst (auch unterirdisch) würde man wohl kaum auf 120 Meter bringen können.
Möhringen - [Riedsee] - Sonnenberg - [Peregrinastraße - Albstraße] - Degerloch - [Bopser? - Olgaeck] - Charlottenplatz - Schlossplatz - Hauptbahnhof - Stadtbibliothek - [Eckartshaldenweg - Löwentorbrücke] - Pragsattel - [Maybachstraße?] - Feuerbach
Oder wäre es weiter bis Pfostenwäldle oder sogar Gerlingen denkbar?
Der Ausbau der Bahnsteige in Möhringen auf der Talquer auf 120m wäre nur in östlicher Richtung machbar, wobei man aber die Fußgängerüberquerung weit versetzen müßte, was den Umsteigeweg zur U3 Richtung Plieningen erheblich verlängern würde. Ob eine Verlängerung der Bahnsteige am Pragsattel möglich ist wage ich zu bezweifeln.

(11. 01. 2017, 16:30)Andy0711 schrieb: Das würde erfordern:
A) Abzweig Mineralbäder Richtung Park - evtl. als Brücke oder unterirdisch mit Erschließen des S21-Neubaugebietes zur Stadtbibliothek
B) Abzweig vor dem Hbf zur Börse (nur diese Richtung)
und
C3) Abzweig Charlottenplatz zum Hbf Gleis 3 [dann aber dort Nadelöhr]
daher wäre besser:
C1) Verbindung Charlottenplatz zum Hbf Gleis 1 und
C2) Verbindung Hbf Gleis 1 in Richtung Stadtbibliothek
Allerdings stellt sich m. E. vor allem bei B und C2 die Frage, ob das tatsächlich möglich ist - ich halte es aber für denkbar. Auch C1 oder C3 könnten schlichtweg am Nesenbach scheitern ...
C2) ist nicht (mehr) realisierbar, da die künftigen Fernbahngleise dort im Weg wären.

(11. 01. 2017, 16:40)Andy0711 schrieb: Keiner dieser Tunnel darf eingleisig sein (bzw. müsste zumindest eine Ausweiche mit vorausplanender Signalsteuerung vorhanden sein). Denn kommt ein Zug vom eingleisigen Abschnitt entgegen (da es Verspätungen nun mal gibt, wird das immer wieder passieren), muss der andere Zug warten - und alle hinter ihm. Die nun verspäteten Züge übertragen ihre Verspätung ab Staatsgalerie dann auf alle Linien, wodurch dieser Flaschenhals unregelmäßiger genutzt und somit noch enger wird. Da es um Kapazitätserweiterungen ging, ist das nicht hinnehmbar. Bei beiden Strecken halte ich es zwar für vertretbar, auf eine kreuzungsfreie Ausfädelung zu verzichten, denn diese bringt schlimmstenfalls mal 15 Sekunden, aber die Eingleisigkeit überträgt schnell mal 1-2 Minuten.
Zumindest für den Betrieb einer Innenstadtschleife aus Richtung Heslach bzw. Vogelsang, die im Uhrzeigersinn befahren würde, würden eingleisige Abschnitte ausreichen.
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(12. 01. 2017, 09:28)Mario schrieb:
(11. 01. 2017, 16:30)Andy0711 schrieb: C2) Verbindung Hbf Gleis 1 in Richtung Stadtbibliothek
Allerdings stellt sich m. E. vor allem bei B und C2 die Frage, ob das tatsächlich möglich ist - ich halte es aber für denkbar. Auch C1 oder C3 könnten schlichtweg am Nesenbach scheitern ...
C2) ist nicht (mehr) realisierbar, da die künftigen Fernbahngleise dort im Weg wären.

Nein, die Ferngleise sind nicht im Weg. Die Verbindung wäre relativ problemlos baubar.

[Bild: eFa3JWt.jpg]
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(12. 01. 2017, 09:28)Mario schrieb:
(11. 01. 2017, 16:30)Andy0711 schrieb: Dann wäre die Einfädelung vor der Staatsgalerie unmittelbar vor der Ausfädelung zum Hauptbahnhof, sofern beides überhaupt kombinierbar wäre. Dann wäre es aber wohl auch billiger, die Strecke direkt vorbeizuführen - es gäbe eh keinen Halt zwischen Charlottenplatz und Hauptbahnhof, es würde einen Engpass vermeiden ...
Evtl. wäre natürlich ein Gleiswechsel für Betriebsfahrten toll, aber könnte man die Strecke dann nicht auch direkter und etwas kürzer unter dem Park hindurchführen?
Dann würde man aber den Gewinn durch betriebliche Flexibilität der Verknüpfung Talquer/Tallängs wieder aufgeben und ein langer Paralleltunnel ist auch nicht billiger zu haben.
Klar, aber wir ich geschildert habe, gäbe es für die betriebliche Flexibilität keine sinnvollen Linien im Regelbetrieb* die den Engpass Staatsgalerie - Stöckach nicht mehr belasten würden, daher keine Rechtfertigung für einen Zusatzaufwand ... Ebenfalls habe ich aus der Beschreibung herausgelesen, dass sich die beiden Tunnel praktisch eh schon überlappen, so dass der "lange Paralleltunnel" kaum länger wäre als die Einzeltunnel und die Ein- und Ausfädelungen (Verbindungen der Tunnel) sind auch nicht gerade problem- und damit kostenlos.
[Ich verstehe es so, dass nur beide Verknüpfungen gleichzeitig Sinn machen würden - denn nur so würde der Engpass Staatsgalerie - Stöckach nicht noch mehr verstopft. ]

(12. 01. 2017, 09:28)Mario schrieb:
(11. 01. 2017, 16:30)Andy0711 schrieb: Auf welcher Strecke [unter Auslassung welcher Haltestellen?] wäre denn eigentlich eine 120m-Traktion überhaupt beim "Olgaeck"-Tunnel denkbar? Die Haltestelle Olgaeck selbst (auch unterirdisch) würde man wohl kaum auf 120 Meter bringen können.
Möhringen - [Riedsee] - Sonnenberg - [Peregrinastraße - Albstraße] - Degerloch - [Bopser? - Olgaeck] - Charlottenplatz - Schlossplatz - Hauptbahnhof - Stadtbibliothek - [Eckartshaldenweg - Löwentorbrücke] - Pragsattel - [Maybachstraße?] - Feuerbach
Oder wäre es weiter bis Pfostenwäldle oder sogar Gerlingen denkbar?
Der Ausbau der Bahnsteige in Möhringen auf der Talquer auf 120m wäre nur in östlicher Richtung machbar, wobei man aber die Fußgängerüberquerung weit versetzen müßte, was den Umsteigeweg zur U3 Richtung Plieningen erheblich verlängern würde. Ob eine Verlängerung der Bahnsteige am Pragsattel möglich ist wage ich zu bezweifeln.
Stimmt natürlich, Pragsattel hatte ich im Kopf falsch einsortiert. Mir ging es darum auszuloten, wie sinnvoll/wahrscheinlich so was wäre, und dies setzt nun mal voraus, die Möglichkeiten abschätzen zu können. Ich kann es mir kaum vorstellen.

(12. 01. 2017, 09:28)Mario schrieb:
(11. 01. 2017, 16:30)Andy0711 schrieb: Das würde erfordern:
A) Abzweig Mineralbäder Richtung Park - evtl. als Brücke oder unterirdisch mit Erschließen des S21-Neubaugebietes zur Stadtbibliothek
B) Abzweig vor dem Hbf zur Börse (nur diese Richtung)
und
C3) Abzweig Charlottenplatz zum Hbf Gleis 3 [dann aber dort Nadelöhr]
daher wäre besser:
C1) Verbindung Charlottenplatz zum Hbf Gleis 1 und
C2) Verbindung Hbf Gleis 1 in Richtung Stadtbibliothek
Allerdings stellt sich m. E. vor allem bei B und C2 die Frage, ob das tatsächlich möglich ist - ich halte es aber für denkbar. Auch C1 oder C3 könnten schlichtweg am Nesenbach scheitern ...
C2) ist nicht (mehr) realisierbar, da die künftigen Fernbahngleise dort im Weg wären.
Tatsächlich so nah? Ich hatte es nicht ausgeschlossen, aber irgendwie befürchtet, dass die Steigung zu steil werden könnte.

(12. 01. 2017, 09:28)Mario schrieb:
(11. 01. 2017, 16:40)Andy0711 schrieb: Keiner dieser Tunnel darf eingleisig sein (bzw. müsste zumindest eine Ausweiche mit vorausplanender Signalsteuerung vorhanden sein). Denn kommt ein Zug vom eingleisigen Abschnitt entgegen (da es Verspätungen nun mal gibt, wird das immer wieder passieren), muss der andere Zug warten - und alle hinter ihm. Die nun verspäteten Züge übertragen ihre Verspätung ab Staatsgalerie dann auf alle Linien, wodurch dieser Flaschenhals unregelmäßiger genutzt und somit noch enger wird. Da es um Kapazitätserweiterungen ging, ist das nicht hinnehmbar. Bei beiden Strecken halte ich es zwar für vertretbar, auf eine kreuzungsfreie Ausfädelung zu verzichten, denn diese bringt schlimmstenfalls mal 15 Sekunden, aber die Eingleisigkeit überträgt schnell mal 1-2 Minuten.
Zumindest für den Betrieb einer Innenstadtschleife aus Richtung Heslach bzw. Vogelsang, die im Uhrzeigersinn befahren würde, würden eingleisige Abschnitte ausreichen.

Natürlich, aber in diesem Beitrag wurde doch betont, dass ein zusätzlicher Innenstadtring keine Entlastung bringen würde. Ob der nun zu einer Schleife nach Heslach oder Vogelsang gezogen werden würde, wäre wohl irrelevant , da ich hier keine immensen Zuwächse erwarten kann (Heslach wegen langer U1 und Vogelsang/Botnang wegen mangelndem Hinterland) und diese Strecken letztlich alle bereits ohne Umstieg bedient werden.
Meine Gedankenspiel vom Killesberg-Innenstadtring hätte halt die Anbindung an diesen einigermaßen sinnvoll erhalten und mit einfachem Umstieg am gleichen Gleis (z. B. Stadtbibliothek) neue Verbindungen Richtung Pragsattel geschaffen, die auch Umstiege am Hauptbahnhof reduzieren könnten. Ob eine umsteigefreie Verbindung Rathaus/Charlottenplatz - Börse ansonsten viel bringt, bezweifle ich natürlich auch.
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(12. 01. 2017, 17:39)automan schrieb:
(12. 01. 2017, 09:28)Mario schrieb:
(11. 01. 2017, 16:30)Andy0711 schrieb: C2) Verbindung Hbf Gleis 1 in Richtung Stadtbibliothek
Allerdings stellt sich m. E. vor allem bei B und C2 die Frage, ob das tatsächlich möglich ist - ich halte es aber für denkbar. Auch C1 oder C3 könnten schlichtweg am Nesenbach scheitern ...
C2) ist nicht (mehr) realisierbar, da die künftigen Fernbahngleise dort im Weg wären.
Nein, die Ferngleise sind nicht im Weg. Die Verbindung wäre relativ problemlos baubar.

OK, so hatte ich mir das eher vorgestellt - dennoch bleibt die Frage, ob der Höhenunterschied zu groß sein könnte, da die Gleise von Gleis 1 ja ein deutliches Gefälle haben, indem auch die Weiche sein müsste und dann müsste es wieder zügig um die Kurve mit Steigung. In der Konstellation wird vermutlich eine Außenbogenweiche nicht möglich sein. Ob es reichen würde, den Bahnsteig bis zum Aufzug zu verkürzen? Also so dass der größte Teil der Weiche noch in der Gerade wäre?
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Das wäre an der stelle vermutlich das kleverste. Dann könnte man auch schon in der Geraden parallel zu den zukünftigen Ferngleisen nach unten auf Höhe der Stadtbibliothek-Verbindung gehen.

Da sollte auf jeden Fall genug Platz da sein.
[Bild: R1Cjjy2.jpg]
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(12. 01. 2017, 17:58)Andy0711 schrieb: Natürlich, aber in diesem Beitrag wurde doch betont, dass ein zusätzlicher Innenstadtring keine Entlastung bringen würde. Ob der nun zu einer Schleife nach Heslach oder Vogelsang gezogen werden würde, wäre wohl irrelevant , da ich hier keine immensen Zuwächse erwarten kann (Heslach wegen langer U1 und Vogelsang/Botnang wegen mangelndem Hinterland) und diese Strecken letztlich alle bereits ohne Umstieg bedient werden.
Bei dem "Hinterland" hatte ich eine Anbindung von Sindelfingen im Hinterkopf, diese aber eher über Vaihingen hinaus. Aufgrund der dann großen Streckenlänge wäre dieser zweite Innenstadtring die "Endstation" in Stuttgart.
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Ich hatte kürzlich zwei Ideen:

Wäre es nicht sinnvoll, die U1 und die U3 zu einer Linie zu verschmelzen, mit Kopfmachen (oder Umbau) am Vaihinger Bahnhof? Hintergrund ist, dass es sehr viele Verbindungen gibt, die hier zweimaliges Umsteigen erfordern (Heslach-Fasanenhof, Heslach-Unteraichen, Heslach-Dürrlewang, Kaltental-Sonnenberg), mit einer durchgängigen U1+3 aber nur einmaliges. Das wäre für viele Pendler ein großer Gewinn.

Die zweite ist etwas abgefahrener: Es gibt ja (zumindest hier im Forum) die Idee, von Degerloch aus Hoffeld, Asemwald und Birkach anzuschließen. Wurde mal disktutiert, dies mittels der Zahnradbahn zu machen? Ich weiß zu wenig über die Zahnradbahn, um zu wissen, ob das sinnvoll wäre, aber auf den ersten Blick scheint mir dies in dem zerklüfteten Gelände ein Vorteil zu sein. Man kann mit der Zacke einfach die Steilhänge hoch- und runterbauen und spart sich teure Brücken und Tunnel. Vielleicht könnte man so sogar noch Schönberg erschließen und von dort zum Asemwald hochdampfen.

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(19. 03. 2017, 22:29)Flash schrieb: Hintergrund ist, dass es sehr viele Verbindungen gibt, die hier zweimaliges Umsteigen erfordern (Heslach-Fasanenhof, Heslach-Unteraichen, Heslach-Dürrlewang, Kaltental-Sonnenberg)
Heslach-Fasanenhof > 1mal umsteigen Charlottenplatz
Heslach-Unteraichen > 1mal umsteigen Charlottenplatz
Heslach-Dürrlewang > 1mal umsteigen Vaihingen Bf (Bus 81)
Kaltental-Sonnenberg > 1mal umsteigen Vaihingen Bf (U8) oder laufen (geht schneller)
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(20. 03. 2017, 08:48)Mario schrieb:
(19. 03. 2017, 22:29)Flash schrieb: Hintergrund ist, dass es sehr viele Verbindungen gibt, die hier zweimaliges Umsteigen erfordern (Heslach-Fasanenhof, Heslach-Unteraichen, Heslach-Dürrlewang, Kaltental-Sonnenberg)
Heslach-Fasanenhof > 1mal umsteigen Charlottenplatz
Heslach-Unteraichen > 1mal umsteigen Charlottenplatz
An diese Verbindungen hatte ich gedacht, aber es ist heute schon 10-15 Minuten schneller über Vaihingen, wenn denn die Umstiege klappen. Man muss sich also immer entscheiden, ob man über Charlottenplatz fährt und länger braucht, oder über Vaihingen, und dann eventuell noch länger braucht, wenn einer der Umstiege nicht klappt.

Zitat:Heslach-Dürrlewang > 1mal umsteigen Vaihingen Bf (Bus 81)
Stimmt, an Busse denke ich irgendwie gar nicht mehr, auch wenn ich früher oft mit dem 81er gefahren bin.
Zitat:Kaltental-Sonnenberg > 1mal umsteigen Vaihingen Bf (U8) oder laufen (geht schneller)
Die U8 fährt nur alle 20 Minuten und nach 20 Uhr und am WE gar nicht.

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