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Verlängerung nach Calw
#61
(04. 01. 2013, 10:36)338kmh schrieb:
(09. 07. 2012, 23:29)GoaSkin schrieb: Könnte die Linie eigentlich auch wirtschaftlich sein, wenn man sie nicht nur bis Renningen durchbindet, sondern ab Weil der Stadt als RE über die Güterstrecke Korntal-Stammheim-Kornwestheim bis Ludwigsburg? Schließlich wurde eine Tangentiallinie auf letzterem Abschnitt in der Vergangenheit schon gefordert und die S6 soll ja auch recht gut ausgelastet sein?

Diese Tangentiallinie ist Käse. Es gibt hierfür nicht genügend Fahrgastpotenzial.

Ich weiß ja nicht, ich bin früher regelmäßig in Zuffenhausen umgestiegen und ich war nicht alleine. Wenn man die Verbindung anbietet könnte das auch sein dass man plötzlich viel mehr Leute fahren sieht wenn nicht mehr regelmäßig in Zuffenhausen Sprints zwischen S5 und S6 machen muss...

(04. 01. 2013, 10:36)338kmh schrieb: Das Problem ist halt: Die komplette S6-Trasse ist im Gegensatz zu allen anderen S-Bahn-Trassen (Filderbahn mal abgesehen) nur zweigleisig und es fahren noch Güterzüge.
auf allen anderen S-Bahn Trassen fahren regelmäßig auch Regional- und Fernzüge. Das ist doch deutlich anspruchsvoller. Und großartig Überhohlmöglichkeiten gibt es auf diesen Strecken auch nicht.
Es stellt sich aber eher die Frage wie dein Regionalzug in Zuffenhausen auch auf die Regionalgleise kommt. derzeit müssen wir von einer Realisierung von S21 ausgehen, da könnte man nicht einfach den Regionalzug zwischen Zuffenhausen und HBF einfach an allen S-Bahnstationen halten lassen und so zwischen den S-Bahnen mitschwimmen lassen. Spätestens an der Mittnachtstraße wäre schluss.
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#62
Gibt es eigentlich etwas Neues zu dieser Reaktivierung oder lassen die Kommunalpolitiker über die Sache einmal wieder Gras wachsen, bis das Geschwätz von gestern dann in ein paar Jahren niemanden interessiert und dann auch nicht mehr finanzierbar ist?
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#63
(04. 01. 2013, 18:16)glx schrieb: Ich weiß ja nicht, ich bin früher regelmäßig in Zuffenhausen umgestiegen und ich war nicht alleine. Wenn man die Verbindung anbietet könnte das auch sein dass man plötzlich viel mehr Leute fahren sieht wenn nicht mehr regelmäßig in Zuffenhausen Sprints zwischen S5 und S6 machen muss...

Sehe ich nicht. Das Umsteigen klappt ganz gut. Einen kompletten RE nur zum Anschluss an die S4 ist sicher nicht wirtschaftlich. Außerdem suche ich nicht nach Fahrgastpotential, sondern nach Wegen, die unsägliche Gondelei der S6 abzukürzen. Und nach Stuttgart ist ein RE wirtschaftlich. Im Gegensatz zu einem für ein paar Leute nach Ludwigsburg, die zu Faul zum Umsteigen sind. Da Gelaber mit dem Umsteigen geht mir sowieso auf die Nerven. Ich steige gerne um, wenn ich dann schneller bin. Siehe Wdst -Renningen -BB - Vahingen. ich würde den Teufel tun und da mit der S6 über HBF fahren, nur weil ich da sitzen bleiben kann.

(04. 01. 2013, 18:16)glx schrieb: auf allen anderen S-Bahn Trassen fahren regelmäßig auch Regional- und Fernzüge. Das ist doch deutlich anspruchsvoller. Und großartig Überhohlmöglichkeiten gibt es auf diesen Strecken auch nicht.

Naja. Die Fern- und Regionalzüge auf der S-Bahn sollen ja eben aus dem Grund mit S21 verschwinden (Abgesehen von der Murksplanung auf den Fildern). Und mit 4 Gleisen hat man ganz eindeutig viel bessere Möglichkeiten, dass ein R nicht hinter der S-Bahn hängt.

(04. 01. 2013, 18:16)glx schrieb: Es stellt sich aber eher die Frage wie dein Regionalzug in Zuffenhausen auch auf die Regionalgleise kommt. derzeit müssen wir von einer Realisierung von S21 ausgehen, da könnte man nicht einfach den Regionalzug zwischen Zuffenhausen und HBF einfach an allen S-Bahnstationen halten lassen und so zwischen den S-Bahnen mitschwimmen lassen. Spätestens an der Mittnachtstraße wäre schluss.

Tja, da muss mal wohl ein paar Millionen in die Hand nehmen und eine Unterführung für unseren Regionalzug bauen, weil über die S-Bahn-Gleise im Gegenverkehr kommt er nicht, wenn da 5 Minuten-Takt herrscht. Und auf den Fern-/Regionalgleisen ist es sowieso auch zu eng. Teilweise werden ja die S-Bahn-Gleise in Feuerbach noch mitbenutzt. Das geht mit S21 nicht mehr, also wird es noch enger. Vielleicht wird die Einbindung über den dann zu reaktivierenden Pragtunnel (Nordröhre) auch gleich mitgebaut und man baut bis Stammheim endlich mal 6-gleisig. Die Mittelgleise mit Einschleifung Tunnelzuführung Bad Cannstatt sind ja dann rein für den Regionalverkehr Dann kann ja gleich schauen, wie man zwischen Gleis 2 und 3 (Regio) zur Zwischenlage 5 und 6 (S-Bahn) ne Unterführung zwischen Zuffen und Feuerbach unterbringt. Man muss wahrscheinlich eh mit nem Ferbahntunnel unterm Bahnhof Zuffen- durch, oder? Hat dort ja kein Platz..
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#64
Hallo Leute,
ich hab mir das vor einiger Zeit mit einer Abkürzung in Calw mal angeschaut. Wenn man in Calw die Schleife abkürzen könnte, und es schaffen würde, 5 Minuten pro Richtung zu sparen, wäre man in 15 min in Calw und könnte sich bei der S6 wohl einen Umlauf sparen. Die Gruntaktzüge (alle 30 min) müssten dann halt schon in Calw zusammengestellt werden (5 min Wendezeit wie in Weil der Stadt).

Dazu wird es jetzt ein bisschen kurios: Man könnte auf Höhe des Krankenhaus Calw mit einer aufgeständerten Hochbahnhofbrücke in Richtung des Bahnhofs Calw ausfädeln. Vom Bahnhof Calw im Tal würde dann die steile Bergstrecke über einen Schrägaufzug in einer Art supersteilen Standseilbahn überwunden: https://www.google.com/maps?q=Calw,+Deut...hland&z=17. Ich dachte auch erst, dass mein Einfall ein Bisschen aus dem Reich der Fabel ausgegriffen ist, aber bei der Oberweißbacher Bergbahn >> http://de.wikipedia.org/wiki/Oberwei%C3%...r_Bergbahn << in Thüringen gibt es sowas tatsächlich. Der Aufzug in Calw sollte natürlich ein Bisschen schneller sein. Wenn man da erst ewig fährt, kann die Bahn gleich bis ins Tal fahren. Höhenunterschied für den Aufzug wären ca. 140 Meter Wink Könnte man das dem Calwer Landrat mal vorschlagen?
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#65
Das wäre mal ein Projekt. ;-)
Wenn man nur mal die technischen Daten zwischen dem Treibwagen 479 und einem ET 423 vergleicht:
67,5 m gegenüber 11,5 m Länge
105 t gegenüber 19,5 t Leergewicht (Gewicht von Personen und Gepäck kommt noch dazu)
Bestimmt nicht unmöglich, aber sicher eine Herausforderung.

Leider scheint ja das Projekt S-Bahnverlängerung vom Tisch zu sein. Jetzt ist man wieder beim Projekt Regionalbahn Renningen <-> Calw angelangt. WdS befürchtet nun das Ende der S6 bis WdS. Bei Realisierung des Projekts wäre es ja denkbar, daß die S6 in Renningen nach Böblingen fährt (wie die S60) und somit der alte Linienverlauf nach WdS eingestellt wird. Dies wäre dann natürlich eine deutliche Verschlechterung der Anbindung. Von 15 min-Takt zur HVZ und Nacht-S-Bahn, zu einem 30 min-Takt von 8 - 20 Uhr, danach eventuell nur noch Bus.

Gerade hatte ich noch eine andere Idee:
Warum baut man nicht die S-Bahn nur bis zu den oben gelegenen Ortsteilen von Calw, und erspart sich den aufwendigen Weg in das Tal. Damit hätte man 90% der Strecke realisiert und der hochgelegene Teil von Calw hätte auch einen direkten S-Bahnanschluß. Der Rest des Ortes wird dann durch Busse angebunden. In Bietigheim-Bissingen oder Backnang ist es ja auch nicht viel anders.
Dies hätte auch den Vorteil, dass man genügend Platz für P+R-Plätze hätte (die in Calw sicher zahlreich benötigt werden) und Abstellmöglichkeiten für Triebwagen.
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#66
(29. 01. 2013, 09:30)serras schrieb: WdS befürchtet nun das Ende der S6 bis WdS.

Das kann ich mir nicht vorstellen, da erstens maximal Vollzüge nach Böblingen fahren können und zweitens auch bei Langzügen jetzt der größere Teil nach Weil der Stadt fährt (d. h. in der HVZ 3/4, 4/5 oder 5/6 Triebzüge = 75%-83,3%). Da Maichingen nur einen Bahnsteig hat und daher die Strecke Böblingen - Maichingen praktisch eingleisig ist, ist auch fraglich, ob dort ein 15-Minuten-Takt machbar ist.

Was ich mir prinzipiell vorstellen könnte, wäre dass die zusätzlichen Züge dazu führen, dass die Verstärker alle zur S60 werden und keine Flügelung (bis auf Schwächung/Verstärkung) in Renningen stattfindet.
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#67
Im Prinzip dürfte es am günstigsten sein, S-Bahn-Triebwagen bis Calw zu führen. Meinetwegen soll man den Abschnitt im Bäderkreis Calw als Regionalbahn bezeichnen und ausschließlich Kurzzüge durchbinden und im Falle von Lang- und Vollzügen den Rest in Weil der Stadt oder Renningen abkoppeln. Irgendwie halte ich es aber weder für attraktiv, noch für wirtschaftlich, die Strecke in zwei halbe Linien zu unterteilen.

Zu dem ist es fragwürdig, ob der zusätzliche Bahnverkehr zwischen Renningen und Weil der Stadt durch den Parallelverkehr von S-Bahn und Regionalbahn überhaupt gebraucht wird und aufgrund der eingleisigen Streckenabschnitte überhaupt sinnvoll durchführbar ist. Selbst wenn es möglich ist, dafür - rein rechnerisch - einen sinnvollen Fahrplan zu gestalten, würde jede Verspätung den ganzen Betrieb durcheinander bringen. Beispiele, wo man versucht, auf Strecken mit eingleisigen Abschnitten eine dichte Taktung umzusetzen und dies kläglich schief läuft, gibt es zu Hauf. Ein solches Beispiel ist die S3 im Rhein-Main-Gebiet nach Darmstadt, die so gut wie niemals pünktlich ist.
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#68
Nach der Kosten-Nutzung-Rechnung, soll im Moment die S-Bahn-Variante nicht mehr attraktiv sein, da dann die Strecke zweigleisig ausgebaut werden müsste. Bei einer Regionalbahn soll eine eingleisige Strecke mit Überholstellen reichen. (laut Zeitungsartikel vom Ende letzten Jahres)
Dies scheint aber eine reine Prinzipien-Geschichte zu sein, denn der Strecke ist es ja egal, ob es ein S-Bahnzug aus Stuttgart oder eine Regionalbahn aus Renningen ist. Einen 15 min-Takt wird man ja in beiden Fällen nicht bis Calw durchziehen.
Vermutlich stellt man sich vor, daß die Regionalbahn aus Calw genau zwischen dem 30 min-Takt der S-Bahn aus WdS fährt und somit zwischen Renningen und WdS den Zwischentakt ersetzt. Damit würde die Zugteilung der S60 in der HVZ entfallen.
Für die Fahrgäste aus Calw nach Böblingen wäre dies sicher attraktiv, aber in Richtung Stuttgart würde dies 15 min Wartezeit bedeuten. Ob da nicht einige aus Althengstett lieber mit dem Auto nach WdS fahren, um von dort Non-Stop nach Stuttgart fahren zu können, als in Renningen 15 min zu warten?
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#69
Das eigentliche Problem ist eigentlich nur die sture Haltung des VRS als Aufgabenträger der S-Bahn. Dieser ist verbissen darauf festgelegt, dass zur "Region Stuttgart" nur die bisherigen Landkreise gehören und nichts darüber hinaus. Und erst recht kein Kreis, der in einem anderen Regierungsbezirk liegt. Und aus der "Region Stuttgart" soll weder eine S-Bahn hinausgeführt werden, noch der VVS von seinem Tarifgebiet her erweitert werden. Unterstützt wird der VRS dabei durch die Blockadehaltung des Landkreises Böblingen, der sich gegen eine S-Bahn nach Calw sperrt (die Leute würden dort billige Immobilien beziehen und im Kreis Böblingen viel Geld verdienen).

Durch die Regionalbahn-Variante hat der Landkreis Calw selbst die Hand über die Reaktivierung der Strecke und muss nicht darauf bauen, dass der VRS bei dem Vorhaben mitspielt.

Für die Hermann-Hesse-Bahn gibt es einen positiven KNF, den gab es aber ebenso für die S-Bahn und eine (AVG-)Stadtbahn. Durch gute Gegenlobby-Arbeit hatte die S-Bahn am Schluss natürlich keinen positiven KNF mehr, dies ist aber eher das Ergebnis einer langen Gutachteritis, die nicht eher aufgegeben wurde, bis der positive KNF nicht mehr gegeben war. Neue Untersuchungen könnten da wieder andere Ergebnisse bringen.

Man bräuchte für eine S-Bahn genauso wie für eine Regionalbahn nur eine eingleisige Strecke mit Ausweichen. Eine zweigleisige Strecke ist nur dann erforderlich, wenn man in einer hohen Taktung fahren möchte oder vor hat, noch zusätzlichen Verkehr auf die Strecke zu verlagern.

Meine Meinung bleibt dabei, dass man auf diesem Abschnitt S-Bahn-Kurzzüge verkehren lassen sollte, die dann ggf. in WdS oder Renningen verlängert werden und dies so, dass am Ende die gewünschte RB-Taktung heraus kommt. Wer in Richtung Stuttgart möchte, kann dadurch in der Bahn sitzen bleiben und muss auf keinen Anschluss warten, zugleich sind an den Stationen aber keine langen Bahnsteige erforderlich.
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#70
(30. 01. 2013, 10:56)serras schrieb: Nach der Kosten-Nutzung-Rechnung, soll im Moment die S-Bahn-Variante nicht mehr attraktiv sein, da dann die Strecke zweigleisig ausgebaut werden müsste. Bei einer Regionalbahn soll eine eingleisige Strecke mit Überholstellen reichen. (laut Zeitungsartikel vom Ende letzten Jahres)
Dies scheint aber eine reine Prinzipien-Geschichte zu sein, denn der Strecke ist es ja egal, ob es ein S-Bahnzug aus Stuttgart oder eine Regionalbahn aus Renningen ist. Einen 15 min-Takt wird man ja in beiden Fällen nicht bis Calw durchziehen.
Vermutlich stellt man sich vor, daß die Regionalbahn aus Calw genau zwischen dem 30 min-Takt der S-Bahn aus WdS fährt und somit zwischen Renningen und WdS den Zwischentakt ersetzt. Damit würde die Zugteilung der S60 in der HVZ entfallen.
Für die Fahrgäste aus Calw nach Böblingen wäre dies sicher attraktiv, aber in Richtung Stuttgart würde dies 15 min Wartezeit bedeuten. Ob da nicht einige aus Althengstett lieber mit dem Auto nach WdS fahren, um von dort Non-Stop nach Stuttgart fahren zu können, als in Renningen 15 min zu warten?

Deine Überlegung ist komplett falsch, deshalb hatte ich geschrieben, dass mit Anschluss in Renningen nur eine S-Bahn nach Calw fahren kann. Grund: Der Grundtakt von Weil der Stadt (30 min) hat Anschluss nach BB, nicht der Verstärkertakt (15 min)!!! Somit ist ein Anschluss nach BB schon durch die S6 belegt und macht einen Regionalzug bis Renningen komplett überflüssig. Der müsste dann nämlich unmittelbar so 2 Minuten vor der S6 von Weil aus nach Renningen fahren. Was soll der Quatsch dann? Diese Forderung ist einfach nur geistiger Dünnpfiff von Calwer Regionalpolitikern, die keine Ahnung über den Taktfahrplan des VVS haben.
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