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S60
(26. 09. 2014, 17:37)A streetcar named desire schrieb: Beim 15-Minuten-Takt (bzw. einzelnen Zwischentaktfahrten) dürfte es wohl ein Problem sein, dass in Sifi und Maichingen nur ein Bahnsteig zur Verfügung steht, die Strecke von Maichingen Nord bis Böblingen somit für S-Bahnen de facto nur eingleisig befahrbar ist.
Blöd, aber ich dachte doch, dass es da noch irgendeinen einen Haken gibt - sonst hätte ich das gar nicht erst so differenziert betrachtet.
A streetcar named desire schrieb:
(26. 09. 2014, 13:59)sterngucker schrieb: Dann könnten auf der Rankbachbahn auch Voll- oder theoretisch sogar Langzüge eingesetzt werden.
Für Langzüge reicht die Bahnsteiglänge nicht aus. Aber wenn der Bedarf wirklich so groß ist, wird es doch irgendwie möglich sein morgens an zwei oder drei Zugpaaren auf der S60 einen Vollzug einzusetzen? Also in Renningen einen Langzug flügeln, ein Zugteil nach WdS, zwei Zugteile nach BB?
Keine Langzüge - das hatte ich auch so in Erinnerung. An das abweichende Flügeln hatte ich auch schon gedacht.
A streetcar named desire schrieb: Was mir alternativ noch in den Sinn kam, diese bereits jetzt sporadisch verkehrende RB Eutingen-Böblingen-Eutingen nach Sindelfingen zu verlängern und dort wenden zu lassen. Ob das allerdings von den Zeiten (und der Bahnsteighöhe) funtionieren würde weiß ich nicht, ist nur ein Gedankeneinwurf.
Da kann ich nichts zu sagen. Glaube aber kaum, dass das geht - und ich denke, dass es keinen großen Unterschied zu einem anderen Pendelzügchen macht.
(26. 09. 2014, 18:59)Goldberger schrieb: Allerdings hat Weil der Stadt auch die Crux, sehr lange Fahrzeiten bis Hbf zu haben, und nicht, wie viele andere Linien, noch Regionalexpresse. Mit der 3-min-Verlängerung ist das ja noch schlechter.
Also meine Lösung:
a) S60 und S6 ganztägig abwechselnd als Langzüge fahren lassen
b) Die Hesse-Bahn in der HVZ bis Stuttgart durchbinden, bis Renningen Halt überall, danach nur in Leonberg, Korntal und Feuerbach.

Braucht infrastrukturell natürlich ein teures Überwerfungsbauwerk in Zuffenhausen und/oder Feuerbach - bin mir nicht sicher ob man vom momenan vorhandenen "Überwerfer" abzeigen kann. Mit S21 dann bis Wendlingen weiterführen. Nicht ganz billig, aber gut.
Langzüge auf der S60 scheiden aus (s. o.). Abzweigen auf die Ferngleise? Ich glaube nicht. Das Bauwerk könnte m. E. nur zwischen Zuffenhausen und Feuerbach gebaut werden - aber mir ging es eigentlich auch eher um eine kurzfristige Lösung. Ich wäre auch eher dafür, die S6 nach Calw zu verlängern als den Murks, den man da plant.
Grundsätzlich hätte ich auch nichts gegen eine Express-S-Bahn - aber da ich finde, dass man an der Bahnsteighöhe für die S-Bahnen festhalten sollte, würde man natürlich spätestens auf der Stammstrecke ein Problem bekommen. Hätte man die Gäubahn auch zur Verfügung könnte man natürlich z. B. eine Express-S6 und eine S6/S60 abwechselnd in die Stammstrecke führen und den S6/S60-Verstärker über die Gäubahn. Aber das ist alles so weit in der Zukunft und auch im Konjunktiv ...
Klar, ich habe dann auch noch etwas rumgesponnen, aber mein Fokus lag eigentlich genau auf dem Punkt, dass man das Problem möglichst umgehend - spätestens zum Fahrplanwechsel 12/2015 - beseitigt.
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(29. 09. 2014, 12:24)Andy0711 schrieb: dass man das Problem möglichst umgehend - spätestens zum Fahrplanwechsel 12/2015 - beseitigt.
Die jetzige Lösung (Pflieger fährt mit einem Gelenkbus parallel einen S60 Verstärker) taugt doch wohl einzig dafür diejenigen einzusammeln die in der S-Bahn wirklich keinen Platz mehr gefunden haben, oder? Der Bus braucht doch bestimmt um einiges länger als die 7 Minuten die die S-Bahn braucht, sämtliche Anschlüsse wären damit hinüber, sprich, freiwillig wird zur Zeit doch wohl keiner auf den Bus umsteigen?

Bei der Schönbuchbahn und den HVZ-Verstärkerbussen war das was anderes, da wollten viele doch eh bloß die eine Station zur Schule (Hp Danziger Straße) fahren.
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(26. 09. 2014, 13:59)sterngucker schrieb: wieso flügelt man die Züge überhaupt? Was ist der Vorteil?
1) Anbindung Weil der Stadt weiterhin im 15-Minuten-Takt
2) Stammstrecke bietet nicht mehr Fahrplantrassen
Folge aus 1) und 2): Man kann Personal sparen zwischen Renningen und Stuttgart

(26. 09. 2014, 13:59)sterngucker schrieb: Verliert doch (vor allem gefühlt) ordentlich Zeit, und ich weiß nicht wie oft mich schon Leute im Hbf oder sonstwo ansprachen, ob sie jetzt im richtigen Zugteil sitzen.
Ich finde zwar Flügeln nicht optimal, aber das ist ja nun auch keine Stuttgarter Besonderheit und kommt - außer in anderen S-Bahn-Verkehren - AFAIK ja nun auch bei ICEs vor.
(26. 09. 2014, 13:59)sterngucker schrieb: Man könnte doch - in Anlehnung an die Planspiele von Andy0711 - die S 60 im Grundtakt abwechselnd mit der S6 bis Schwabstraße durchbinden und im Verstärkertakt nur bis Feuerbach oder Zuffenhausen - oder gleich generell, ich kann mir bei den Fahrzeiten der S60 eh nicht vorstellen, dass es überhaupt nennenswerte Fahrgastzahlen von Sindelfingen / Magstadt / Maichingen bis nach Stuttgart gibt, weiß da jemand was Genaueres?
Selbst wenn machbar, bleibt halt immer die Frage des Geldes. Wie in anderen Antworten beschrieben, ist ein 15-Minutentakt wegen den 1-Bahnsteig-Halten Sindelfingen und Maichingen nicht machbar, Langzüge ebenfalls nicht.
Die Fahrplantrassen in der Stammstrecke lassen von dort aus auch nur einen 15-Minuten-Takt zu - also würden die gegenseitigen Verstärker sich immer im Weg stehen. Das lässt sich auch nicht sinnvoll ändern - 6 Linien im 15-Minuten-Abstand ergibt 2,5 Minuten - und ohne die Regelmäßigkeit für die Anbindung von Vaihingen, Bad Cannstatt und Zuffenhausen zu entfernen, gibt's da keine andere Lösung. In jedem Fall müsste bei einer anderen Linie ein Hinketakt entstehen, wenn man auf der S6/S60-Schiene einen Hinketakt erzeugt. Die betroffenen Fahrgäste - im einfachsten Fall 5 Minuten vorher also S4 - würden sich bedanken. Dann hätten wir so wie in Korntal auch in Marbach einen 10/20 Minuten-Takt und in Ludwigsburg einen 10-10-5-5 statt 10-5-10-5-Takt.
Um das zu vermeiden und die S6-Trasse zu nehmen, kann man immer nur (stadteinwärts) die S60 5 Minuten vor der S6 fahren lassen, so dass die S60 immer irgendwo 5 Minuten warten müsste (momentan eben in Renningen), um die S6-Trasse in der Stadt zu nehmen. Andersrum ist es spiegelbildlich. Und ab Zuffenhausen wird es besonders schwer, da da die S4 in der Pseudo-S60-Trasse fährt.

An der anteiligen Auslastung und den Fahrgastzahlen wäre ich natürlich auch interessiert, denn daran hängt ja letztlich alles.
(26. 09. 2014, 13:59)sterngucker schrieb: Dann könnten auf der Rankbachbahn auch Voll- oder theoretisch sogar Langzüge eingesetzt werden.
Ein zusätzlicher Vorteil wäre inder HVZ zwei viertelstündlich bediente Linien ab Renningen, beim Füllungsgrad der morgendlichen S6/60-Langzüge wäre dies durchaus wünschenswert!
Wie gesagt, S60 nur Vollzüge. Wünschenswert ist allerdings viel, und bei den letzten Preisen wären dafür alleine Triebwagen für ca. 16x8 = 128 Mio. notwendig, von laufenden Kosten gar nicht zu sprechen. Selbst wenn wir 420 dafür nehmen würden, müssten wir die Triebzüge dann eben in ein paar Jahren (und weiter alle 30? Jahre) anschaffen.
(26. 09. 2014, 13:59)sterngucker schrieb: Bleibt die Frage nach der Vereinbarkeit mit den Güterzügen auf der Umfahrstrecke, aber so viele sind das auch gar nicht mehr, weiß da jemand Genaueres?
Ich kenne die genauen Daten nicht, aber ich glaube nicht, dass es wenig sind. (Es war in diesem Kontext bestimmt auch nicht sinnvoll, dass Überholgleis in Ditzingen abzubauen.)
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(29. 09. 2014, 12:49)A streetcar named desire schrieb: Die jetzige Lösung (Pflieger fährt mit einem Gelenkbus parallel einen S60 Verstärker) taugt doch wohl einzig dafür diejenigen einzusammeln die in der S-Bahn wirklich keinen Platz mehr gefunden haben, oder? Der Bus braucht doch bestimmt um einiges länger als die 7 Minuten die die S-Bahn braucht, sämtliche Anschlüsse wären damit hinüber, sprich, freiwillig wird zur Zeit doch wohl keiner auf den Bus umsteigen?
Wenn man nicht viel länger braucht (gerade weil man nur ein paar Haltestellen fährt) und dafür einen Sitzplatz bekommt, vielleicht schon.
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Ich habe - auf Anregung des DSO-Threads VVS: S60 stößt an ihre Grenzen noch mal nach der Bahnsteiglänge des Gleis 1A in Feuerbach gesucht (115 m) und diese Info zunächst in meinem vorherigen ausführlichen Beitrag eingearbeitet.
Dann wollte ich meine Überlegungen auf eine Express-S-Bahn auszudehnen. Grundsätzlich bleibt das Problem, dass die S60 (stadteinwärts) vor der S6 fahren muss und so nur die S60 eine Express-S-Bahn werden könnte. Da ich davon ausgehe, dass der Pragtunnel keinen 2/3-Minuten-Takt verträgt, wollte ich zunächst die Feuerbach/Zuffenhausen-Lösung als Basis nehmen.

(26. 09. 2014, 10:53)Andy0711 schrieb: D5) auf Basis B5: S60 Variante nach Feuerbach: das wäre m. E. realistisch und würde auch die S6 entlasten. Edit: Allerdings hat Gleis 1A nur eine Länge von 115 Metern => limitiert auf Kurzzüge.
[... Beispiel ...]
Ich habe hier für Feuerbach die ehemaligen Abfahrtszeiten der R71 genommen (lt. Google gab es mal eine, die um 16:41 abgefahren ist), damit sollte die Kreuzung in Zuffenhausen abgedeckt sein.
Edit: Wegen des kurzen Bahnsteigs in Feuerbach habe ich Zuffenhausen soweit ergänzt, dass die Abfahrt der S60 Richtung Leonberg vor der Ankunft der folgenden S60 stattfindet. Bei längeren Zügen wäre es nicht möglich, in Feuerbach zu wenden - dann müsste der Zug bereits auf einem Abstellgleis vorher wenden also fahrplantechnisch in Zuffenhausen.

Leider würde es eine Wende am Bahnsteig in Zuffenhausen auch nicht ermöglichen, auf einen Umlauf zu verzichten, ohne für beide Richtungen der S6 Verspätungen zu verursachen (S6 Ri. Stadt: 19/34, Ri. Leonberg 12/27, Ankunft S60 14 Abfahrt 17) - wenn dies erforderlich wäre, müsste der Zug bereits in Korntal wenden (an 09 ab 21), dann würde aber m. E. der Unterschied zu Leonberg wieder keinen zusätzlichen Umlauf rechtfertigen.
In Verbindung mit einer Express-S60 wäre es grundsätzlich möglich, ein Wende direkt am Bahnsteig in Zuffenhausen durchzuführen, und somit einen Umlauf zu sparen - überarbeitetes Planbeispiel zu D5 mit Express-S60:
Code:
TB/TW=>TSS
      S6    S60   S6    S6    S60   S6    
TB/TW 03    04    18    33    34    48    
TRX   07-11 20    22-26 37-41 50    52-56
TLE   17    26    32    47    56    02
TSZ   34    40    49    04    10    19
TSS   48    --    03    18    --    33
Code:
TSS=>TB/TW
      S6    S6    S60   S6    S6    S60  
TSS   43    58    --    13    28    --    
TSZ   57    12    16    27    42    46
TLE   13    28    33    48    58    03    
TRX   19-22 34-37 39    49-52 04-07 09    
TB/TW 27    42    56    57    12    26
Hier gehe ich davon aus, dass durch das Weglassen der Wartezeit in Renningen sowie der Halte Rutesheim, Höfingen, Ditzingen, Weilimdorf und Neuwirtshaus etwa 4 Minuten eingespart werden können. Dann wäre in Zuffenhausen eine Wendezeit von 6 Minuten denkbar. Je nach Verspätungssituation könnte der Zug auch oben wenden und nachher in Korntal überholt werden oder müsste notfalls auch komplett in Korntal wenden.
Das ganze wäre natürlich nicht gerade toll, sollte aber funktionieren.
Für den Rückweg wäre in diesem Fall keine Express-Funktion sinnvoll darstellbar. Würde man diese integrieren wollen, sähe das ganze so aus:
Code:
TB/TW=>TSS (unverändert)
      S6    S60   S6    S6    S60   S6    
TB/TW 03    04    18    33    34    48    
TRX   07-11 20    22-26 37-41 50    52-56
TLE   17    26    32    47    56    02
TSZ   34    40    49    04    10    19
TSS   48    --    03    18    --    33
Code:
TSS=>TB/TW
      S6    S6    S60   S6    S6    S60  
TSS   43    58    --    13    28    --    
TSZ   57    12    21    27    42    51
TLE   13    28    34    48    58    04    
TRX   19-22 34-37 39    49-52 04-07 09    
TB/TW 27    42    56    57    12    26
Dann müsste die S60 auf einem der Gleise zwischen Zuffenhausen und Feuerbach wenden und hätte dabei durch die etwa 5 Minuten spätere Abfahrt ebenfalls etwa 6 Minuten Zeit. Allerdings ist sie dann davon abhängig, dass die stadteinwärtige S6 pünktlich den Bahnsteig freimacht. Andererseits könnte man das vermutlich verkraften, indem man folgende drei Varianten annimmt:
- S6 hat gleichviel oder weniger Verspätung als S60, Fahrplan S60 ist pünktlich bzw. behält Verspätung bei.
- S6 hat 1-3 Minuten mehr Verspätung als S60: 1-3 Minuten werden auf S60 übertragen.
- S6 hat mehr als 3 Minuten mehr Verspätung als S60: S60 fährt vor S6 und ist wieder pünktlich bzw. behält Verspätung bei.

=> Generell außen vorgelassen habe ich, dass wenn überhaupt nicht geflügelt wird, natürlich eine Anpassung der Fahrzeiten zwischen Weil der Stadt und Renningen möglich ist. Dies hat aber keine Effekte auf den Fahrplan außer einer längeren Wendezeit in Weil der Stadt.

Wenn wir annehmen würden, dass eine Express-S-Bahn noch zwischen Hbf (oben) und Zuffenhausen passen würde, müsste diese S60 wie folgt aussehen:
Code:
TB/TW=>TSS (unverändert)
      S6    S60   S6    S6    S60   S6    
TB/TW 03    04    18    33    34    48    
TRX   07-11 20    22-26 37-41 50    52-56
TLE   17    26    32    47    56    02
TSZ   34    41    49    04    11    19
TS(T) 43    50    58    13    20    28
TSS   48    --    03    18    --    33
Code:
TSS=>TB/TW
      S6    S6    S60   S6    S6    S60  
TSS   43    58    --    13    28    --    
TS(T) 48    03    10    18    33    40
TSZ   57    12    21    27    42    51
TLE   13    28    34    48    58    04    
TRX   19-22 34-37 39    49-52 04-07 09    
TB/TW 27    42    56    57    12    26
Sie würde dann stadteinwärts 2 Minuten nach der S5 fahren (und 3 vor der S4) - stadtauswärts S4 und S5 vertauscht. Es würde keinen Sinn machen, Nordbahnhof oder Feuerbach auszulassen - ein Fahrzeitgewinn ist sowieso nicht realisierbar. Durch die verlängerte Fahrzeit ist gegenüber der ursprünglichen Version ein Umlauf bzw. sind gegenüber der oberen zwei Umläufe mehr notwendig. Evtl. muss für den Hauptbahnhof oben auch noch je eine Minute mehr gerechnet werden - das macht aber keinen signifikanten Unterschied.
Könnte man tatsächlich 12 Minuten durch das Auslassen der Halte bzw. der Wartezeit in Renningen rausholen, wäre eine Pseudo-Taktlücke früher bzw. später denkbar. Allerdings würde man dann in Stuttgart zwei Gleise belegen, da die Züge gleichzeitig ankommen und abfahren würden.
In jedem Fall geht das mit S21 sowieso nicht und ich glaube auch nicht, dass das der Pragtunnel mitmacht - selbst wenn würde es das System noch anfälliger für Verspätungen machen. Eine HVZ-S64 nach Ludwigsburg würde da m. E. deutlich sinnvoller sein.
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Ich habe schon vor 3 Jahren darauf hingewiesen, dass die S60 mal Probleme bekommt. Jetzt muss man eben schauen, ob man zu der Zeit sich nur einen Kurzzug von Weil der Stadt aus leisten kann und dafür den Vollzug für die S60 zur Verfügung hat. Da ich daran aber nicht glaube ist die einzige Möglichkeit, auf die Koppelei in dieser Zeit zu verzichten, den Vollzug in Renningen enden zu lassen und auf einen S6-Langzug aus Weil der Stadt umsteigen lassen. Das Gleis 1 ist ja extra für diesen Fall gebaut worden.

Alles andere was ich hier so gelesen habe sind wenigstens bis zur Fertigstellung Stuttgart 21 2022 Utopien.
Dann könnte ich mir idealerweise einen MREX 6 aus Calw vorstellen, der dann in Weil der Stadt hält, in Renningen mit S60-Vollzug zusammengekoppelt wird, in Leo, Ditzingen, Korntal(sofern nötig wegen S6-Anschluss), Zuffenhausen und Stuttgart 21 hält.

Der 15 min-Takt der S6 wird auf die HVZ beschränkt und bis Ditzingen zurückgenommen. Von allen großen Bahnhöfen auf der S6-Trasse gibt es dann mit S6 und MREX 6/60 quasi einen 15 min-Takt tagsüber. In Ditzingen und Korntal gar einen 10 min Takt, hauptsächlich aber eine Umsteigemöglichkeit zur S6 die die Unterwegshaltepunkte anbindet. Zusätzlich bekommt Leonberg ohnehin die Expressbuslinie X63 nach Universität S-Bahnhof und somit quasi alle 10 min eine Fahrtmöglichkeit nach Stuttgart.

Die Frequenzschwachen Haltepunkte Malmsheim, Rutesheim und Höfingen werden durchgängig nur noch alle 30 min bedient.

Wenn ich mir das so recht überlege, dürfte das ein wirtschaftlicher Kompromiss sein. Natürlich wird das aber nie gemacht. Wieso? Nun, man muss sich nur das Theater um die "Hesse-Bahn" anschauen...

Zu klären wäre überhaupt noch das Wagenmaterial: Wenn man den MREX als 430er betreibt, haben wir wieder das Problem: Entweder MREX 6 oder S bzw. MREX 60 steigt in Renningen um. Alternativ koppelt man in der HVZ den Vollzug an den Vollzug und macht nen Kurzzug ab und nur die müssen dann umsteigen. Dazu wäre die Verlängerung des Mittelbahnsteigs um 70 m nötig, was aber kein Problem darstellen dürfte.
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Interessante Überlegungen!

(04. 10. 2014, 18:02)338kmh schrieb: die einzige Möglichkeit, auf die Koppelei in dieser Zeit zu verzichten, den Vollzug in Renningen enden zu lassen und auf einen S6-Langzug aus Weil der Stadt umsteigen lassen.
Für dieses Vorhaben bräuchte man dann aber (wenn ich richtig rechne) zwei zusätzliche Fahrzeuge. Ob sie sich diesen Luxus leisten, gerade und vor allem wenn es dem Vernehmen nach nur um einen täglichen Umlauf geht der Probleme macht?
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(04. 10. 2014, 20:18)A streetcar named desire schrieb: Für dieses Vorhaben bräuchte man dann aber (wenn ich richtig rechne) zwei zusätzliche Fahrzeuge. Ob sie sich diesen Luxus leisten, gerade und vor allem wenn es dem Vernehmen nach nur um einen täglichen Umlauf geht der Probleme macht?

Also für die S60 braucht man bislang nur ein einziges Fahrzeug(!). Das ist ja weniger als wenig. Dass das mit dem Kurzzug nicht lange gut geht war ja von vornherein bekannt. Deswegen ist ja auch alles für einen Betrieb mit Vollzügen ausgelegt. Selbst eine S60 mit 3 oder mehr Fahrzeugen ist noch ein wirtschaftlicher Betriebsmitteleinsatz.
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(05. 10. 2014, 00:27)338kmh schrieb: Also für die S60 braucht man bislang nur ein einziges Fahrzeug(!).
Daraus liest es sich für mich so, als ob S60 stündlich bedient werden würde. Deshalb sind zwei Züge im Einsatz, um die S60 im halbstundentakt bedienen zu können. Ich denke, daß Du einen Zugeinheit pro Takt meinst.

Aber: Nach Weil der Stadt reicht ein einziger Zug (Ob Kurz- oder Vollzug) zwischen der Trennung und Kopplung für die Fahrt nach Weil der Stadt und zurück nach Renningen aus.

(05. 10. 2014, 00:27)338kmh schrieb: Das ist ja weniger als wenig. Dass das mit dem Kurzzug nicht lange gut geht war ja von vornherein bekannt. Deswegen ist ja auch alles für einen Betrieb mit Vollzügen ausgelegt. Selbst eine S60 mit 3 oder mehr Fahrzeugen ist noch ein wirtschaftlicher Betriebsmitteleinsatz.
Wenn mich das nicht täuscht, werden zu (Frühlings- und) Volksfestzeiten auf der S60 Vollzüge eingesetzt.
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(05. 10. 2014, 07:47)Jack Lanthyer schrieb: Also für die S60 braucht man bislang nur ein einziges Fahrzeug(!).
Daraus liest es sich für mich so, als ob S60 stündlich bedient werden würde. Deshalb sind zwei Züge im Einsatz, um die S60 im halbstundentakt bedienen zu können. Ich denke, daß Du einen Zugeinheit pro Takt meinst.
[/quote]

Das stimmt schon. Nein ich meinte, dass in der HVZ insgesamt nur eine Einheit mehr für die S60 benötigt wurde, weil der andere der von dir genannten 2en ja von der S6 abgekoppelt wird.
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