19. 10. 2010, 18:01
Stadtbahntunnel wegen Stuttgart 21
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19. 10. 2010, 23:23
Weiß jemand oder hat jemand einen Plan, wie in diesem Fall die Einfädelung des U12-Tunnels in den bestehenden Tunnel unter der Heilbronner Straße aussehen würde? Bisher weiß ich nur vom Hörensagen, daß eine solche Konstellation technisch zumindest machbar ist, aber näher ausgeführt oder erläutert wurde dieser "Plan B" m.W. bisher noch nirgends.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
08. 12. 2010, 13:31
Ich habe hier mal so einen Notfallplan gemacht, ich nehme mal an, dass es einige Male geben wird, wo U1, U2, U4, U9 und U14 (U11) nicht die normale Strecke fahren können:
Allgemeine Maßnahmen: Einbau Gleiswechsel in Fahrtrichtung zwischen Rathaus und Charlottenplatz U1: Zwischen Neckartor und Fellbach U2: Zwischen Charlottenplatz und Botnang und zwischen Neckartor und Neugereut U4: Zwischen Neckartor und Untertürkheim U9: In der HVZ zwischen Botnang und HBF, ansonsten gar nicht U11: Entweder zwischen Mineralbäder/ Neckartor und NeckarPark oder U19 U14: Zwischen Neckartot und Remseck, zwischen Vaihingen und Hölderlinplatz. (Notfalls kann eine oder zwei von U1,2,14 bei den Mineralbädern wenden. Änderungen sind willkommen.
U9 Botnang - Hedelfingen (auch außerhalb der HVZ)
08. 12. 2010, 15:21
(08. 12. 2010, 13:31)botnanger tunnel schrieb: U11: Entweder zwischen Mineralbäder/ Neckartor und NeckarPark oder U19Ich würde nach dem gegenwärtigen Stand nicht davon ausgehen, dass es zu so langen Sperrungen kommen wird, dass zwangsweise auch die U11 davon betroffen ist. Durch die Lage der alten und neuen Haltestelle Staatsgalerie zueinander kann man den Bauablauf so gestalten, dass die Gleise einzeln verlegt und in kurzen Sperrungen z.B. an einzelnen Wochenenden die Gleise verschwenkt werden. Dazu nimmt man dann einfach Wochenenden, an denen die U11 keinen Betrieb hat. Oder der VfB spielt bis dahin in einer Liga mit Zuschauerzahlen, für die auch die U19 reicht.
08. 12. 2010, 15:24
Zu letzterem: Da hast du sicher Recht. Aber auch mit dem Rest.
U9 Botnang - Hedelfingen (auch außerhalb der HVZ)
08. 12. 2010, 15:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08. 12. 2010, 16:06 von Andy0711.)
(08. 12. 2010, 13:31)botnanger tunnel schrieb: Allgemeine Maßnahmen: Einbau Gleiswechsel in Fahrtrichtung zwischen Rathaus und CharlottenplatzEin Gleiswechsel wäre m. E. kurz hinter dem Charlottenplatz Ri. Staatsgalerie sinnvoller, da ein ausfahrender Zug noch Wendezeit abwarten kann, während ein ankommender die Fahrgäste aussteigen lässt. Bei Deinem Vorschlag wird übrigens Hedelfingen nicht bedient (besser U9 statt U4 im Osten) und ich sehe arge Probleme beim Wenden von mehr als zwei Linien am Neckartor. Wahrscheinlicher wäre aber m. E. , dass man mindestens ein durchgehendes Gleis immer zur Verfügung hat, da die Gleise definitiv nacheinander verlegt werden sollen**. Daher halte ich folgenden Plan für besser geeignet: West: U2 Neugereut - Mineralbäder U4 Untertürkheim - Hackstraße (optionale Verstärkung) U9 Hedelfingen - Stöckach (Wende im Tunnel zum Neckartor) U14 Remseck - Fellbach Ost: U1 Vaihingen - Hölderlinplatz U9 Botnang - Hauptbahnhof E Heslach - Botnang (optionale Verstärkung) Zusätzlich: U11 regulär mit Langzügen (einzige Verbindung zwischen Ost und West), und zwar so, dass immer zwei Langzüge unmittelbar nacheinander in eine Richtung durch den eingleisigen Tunnel kommen. Dazu müssten je nach gesperrtem Gleis (in dieser Relation) spitz befahrbare Gleiswechsel auf allen drei Seiten der Staatsgalerie eingebaut werden. Die U9 (Ost) könnte nach den beiden U11-Zügen einfahren, um die Wendezeit bis zum Gegenverkehr auszunutzen. Gleiches würde analog gelten, wenn im Westen statt der angenommenen E die U2 bis Charlottenplatz zusätzlich verkehren würde. Das ist zwar blöd für die Anschlüsse, müsste aber immerhin funktionieren (Wendezeit ca. 10-2x1-2x1 = 6 Minuten, davon 2 Minuten Puffer). Notfalls müsste noch auf einen 15- oder 20-Minutentakt ausgewichen werden, falls das beim eingleisigen Abschnitt nicht reichen würde. (Bei 15 Minuten dann auf allen Tallängslinien) ** Auch denkbar wäre, dass bei ein oder zwei der drei Gleisverlegungen entweder Neckartor - Charlottenplatz oder Neckartor - Hauptbahnhof befahrbar bleiben. Dann müssten eben alle Züge über den jeweiligen verfügbaren Ast fahren (bzw. nur die U4 unterbrochen werden).
19. 08. 2016, 18:29
(19. 08. 2016, 15:17)Peter K schrieb: ist so nicht ganz richtig, da aus den neuen Tnnelröhren der Abzweig für die U12 beginnt. Die Baustelle wird aktuell über die beiden U12 Röhren bedient in sofern hat es schon etwas mit der U12 zu tun. Es handelt sich eher um einen Abzweig der Linien Richtung Stadtbibliothek aus der unterirdischen U12-Trasse, das Stadtauswärtsgleis von U5/6/7/15 fädelt kreuzungsfrei aus. (19. 08. 2016, 16:31)Micha schrieb: Wie wurden denn in dem speziellen Fall diese Baukosten verteilt, und was genau fällt hier unter sog. 'Folgemassnahme', die voll (?) von der DB AG bezahlt wird (?) Budapester Platz fällt nicht darunter. Die Grenze der Kostenaufteilung aus der Kreuzungsvereinbarung liegt ungefähr kurz vor der Tunnelverzweigung. Die wurde hier im Forum schonmal genau dargestellt, aber da kann man wieder stundenlang suchen. Da müßte man bei der Projektbeschreibung von S21 nachschauen.
23. 08. 2016, 18:58
Ausführlicher Bericht der SSB zum Stand der Bautätigkeiten der neuen Tunnelröhren unter der Heilbronner Straße zwischen Hbf und Stadtbibliothek: http://www.ssb-ag.de/Presse-48-0.html?ID=653
09. 12. 2016, 08:37
Eigentlich habe ich hier bisher Beiträge über den neuen Tunnelabschnitt Stadtbibliothek -> Hbf nach dessen Inbetriebnahme vermißt. Nach vierwöchiger Abwesenheit vom kalten Europa bin ich gestern gleich zum ersten Mal durchgefahren. Duch die lange Gefällstrecke hat man eigentlich nicht den Eindruck tiefer zu fahren als auf der bisherigen Trasse. Ästhetisch auch die langgezogene Weiche bei der das Dreischienengleis von rechts einfädelt. In stadtauswärtiger Richtung sieht man, daß auf dem nun toten Gegengleis bereits einige Schienenstränge fehlen bzw. als Ablage genutzt wird.
Ursprünglich war ja vorgesehen, zum Umschluß anstelle der Vollsperrung an einem Wochenende einen eingleisigen Betrieb aufrecht zu erhalten. Deswegen auch damals der neue GW am Hbf. Dabei hätte man vermutlich U5 und U15 aus dem Abschnitt rausgenommen. Das wurde jedenfalls im Forum an anderer Stelle mal angesprochen.
09. 12. 2016, 09:37
Ich bin mir nicht sicher, ob das mit dem eingleisigen Betrieb zwischen Hbf. und Stadtbibliothek eine offizielle Planung seitens der SSB war. Abgesehen davon meine ich, mich zu erinneren, dass der Gleiswechsel am Hbf. Teil eines überarbeiteten Störfallkonzepts für den Stadtbahnverkehr ist und nicht (zwingend) mit den Umbaumaßnahmen zusammen hängt.
MfG GT6 |
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