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07. 03. 2014, 19:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07. 03. 2014, 19:14 von Tunnelstation.)
(07. 03. 2014, 15:33)metalhead schrieb: Warum kommt eigentlich keiner auf die Idee die Haltestelle Mittnachtstraße drei- oder viergleisig zu bauen? Die in Richtung Stuttgart verkehrenden Bahnen könnten so die Wartezeit beim Vorlassen eines anderen Zuges am Bahnsteig verbringen. Dann könnte der Fahrgastwechsel parallel laufen. Die Umsteiger würden nicht durch das Warten auf die Einfahrt ihren Anschluss verpassen. Wer nicht weiterreisen muss, ist früher am Ziel.
Der Fahrgastwechsel von Zügen aus den Richtungen Nordbahnhof und Bad Cannstatt könnte zeitgleich oder leicht versetzt ablaufen. Ist die Strecke nach der Abfahrt des zuerst fahrenden Zuges frei, kann direkt der Nächste folgen. Die Verzögerungen durch den Fahrgastwechsel am wichtigsten Umsteigepunkt zwischen S-Bahnlinien könnten reduziert werden.
Die aus Stuttgart kommenden Züge könnten bei vier Gleisen den Fahrgastwechsel ebenfalls parallel abwickeln, sodass sie auch hier Verzögerungen nicht so sehr auswirken. Je nach den Gleisverbindungen könnte man sogar einzelne Züge wenden lassen. So könnten bei Großveranstaltungen Sonderzüge aus Richtung Ludwigsburg zum Neckarpark verkehren. Der Regelbetrieb könnte über das jeweils andere Gleis abgewickelt werden.
Mich wundert es ein bisschen, dass man einerseits seit Jahren jammert, dass es im S-Bahntunnel zu wenig Gleise gibt und man andererseits den zweigleisigen Abschnitt um einige Kilometer und eine, ebenfalls zweigleisige, Station verlängert.
Den Gedanken hatte ich auch schon. Aber in Stuttgart ist man eben groß im Nachsicht üben (wurde der Hbf doch auch anfänglich dreigleisig geplant, heute wäre man darüber froh man hätte es so gebaut).
Hätte ich in der Schlichtung sowieso gefordert, 3 oder gleich 4 gleisige S-Bahnstation sowie Bau des Nordkreuzes.
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Drei oder vier Gleise sind nicht zwingend erforderlich und selbst dann käme es irgendwann zu einem Zugstau. Die Züge müssen in den Bahnhöfen einfach schneller abgefertigt werden, das heißt u.a. auch, dass die Türen schneller schließen und auch wirklich schließen und nicht jeder x-Beliebige noch hineinspringen kann, was dazu führt, dass die Tür wieder aufgeht. Das verzögert einfach alles. Ausserdem liegt es an den Leuten selbst. Nun, die Schwaben sind scheinbar im Laufen nicht die Schnellsten. ;-) Wenn man so sieht, wie sie langsam hinaustrotten und dann sofort stehen bleiben, sodass nachfolgende Fahrgäste nicht recht aussteigen können, nun ja, dann können die Türen auch nicht geschlossen werden, weil ja einerseits sich noch einige Fahrgäste im Zug befinden, die aussteigen wollen und andererseits warten draußen die Kandidaten, die einsteigen wollen. Wenn die Leutchen hier mal "aufwachen" und sich schneller bewegen, dann geht auch alles schneller und die Züge müssen nicht endlos im Bahnhof stehen bleiben.
Und in anderen Städten/Ländern funktioniert es auch, da fahren Züge im Minuten-Takt durch den Tunnel. Das ist alles eine Frage der Koordination. Hier muss man manchmal 5 Minuten oder mehr auf den nächsten Zug warten und trotzdem gibt es Probleme oder das Verlangen nach drei bzw. vier Gleise? Es geht auch ohne große Kosten und Umbaumaßnahmen. ;-)
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08. 03. 2014, 18:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08. 03. 2014, 18:51 von Tunnelstation.)
(08. 03. 2014, 14:31)Martin77 schrieb: Drei oder vier Gleise sind nicht zwingend erforderlich und selbst dann käme es irgendwann zu einem Zugstau. Die Züge müssen in den Bahnhöfen einfach schneller abgefertigt werden, das heißt u.a. auch, dass die Türen schneller schließen und auch wirklich schließen und nicht jeder x-Beliebige noch hineinspringen kann, was dazu führt, dass die Tür wieder aufgeht. Das verzögert einfach alles. Ausserdem liegt es an den Leuten selbst. Nun, die Schwaben sind scheinbar im Laufen nicht die Schnellsten. ;-) Wenn man so sieht, wie sie langsam hinaustrotten und dann sofort stehen bleiben, sodass nachfolgende Fahrgäste nicht recht aussteigen können, nun ja, dann können die Türen auch nicht geschlossen werden, weil ja einerseits sich noch einige Fahrgäste im Zug befinden, die aussteigen wollen und andererseits warten draußen die Kandidaten, die einsteigen wollen. Wenn die Leutchen hier mal "aufwachen" und sich schneller bewegen, dann geht auch alles schneller und die Züge müssen nicht endlos im Bahnhof stehen bleiben.
Und in anderen Städten/Ländern funktioniert es auch, da fahren Züge im Minuten-Takt durch den Tunnel. Das ist alles eine Frage der Koordination. Hier muss man manchmal 5 Minuten oder mehr auf den nächsten Zug warten und trotzdem gibt es Probleme oder das Verlangen nach drei bzw. vier Gleise? Es geht auch ohne große Kosten und Umbaumaßnahmen. ;-)
In welchen Städten soll das denn funktionieren?
Stuttgart hat einfach die am schlechtesten ausgebaute S-Bahn-Stammstrecke in ganz Deutschland!
Da hilft auch kein Gefängniswärter mit einer Peitsche in der Hand mehr!
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Frankfurt an Main zum Beispiel. Da gehts recht reibungslos
München machts gut. Links aussteigen und rechts einsteigen.
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(08. 03. 2014, 23:12)Sebastian590 schrieb: München machts gut. Links aussteigen und rechts einsteigen. Das ist ein Baustein, aber der entscheidende ist sicher die Abfertigung mittels Aufsicht, einige der Stationen sind sogar rund um die Uhr besetzt. Da gibts dann Zwangsschließen ohne Lichtschranke, so funktioniert das sogar mit 423ern.
Aber frag mal einen Münchner, wie er die Pünktlichkeit des S-Bahn-Systems dort einschätzt. Da wirst du genau so Gebrummel hören wie in Stuttgart. The grass is always greener on the other side
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(08. 03. 2014, 23:12)Sebastian590 schrieb: Frankfurt an Main zum Beispiel. Da gehts recht reibungslos
München machts gut. Links aussteigen und rechts einsteigen.
Alle machen es vor, wie es besser geht, nur in Stuttgart bekommt man es nicht gebacken!
Ein Armutszeugnis für diese Stadt und die ganze Region.
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Also Beispiele wurden genannt und auch in Berlin kommen einige Linien zusammen und fahren auf einer Strecke. Da funktioniert es auch.
Das größte Problem liegt einfach, wie schon erwähnt, an den Türen: Sie schließen einfach zu langsam. In St. Petersburg z.B. fährt die Metro im Minuten oder 2-Minuten-Takt und da funktioniert es mit dem Fahrgastwechsel auch. Man muss dabei bedenken, dass in St. Petersburg gute 5 Millionen Menschen leben. Dagegen ist Stuttgart ein kleines Dorf.
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09. 03. 2014, 18:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09. 03. 2014, 18:35 von Micha.)
Wenn ich schon so was lese, geht mir der (nicht vorhandene) Hut hoch.
Ja, genau, das größte Problem sind die unqualifizierten Fahr'gäste'.
Unsere S-Bahn wäre ohne lästige Beförderungsfälle (vielleicht) etwas pünktlicher!
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle
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(09. 03. 2014, 18:27)Micha schrieb: Ja, genau, das größte Problem sind die unqualifizierten Fahr'gäste'.
Unsere S-Bahn wäre ohne lästige Beförderungsfälle (vielleicht) etwas pünktlicher!
So falsch ist diese Aussage gar nicht.
Heute in der Ammertalbahn von Tübingen nach Herrenberg waren auch wieder viel zu viel Fahrräder und keinerlei Rücksicht darauf, dass ja nur für eine bestimmte Anzahl Platz ist. Unterwegs mussten dann Fahrräder überstiegen oder gar Kinderwägen darüberhinweggehoben werden - wie das im Fall einer Notevakuierung ausgesehen hätte, möchte ich mir gar nicht vorstellen!
Anschließend im ET430 dann ähnliches. Zwar war hier mehr als der halbe Zug leer, trotzdem schien es irgendjemand nicht zu kapieren, aus der Lichtschranke zu gehen. Schon vor Abfahrt in Herrenberg gab es 2x die automatische Durchsage, die Türbereiche frei zu machen, unterwegs dann noch mal. Nach der insgesamt 4. Durchsage wurde es dann offenbar auch dem Fahrer zu bunt, und seine Stimme ertönte aus dem Lautsprecher, dass es ja wohl nicht sein könne, dass man wegen einer einzelnen Person jetzt schon wieder 3 Minuten Verspätung habe...
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(08. 03. 2014, 23:12)Sebastian590 schrieb: Frankfurt an Main zum Beispiel. Da gehts recht reibungslos
Als ich das letzte Mal am Frankfurter Hbf war, gab es da noch vier Gleise in der S-Bahn-Station.
(08. 03. 2014, 23:12)Sebastian590 schrieb: München machts gut. Links aussteigen und rechts einsteigen.
Das beschleunigt das Ein- und Aussteigen auch, ist aber in Stuttgart wegen des Umsteigebedarfs am Hbf nicht realisierbar.
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