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Noch ein Rätsel
#11
Aufgenommen zwischen Mitte der 1980er Jahre und Sommer 1990 und zwischen den namensgebenden Ortsteilen einer Bindestrichstadt (am südlichen Ende des an erster Stelle Stehenden), die sich selbst auch als schönste Seite der Landschaft bezeichnet, in der sie liegt. Der stadteinwärts fahrende Zug fährt auf einem Steckenabschnitt, den es heute nicht mehr bzw. noch nicht wieder gibt, und der am Aufnahmestandpunkt ungefähr parallel zu einer Bahnstrecke verlief, die es zum Aufnahmezeitpunkt ebenfalls "noch nicht wieder" gab. Die nächste Haltestelle des Zuges war nach einer Institution benannt, die es demnächst voraussichtlich auch nicht mehr gibt. Das Häuschen links steht dagegen m. W. noch.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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#12
Das ist in Leinfelden kurz vor der Haltestelle Spielkartenmuseum. Auf diesem Streckenabschnitt befindet sich heute die Verlängerung der Max-Lang-Straße nach Echterdingen. Parallel zur Straßenbahn verlief damals der Güterzug nach Echterdingen-Bernhausen-Neuhausen. Heute fährt auf dieser Trasse die S-Bahn.
1990 wurde der Streckenabschnitt der Straßenbahn ab der Haltestelle Leinfelden Bosch (heute Bahnhof) bis Echterdingen Hinterhof entgegen aller Proteste der Stadt Leinfelden-Echterdingen stillgelegt. Die Stadt bemüht sich jedoch den damals verloren gegangenen Streckenabschnitt als Stadtbahn wieder zu erhalten.
Wer noch Bilder oder Videos von diesem Streckenabschnitt hat, kann dies gerne posten.

@ WN26: Das Häuschen wurde mittlerweile abgerissen.
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#13
(08. 08. 2012, 19:30)Herbie82 schrieb: Wer noch Bilder oder Videos von diesem Streckenabschnitt hat, kann dies gerne posten.

Bitte sehr:

Rechts ist noch das alte Filderbahngleis zu erkennen, aus dem dann drei Jahre später die S-Bahn wurde:
[Bild: d025556i]

[Bild: d025557i]

[Bild: d025558i]

[Bild: d025559i]
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#14
Gibt es irgendeine Karte, auf der der frühere Streckenverlauf eingezeichnet ist (oder auf Google Maps)? Allein aus den Kommentaren kann ich irgendwie nicht nachvollziehen, wo die Haltestelle war und wo und aus welchen Blickwinkeln diese Fotos geschossen wurden...

Danke
Ex-Stgt
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#15
Du meinst die Haltestelle Spielkartenmuseum, frühers nannte man sie Silchcherstraße.
Die Haltestelle war hier
Das war meine alte Haltestelle als Kind.
Und danke für die super Bilder von dort.
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#16
(09. 08. 2012, 21:49)Ex-Stgt schrieb: Gibt es irgendeine Karte, auf der der frühere Streckenverlauf eingezeichnet ist (oder auf Google Maps)?

Vielleicht hilft dir ja diese Karte? (Übrigens generell sehr empfehlenswerte Seite, wenn man sich für Gleisanlagen u. ä. interessiert Wink )
Viele Grüße

GT4-Stuttgart
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#17
(02. 08. 2012, 21:18)dt8.de schrieb: So sah es mit ein wenig mehr Umgebung aus, ich denke, so ist es eindeutig zu erkennen:
[Bild: d025141i]
Wenn ich mich nicht irre, zeigt diese 2. Foto mit dem 5er statt 6er nicht den Abschnitt Pragsattel-Maybachstraße sondern Pragsattel-Sieglestraße.
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#18
Ich fürchte, Du irrst Dich doch:
  • Während einer Übergangsphase fuhren die Linien 5 und 6 nach Feuerbach / Gerlingen, die Linien 13 und 15 dagegen nach Stammheim / Freiberg. Hintergrund war, daß sich die Weichen im Tunnel bis zur Inbetriebnahme der Zugsicherungsanlage nicht bzw. nur manuell stellen ließen und man sich nach der bereits vorher erfolgten Rampenaufgabe deshalb entschloß, die Linien bis dahin am Pragsattel kreuzungsfrei in einen Ost- und Westschenkel aufzuteilen. Man konnte also nur unterirdisch Feuerbach - Löwentorbrücke und nur oberirdisch Sieglestraße - Löwentor fahren (ebenso jeweils umgekehrt). Das mit dem 5er im Tunneltrog paßt also schon.
  • Hinter dem Loch im Boden ist noch deutlich der Gefälleansatz zu sehen, der beweist, daß dort einmal eine Rampe war. Auch die Spuren an den Trogseitenwänden, die rechteckigen Löcher, in der einmal die Querträger für die von Anfang an provisorische Rampe Siemensstraße gesteckt sind, und das unfertig wirkende, baustellenhafte Drumherum passen einfach nicht zu einer "normalen", endgültigen Rampe. Da sahen die Bauwerke in der Heilbronner- und Pragstraße auch damals schon anders und ansehnlicher aus.
  • Der Bauzaun links umgrenzte den Zwickel zwischen Siemens- und Heilbronner Straße (auf dem sich über lange Jahre der Parkplatz eines bekannten Stuttgarter Clubs befand). Wenn man genau schaut, sind das Zwickelende und (u.a. an den Ampelauslegern) die dahinter versteckte Abzweigung der Heilbronner Straße auch auf dem Bild zu erkennen. Die Heilbronner Straße grenzte (und grenzt noch) dagegen mehr oder weniger direkt an den Weinberg an, weshalb hätte dort also noch ein Bauzaun stehen sollen?
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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#19
@ WN26: Danke, das war sehr aufschlußreich. Es ist immer sehr ermunternd, daß es Forenmitglieder gibt, die die Qualität dieses Forums durch gut fundierte Beiträge steigern.
Es stimmt, ich kann mich auch noch dunkel an diese Linienführung mit dem 5er nach Giebel und dem 13er nach Stammheim erinnern.
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