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Stuttgart21 Plus - Die Änderungen im Detail
#11
Nichtkönnen ist so ein hartes Wort. Sagen wir mal so, dass zusätzliche Gleise nicht gerade günstig sind.
Bei ausreichender Finanzierung kann man dir sogar die Gleise in Ebene -22 unter dem Tiefbahnhof durchbauen.
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#12
(01. 12. 2010, 18:45)Dennis123 schrieb: Nichtkönnen ist so ein hartes Wort. Sagen wir mal so, dass zusätzliche Gleise nicht gerade günstig sind.
Bei ausreichender Finanzierung kann man dir sogar die Gleise in Ebene -22 unter dem Tiefbahnhof durchbauen.
Dann fang mal an die Landesbank an abzureißen, dann kannst deine zwei Gleise verlegen (oder den Rest vom Bonatzbau).
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#13
(01. 12. 2010, 19:16)Ensign Joe schrieb:
(01. 12. 2010, 18:45)Dennis123 schrieb: Nichtkönnen ist so ein hartes Wort. Sagen wir mal so, dass zusätzliche Gleise nicht gerade günstig sind.
Bei ausreichender Finanzierung kann man dir sogar die Gleise in Ebene -22 unter dem Tiefbahnhof durchbauen.
Dann fang mal an die Landesbank an abzureißen, dann kannst deine zwei Gleise verlegen (oder den Rest vom Bonatzbau).

Wenn man die Gleise kürzer baut (ich nenne sie mal 9 und 10) und dann schon vor der Landesbank in Gleis 8 einfädelt, dann ginge das schon, dann wäre der Nutzen dieser Gleise allerdings deutlich geringer.

Grüßle
henchen2410
Joshua: A strange game. The only winning move is not to play.
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#14
(01. 12. 2010, 20:24)henchen2410 schrieb:
(01. 12. 2010, 19:16)Ensign Joe schrieb:
(01. 12. 2010, 18:45)Dennis123 schrieb: Nichtkönnen ist so ein hartes Wort. Sagen wir mal so, dass zusätzliche Gleise nicht gerade günstig sind.
Bei ausreichender Finanzierung kann man dir sogar die Gleise in Ebene -22 unter dem Tiefbahnhof durchbauen.
Dann fang mal an die Landesbank an abzureißen, dann kannst deine zwei Gleise verlegen (oder den Rest vom Bonatzbau).

Wenn man die Gleise kürzer baut (ich nenne sie mal 9 und 10) und dann schon vor der Landesbank in Gleis 8 einfädelt, dann ginge das schon, dann wäre der Nutzen dieser Gleise allerdings deutlich geringer.

Insbesondere die Frage: wie soll dann die neue Verteilung der Gleise auf die Richtungen aussehen, und wie die Zufahrten?
Sind dann 1-5 Südrichtung und 6-10 Nordrichtung, dann hat die Nordrichtung weniger Kapazität als jetzt, da 9+10 kürzer sind und sich 8, 9 und 10 ein Ausfahrgleis teilen müssen.
Werden 9 und 10 beide der Nordrichtung zugeschlagen, dann hat die Südrichtung kaum mehr Kapazität.

Woher stammt eigentlich die Aussage, die Änderungen wären von den Befürwortern und Gegnern "beschlossen" worden? Dem ist nicht so, es handelt sich um einen Kompromissvorschlag, keinen Beschluss.

Ich kann mit dem im übrigen nicht leben, da einige wesentliche Kritikpunkte weiter bestehen und nun ein Freibrief existiert, sämtliche Kostensteigerungen (die es geben wird) auf die Verbesserungen und damit den Gegnern anzulasten.

Allerdings ist es auch so, daß Geissler ohnehin keinen anderen Schlichterspruch als diesen sprechen konnte. Ihm war klar, daß er nicht die Möglichkeit hat, S21 zu stoppen. Mit einem solchen Spruch wäre er nicht ernst genommen worden. Daher kann er nur solche Forderungen stellen, die an sich S21 unmöglich machen.
Auch besagt Geisslers Spruch keinesfalls, daß die DB diese "Verbesserungen" überhaupt bauen wird. Sie muß ja erstmal nur testen. Der Rest wird dann nach der Wahl schon wieder aus Kostengründen - äh nein, weil der Stresstest ergab, daß sie nicht erforderlich sind - gestrichen.

Und dann war da ja noch Gönners Aussage, daß durch den demographischen Wandel (Bevölkerungsabnahme) S21 ohnehin nicht mehr soviel Kapazität benötigt. Ja wenn solche Politiker das so bestimmen, dann muß da ja was dran sein.
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#15
Das Tollste find ich ja eh, dass man zwar so einen Stresstest machen wird (den der Bahnhof keinesfalls bestehen wird, aber die Bahn es so hinrechnen wird, dass er das doch tut) aber trotzdem mal fröhlich weiterbauen wollen…
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#16
Nee, das tollste bleibt, dass die Gegner beider Projekte von den Verhandlungen ausgeschlossen wurden.

Aber es entspricht dem Demokratieverständnis der S21-Gegner. Volksentscheid zu S21 ja. Volksentscheid zu K21, nein. Schließlich "muss" ja ein Bahnhof gebaut werden - warum auch immer. Die Mehrheit des Volkes ist nämlich nicht nur gegen S21, sondern gegen S21 und K21 zusammen. Weil es einfach Geld kostet. Zumal auch alle Bundesländer einen Volksentscheid dazu haben müßten (einen Volksentscheid auf Bundesbene gibt es nicht) - nicht nur BaWü - da der Großteil über den Bund finanziert wird, damit alle steuerlich betrifft. Aber der K21-Anhänger findet schon seine Ausrede und dreht sich die Demokratie solange zurecht, bis allen Nicht-K21-Anhängern das stimmrecht entzogen ist.

Bis jetzt konnte noch niemand begründen, wozu ein neuer Bahnhof gut sein soll, welche Verbesserungen er bringt. Verbesserungen, die Kosten über 10 Mio. EUR rechtfertigen. Für die Bahn ist das ein Prestige-Projekt, dass über Steuergelder finanziert wird. Also kein eigenes Geld. Und für die Anhänger ne Spielwiese mit übergroßer Modelleisenbahn. Ebenfalls kein eigenes Geld fürs Spielzeug. Und der Rest darf zahlen - in ein Projekt, dass am Ende zu klein ist, zu wenig Kapazität hat und Engpässe aufweist.

Oben bleiben? Draußen bleiben! Kein neuer Bahnhof Stuttgart Mitte.
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#17
(01. 12. 2010, 21:01)dt8.de schrieb: Woher stammt eigentlich die Aussage, die Änderungen wären von den Befürwortern und Gegnern "beschlossen" worden? Dem ist nicht so, es handelt sich um einen Kompromissvorschlag, keinen Beschluss.

Das habe ich wohl im Eifer des Gefechts zu hart formuliert. Es ist Konsens über diese Punkte gewesen, sie als sinnvoll und erstrebenswert zu erachten.

Grüße!
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#18
(02. 12. 2010, 00:11)Andreas schrieb: Die Mehrheit des Volkes ist nämlich nicht nur gegen S21, sondern gegen S21 und K21 zusammen. Weil es einfach Geld kostet.
Bis jetzt habe ich genau eine Stimme gehört, die sagt, dass überhaupt nichts gemacht werden muss. Da von der "Mehrheit des Volkes" zu sprechen ist doch ein wenig vermessen.

(02. 12. 2010, 00:11)Andreas schrieb: Zumal auch alle Bundesländer einen Volksentscheid dazu haben müßten (einen Volksentscheid auf Bundesbene gibt es nicht) - nicht nur BaWü - da der Großteil über den Bund finanziert wird, damit alle steuerlich betrifft.
Eine Abstimmung auf Bundesebene ist bei Infrastrukturvorhaben völlig sinnlos: Wer jeden Tag auf der A8 im Stau steht wird sicher nicht für den Ausbau irgendwelcher Autobahnen um Bremen herum stimmen. So wird man immer Infrastrukturprojekte verhindern können. Es gibt kein Projekt, das von der Mehrheit aller Wahlberechtigen auf Bundesebene unterstütz werden würde, weil man sich dann doch irgendwie selbst der nächste ist.

(02. 12. 2010, 00:11)Andreas schrieb: Draußen bleiben! Kein neuer Bahnhof Stuttgart Mitte.
Umsteigezwänge ohne Ende -> Ein optimales Fahrgastvertreibunsprogramm. Einen besser an den ÖPNV angeschlossenen Ort als den Hbf findest du in Stuttgart nicht.
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#19
(02. 12. 2010, 09:04)DasBa schrieb: Eine Abstimmung auf Bundesebene ist bei Infrastrukturvorhaben völlig sinnlos: Wer jeden Tag auf der A8 im Stau steht wird sicher nicht für den Ausbau irgendwelcher Autobahnen um Bremen herum stimmen. So wird man immer Infrastrukturprojekte verhindern können. Es gibt kein Projekt, das von der Mehrheit aller Wahlberechtigen auf Bundesebene unterstütz werden würde, weil man sich dann doch irgendwie selbst der nächste ist.

Genau davon sprach ich, die S21-Gegner drehen sich ihre "Demokratie" solange zurecht, bis sie paßt. Gegebenenfalls wird solange volksentschieden, bis das Ergebnis stimmt.

Wer darf denn am Volksentscheid teilnehmen? Deutschland scheinbar nicht. Nur Baden-Württemberg? Da könnte dann der Heidelberger im Weg stehen. Dann nur der Stuttgarter? Oder der aus der Region? Plus die Ulmer? Oder die Ulmer nicht, bei die Pro-S21 sind?

Natürlich wird kein Projekt von der Mehrheit aller Wahlberechtigten unterstützt. Da braucht man nicht einmal die Bundesebene zu nehmen. Da reicht die Landesebene oder sogar die Regionalebene.

Es fehlen weiterhin die Gründe, wozu ein neuer Bahnhof nötig ist. Und so eine Aussage, der neue Bahnhof wäre effektiver ist ein Bananenargument. Effizienzsteigerungen gehen immer. Gehen sogar ohne Geld.

Und hier ist die Liste der S21- und K21-Gegner. Alle dort sind für die Beibehaltung des Status Quo bzw. sogar für die Idee, den Bahnhof zu versetzen. http://www.kopfbahnhof-21.de/index.php?id=57
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#20
(01. 12. 2010, 08:36)Weinberg_61er schrieb: - Erhalt der Gäubahn und leistungsfähige Anbindung an den neuen Hbf
- bestehende Ferngleise in Zuffenhausen sollen mit an den Tunnel von Bad Cannstatt zum Hbf angebunden werden
Also wenn man die Gäubah zusammen mit der zusätzlichen Zuffenhausener Anbindung an den Tunnel von Bad Cannstatt anbindet, könnte man ja gleich auf die Rohrer Kurve und die Anbindung der S-Bahn-Haltestelle Flughafen an die Schnellfahrstrecke mit entsprechenden Sondergenehmigungen verzichten und damit diese Änderung zu einem guten Stück gegenfinanzieren.
Die Anbindung aus Böblingen an den Flughafen wird dadurch nicht besser wie sie heute ist aber ich denke solch eine Lösung würde sicherlich deutlich weniger "Zwangspunkte" erzeugen als die bisherige S21-Planung.
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