Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 4 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Ab Montag zentrales Zwangsschließen der Türen bei der S-Bahn
#11
(30. 03. 2014, 22:58)KingKerosin schrieb:
(29. 03. 2014, 13:23)Ensign Joe schrieb: „Jede Sekunde zählt!“
Dann auch bitte beim 430 nach Stillstand nicht noch 5 Sekunden warten, bis die Türen aufgehen.

Das liegt übrigens an neuen Bauvorschriften. Bevor die Türen freigegeben werden können, wird vom Bordrechner der Stillstand an jeder einzelnen Achse abgefragt, und das dauert ca. 5 Sekunden. Ist bei jedem Neufahrzeug so. Bsp. Talent 2. ( BR 442 )

Mag sein! Aber diese "Vorschriften" schnüren uns die Luft ab!! Vor 50 Jahren noch sind Zweiachser gefahren wo man abspringen konnte! Kein Hahn hat danach gekräht! Die menschen müssen einen Rest Eigenverantwortung behalten! Schluss mit dieser Tot-Reguliererei! Es gibt keine perfekte Sicherheit!
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz
Zitieren
#12
(31. 03. 2014, 19:08)Alt-Schmöckwitz schrieb: Mag sein! Aber diese "Vorschriften" schnüren uns die Luft ab!! Vor 50 Jahren noch sind Zweiachser gefahren wo man abspringen konnte! Kein Hahn hat danach gekräht! Die menschen müssen einen Rest Eigenverantwortung behalten! Schluss mit dieser Tot-Reguliererei! Es gibt keine perfekte Sicherheit!

Ich finde "Die Türen dürfen erst bei Stillstand geöffnet werden können" eine ziemlich einleuchtende Vorschrift. Wenn in der vollgepackten S-Bahn neben mir jemand einfach mal so die Türe aufmachen kann, kommt mir bitte keiner mit Eigenverantwortung.

Dass mit zunehmender Computerisierung die Einhaltung offensichtlich nur auf diese Weise garantiert werden kann, steht auf einem anderen Blatt.
„Bitte beachten Sie: Dies ist ein Eilzug!“
Zitieren
#13
Naja bei den DT8.12 geben die Türen auch schneller auf. Ja ich weis es sind keine Fahrzeuge im Sinne der EBO aber warum traut man den Fahrgästen der großen Bahn weniger Zu? Auf der einen Seite werden Neufahrzeuge extrem pingelig zugelassen, auf der anderen Seite fahren wir täglich in Veralteten n- Wagen von die nur minimale Sicherheitseinrichtung haben ohne Überwachung von irgendetwas.

Ein Beispiel: Hier fahren Doppelstockwagen mit Lichtschranke herum. Vor ca. 4 Jahres wurden weitere Wagen des gleichen Typs geliefert. Beide ,,Generationen" haben die gleichen Lichtschranken aber die neu gelieferten dürfen diese nicht mehr verwenden. Warum? In den älteren Wagen Können genauso Fahrgäste mitgeschleift werden und trotzdem sind nie noch in Betrieb. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen.
Zitieren
#14
Das Problem ist, dass es bei allem was man tut ein Restrisiko gibt und die Gesellschaft diese Restrisiko nicht meht akzeptiert. Daher wird jede erdenkliche Maßnahme getroffen, ohne sich Gedanken zu machen was das für Konsequenzen hat.

Dabei trifft man dann zB Maßnahmen die dafür sorgen dass öffentliche Verkehrsmittel unattraktiver werden und dann die Leute eher mit dem Auto fahren. Was dass womöglich zur Folge hat, dass es viel mehr Tote und Verletzte gibt als die Maßnahme ursprünglich vermieden hat.

Deshalb müsste eigentlich für jede Maßnahme eine Risikobewertung erfolgen: Was bringt es, was sind die Nachteile, was kostet es, kann ich für das Geld vielleicht anderswo mehr Menschen retten?
Zitieren
#15
(30. 03. 2014, 22:58)KingKerosin schrieb: Das liegt übrigens an neuen Bauvorschriften. Bevor die Türen freigegeben werden können, wird vom Bordrechner der Stillstand an jeder einzelnen Achse abgefragt, und das dauert ca. 5 Sekunden. Ist bei jedem Neufahrzeug so. Bsp. Talent 2. ( BR 442 )

Ich frage mich, ob hier wirklich eine 5 Sekunden-Messung notwendig ist. Ist dies fest vorgeschrieben oder kann daran noch optimiert werden?
Die Achsen werden vermutlich ja nicht nacheinander gemessen, sondern sicher gleichzeitig. Das Problem wird sein, daß eine Geschwindigkeitsmessung immer die Komponenten Weg und Zeit braucht.

Gerade in den Tiefbahnhöfen würde ich allerdings keinen Nachteil sehen, wenn die Türfreigabe schon während der 5 Sekunden gedrückt werden könnte, aber erst nach erfolgreicher Messung aktiv würde. Möglichst mit automatischer Öffnung aller Türen, damit die Fahrgäste nicht noch selbst drücken müssen und somit weitere Sekunden verstreichen.
Zitieren
#16
Vor ca. 4,5Jahren durfte doch die BR 423 auch nur mal mit Zugbegleiter bewegt werden.
Das lag auch an einem Unfall, bei dem ein Fahrgast in München ( Kind ? ) mitgeschleift wurde.

Wer war schuld? Das böse böse EBA. Hier wurden doch sogar Urteile gesprochen, wieso "man" so eine Türe zulassen kann....

Jetzt rat mal, was das EBA dann für Vorschriften geändert hat...

Ich warte nur drauf, bis das Zwangsschließen im Hbf tief und Stadtmitte wieder abgeschafft wird, weil die "schlauen" Fahrgäste ja trotzdem in die Türe langen, zum wieder öffnen. Zwar gibt's den Einklemmschutz, aber der "zwickt" auch mal kurz und kräftig zu.
Bei zierlichen Mädels reicht das evtl. schon für einen blauen Fleck.
Dann gibt es beim 430er die Türkanntenüberwachung. Wir bsp. eine Jacke eingeklemmt ( Was ja ohne Lichtschranke geht)
gibts eine Zwangsbremsung, wenn der Besitzer der Jacke diese nach schließen aller Türen diese wieder befreien will.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste