(31. 08. 2015, 20:08)snowtrain schrieb: (31. 08. 2015, 17:23)WN 26 schrieb: Was auch immer es wird - alles wäre besser als ein weiteres bunkerartiges "Loch" mit lauter Sichtbeton. Da läßt der Rest der neuen U12-Äste ja leider schon wieder das Schlimmste befürchten.
Was meinst du da genau ? Die Lärmschutzwand entlang der Löwentorstraße bei der Haltestelle Bottoper Straße oder auch das Tunnelportal auf der anderen Seite Richtung Aubrücke ?
Bezüglich Bottroper Straße kann ich meine Bedenken laut dem von Baschdi verlinkten StN-Artikel und einem
inhaltlich ähnlichen in der StZ wohl zurückziehen, immer vorausgesetzt, die Bedenkenträger innerhalb der SSB (wg. der Blendungsgefahr für die Fahrer) setzen sich nicht doch noch durch
...
Diese Edelstahlverkleidung (mal sehen, wann hier analog zum "Legoland" Rastatter Straße der Spitzname "Wellenbad" auftaucht
) sieht doch schon mal ganz vielversprechend aus, auch die eingefärbten, steingartenartigen Terrassen an der südlichen Trogböschung lassen hoffen. Ich bin eben zugegebenermaßen ein Fan der aufwendig und individuell ausgestalteten Haltestellen der späten 1980er- und frühen 1990er-Jahre, wo noch praktisch jede Betonwand, die beim Bau nun einmal entsteht, irgendwie verkleidet oder wenigstens verputzt (so wie in Degerloch) wurde. Da waren Gerlingen Siedlung, Sillenbuch, Ruit, die neue Vaihinger Straße oder der Fasanenhofast, wo die Betonwände auf einmal so kahl blieben und nur durch eine Dach- oder Gitterkonstruktion notdürftig aufgehübscht wurden, für mich fast schon ein Kulturschock. Auch Zuffenhausen Kirchtalstraße "lebt" ja hauptsächlich durch ihre "Discobeleuchtung". Aber irgendwie war das mit dem Sichtbeton ja eine richtige Modeerscheinung, die sich angeblich sogar in privaten Raumgestaltungen niederschlug. Trotzdem im wahrsten Sinne des Wortes "gräulich", meiner Meinung nach.
"Budapester Platz" sollte nach irgend einem älteren Planungsmodell, das auch einmal in einem früheren ÜBuT-Heft abgebildet war, ja eine Art futuristische Brückenhaltestelle mit einer scheinbar schwebenden Dachkonstruktion werden. Mal sehen, wieviel (außer der bereits vorhandenen Brücke) davon noch in die Realität hinübergerettet wird oder ob wir es hier - Stichwort "unverbindlicher Planungsentwurf" - mit einem zweiten "Flughafen Fernbahnhof" zu tun bekommen werden. Noch etwas zum Tiefbahnsteig: der soll anscheinend aus Platzgründen nur in Stadtauswärtsrichtung erstellt werden. Geht offenbar nicht anders, aber natürlich besser als gar nichts.
Zum Tunnelportal Aubrücke kann ich jetzt direkt nichts sagen, aber das wird ja m.W. ein gewöhnliches Betriebs-Rampenbauwerk ohne Haltestelle. Da kann man natürlich nicht mehr als eine rein zweckmäßige Gestaltung (d.h. unverkleideten Beton) erwarten, so wie bei den meisten anderen Rampen im Netz auch.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)