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Hallo!
(28. 09. 2009, 20:46)glx schrieb: Von "plötzlich" kann aber meistens keine Rede sein. Die Züge die überfüllt sind sind das fast jedes WE. Da müssen dann einfach die Umläufe angepasst werden und zur Not eben Wagen nachbestellt werden wie das z.B. bei der Schwarzwaldbahn gemacht wird.
Und was ist dann wenn ein ICE *plözlich* von bösen Fahrgästen mit Koffern gestürmt wird? Auch die hälfte wieder raus schmeißen? So wie das bei einigen unaufgeklärten Busunternehmen bei Rollifahrern gemacht wird? So wird die Bahn in eine gesicherte Zukunft fahren.
Nur mal zur erinnerung, überall wird doch geworben dass man mit den Fahrrad doch die Bahn benutzen soll, dann muss eben auch die Kapazität bereitgestellt werden.
Auf Kosten der Sicherheit darf das trotzdem nicht gehen. Wenn ich mir manchmal ansehe, wie Türen von Steuerwagen etc. vollgepackt werden, bekomme ich echt die Krise. Denn: Der Führerraum gehört nun mal zur Knautschzone. Da kann ich dann im Falle eines Falles auch nichts machen und die Regio- / FV- Tfs schon verstehen. Ich bin ja jetzt selber nicht der Typ der sich mit jedem Entern eines Führerraums gedanken macht ob das jetzt meine letzte Amtshandlung war, ob ich nachher ein psychisches Frack bin, weil irgendein Idiot gemeint hat er müsste noch schnell über denn Bü hetzen, oder seinem Leben ein Ende setzten aber irgendwo gibts dann schon noch eine Grenze. Und die wäre bei mir bei solchen Basics, wie z.B. Fluchtwege versperrt überschritten. In dem Fall ist es mir dann ehrlich gesagt egal ob sich ein Fahrgast auf den Schlips getreten fühlt.
Gruß,
Lennart
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(28. 09. 2009, 20:46)glx schrieb: Das Zeug fährt nicht mehr?
Ist zu begrüßen, auch wenn ich meine das ding neulich noch gesehen zu haben.
Zumindest planmäßig nicht mehr. Regio Oberbayern hat - durch die 440-Ersatzverkehre - auch garnicht die Kapazitäten dazu.
Zitat: (28. 09. 2009, 19:45)eisteefahrer schrieb: Die sind dann aber nicht im Mehrzweck, sondern kann ich z.B. unter die Sitze räumen.
Na ja, dann ist man erst mal damit beschäftigt die Taschen abzubauen was dann wieder zu verzögerungen führt.
Wie wärs mit - vorm Einsteigen?
Zitat: (28. 09. 2009, 19:45)eisteefahrer schrieb: Und es soll auf die Sicherheit gehen, wenn Horden von Radfahrern plötzlich Zug fahren wollen?
Von "plötzlich" kann aber meistens keine Rede sein. Die Züge die überfüllt sind sind das fast jedes WE. Da müssen dann einfach die Umläufe angepasst werden und zur Not eben Wagen nachbestellt werden wie das z.B. bei der Schwarzwaldbahn gemacht wird.
Jedes Wochenende? Hast du bei siffigem Herbstwetter schonmal größere Mengen Radfahrer im Zug gesehen? Das sind maximal 5 Wochenenden im Jahr, wos wirklich schön ist...
Die REGIO [DB] Schwarzwaldbahn hat ein ganz anderes Problem. Man war der Meinung, 5 Bn, die eigentlich immer voll waren a 96 Plätze (jaja - Mehrzweck und 1. Klasse hat der Dosto auch) durch 3 DBpza a 121 Plätze ersetzen zu müssen. Dass das nicht aufgeht ist ganz klar. Noch dazu kommen dann in RO die 4 (oder warens 5) auch nicht grade wenig gefüllten Stussdos aus Richtung Freiburg dazu...
Zitat:Und was ist dann wenn ein ICE *plözlich* von bösen Fahrgästen mit Koffern gestürmt wird?
Die Koffer kann man - wenn man sich nicht 100% dämlich anstellt und bei einstöckigen Fahrzeugen - eigentlich immer auf den vorgesehenen Gepäckablagen, sowie zwischen 2 Sitzrückenlehnen und unter den Sitzen unterbringen. Zeig mir DAS bitte mit dem Fahrrad.
Ich hab selbst das Gepäck von 8 Mädels (und zwar wirklich klischeemäßig) für eine Woche Urlaub in ihrem Abteil im tschechischen 8er-Abteilwagen untergebracht - in D sind 6er-Abteile oder Großraumwagen (wo man eben zwischen die Sitze stelen kann) Standard.
Zum Thema Fluchtwege hat Lennart schon alles gesagt.
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29. 09. 2009, 10:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29. 09. 2009, 10:29 von Kasten 10er.)
Hi!
Wenn man eine Reservierung für eine Fahrradgruppe hat kann man wohl einen Wagen herzaubern in dem man einen Wagen aus einem anderen Umlauf (wo weniger Fahrradfahrer sind) einen Fahrradabteilwagen heraus nimmt und in den gebuchten Zug einstellt bzw den Wagen tauscht. Wenn man es aber nicht weiß dann ist eben kein Wagen getauscht
Die Satteltaschen kommen wie beschrieben unter den Sitz oder eben auf die Knie. Wenn das ein Problem ist dann könnte es durchaus sein, dass andere Fahrradfahrer nicht mehr mitgenommen werden können. Dran denken das Ihr evtl auch mal draussen steht und mitfahren wollt.
Das Problem mit vollen Zügen würde man ganz klar Regeln können in dem man nur noch mitfahren kann wenn man Reserviert hat- sprich das man garkeine Stehplätze mehr freigibt. Ich weiß der Aufschrei wird jetzt sehr groß. Also was will man? Ich bin auch schon oft genug im Gang gestanden und weiß das es unangenehm ist. Da ich meist aber auch keine Reservierung mache, muss ich die Fahrt eben manchmal im stehen genießen. Ich denke eben immer an den Spruch "Genießen Sie Ihr Leben in vollen Zügen"
In diesem Sinne...
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br101 schrieb:Auf Kosten der Sicherheit darf das trotzdem nicht gehen.
Wenn es wirklich nur 1x vorkommt weil das Altenheim St. Graisien eine Radtour mach sag ich ja auch gar nichts, aber leider sind auf vielen Linien Überfüllungen an der Tagesordnung.Da ist es dann einfach aus sicht des Kunden nicht mehr nachzuvollziehen.
eisteefahrer schrieb:Wie wärs mit - vorm Einsteigen?
Klar, dann verstaut der Radler das Rad, steigt wieder aus und holt die Taschen. Mit etwas Glück ist der Zug in der zwischenzeit noch nicht abgefahren und bekommt bei jeden halt nur ca. +5
eisteefahrer schrieb:Jedes Wochenende? Hast du bei siffigem Herbstwetter schonmal größere Mengen Radfahrer im Zug gesehen? Das sind maximal 5 Wochenenden im Jahr, wos wirklich schön ist...
Ja, fast jedes WE. Zumindest da wo ich fahre.
eisteefahrer schrieb:Die Koffer kann man - wenn man sich nicht 100% dämlich anstellt und bei einstöckigen Fahrzeugen - eigentlich immer auf den vorgesehenen Gepäckablagen, sowie zwischen 2 Sitzrückenlehnen und unter den Sitzen unterbringen.
Dan kuck mal wie es in der Realität aussieht.
Kasten 10er schrieb:Wenn man eine Reservierung für eine Fahrradgruppe hat kann man wohl einen Wagen herzaubern in dem man einen Wagen aus einem anderen Umlauf (wo weniger Fahrradfahrer sind) einen Fahrradabteilwagen heraus nimmt und in den gebuchten Zug einstellt bzw den Wagen tauscht. Wenn man es aber nicht weiß dann ist eben kein Wagen getauschtWink
Hm. Und warum wird das nicht bei normalerweiße chronisch überlasteten Zügen gemacht? Weiß die Bahn etwa gar nicht was abgeht weil die Bahn kaum Fahrgastzählungen veranstaltet?
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(29. 09. 2009, 11:54)glx schrieb: br101 schrieb:Auf Kosten der Sicherheit darf das trotzdem nicht gehen.
Wenn es wirklich nur 1x vorkommt weil das Altenheim St. Graisien eine Radtour mach sag ich ja auch gar nichts, aber leider sind auf vielen Linien Überfüllungen an der Tagesordnung.Da ist es dann einfach aus sicht des Kunden nicht mehr nachzuvollziehen.
Kann ich schon verstehen, allerdings kann ein Tf von Regio da auch nichts ändern. Die DB fährt die Verkehre, zumindest im Regionalverkehr, auch nicht aus Nächstenliebe, sprich der Regionalverkehr ist bestellt. Das muss ich dir ja sicherlich nicht erklären..
Gruß,
Lennart
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(29. 09. 2009, 16:34)br101 schrieb: (29. 09. 2009, 11:54)glx schrieb: br101 schrieb:Auf Kosten der Sicherheit darf das trotzdem nicht gehen.
Wenn es wirklich nur 1x vorkommt weil das Altenheim St. Graisien eine Radtour mach sag ich ja auch gar nichts, aber leider sind auf vielen Linien Überfüllungen an der Tagesordnung.Da ist es dann einfach aus sicht des Kunden nicht mehr nachzuvollziehen.
Kann ich schon verstehen, allerdings kann ein Tf von Regio da auch nichts ändern. Die DB fährt die Verkehre, zumindest im Regionalverkehr, auch nicht aus Nächstenliebe, sprich der Regionalverkehr ist bestellt. Das muss ich dir ja sicherlich nicht erklären..
Gruß,
Lennart
Das der Tf auch nur ein armes Opfer ist ist schon klar, ebenso alle anderen Persohnen mit Kundenkontakt.
Aber das es eben dauernd zu Überfüllungen kommt kann ja irgendwo auch nicht sein. Das da den Reisenden irgendwann mal der Gedultsfaden reißt ist dann auch nicht mehr verwunderlich.
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Doch, die DB ist für die Kapazitäten verantwortlich. Zumindest bei Fahrten, die im Rahmen des VDV durchgeführt werden.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29. 09. 2009, 20:26 von Jack Lanthyer.)
Eine Kapazitätserweiterung führt DBRegio m.W. nur, wenn es wirklich vom Besteller bestellt bzw. bezahlt wird, durch - es gilt der alte Spruch: "Ohne Moos, nix los".
Unter anderem, wenn mich das nicht täuscht, machen die Besteller Vorgaben, welche Fahrzeuge DBRegio einzusetzen hat - leider geht beim DBRegio in Sachen Komfort und der Optik der Schuß nach hinten los.
Daß das auch anders geht, zeigt die SNCF (bitte nicht den Fernverkehr (TGV, Corail TÉOZ und Corail intercities, etc...) heranziehen, es geht ausschließlich um den Nahverkehr) mit den modernen Fahrzeugen, das sowohl optisch als auch vom Komfort her recht ansprechend ist. In Sachen Pünktlichkeit ist der TER Alsace (derzeit kenne ich nur die Strecken Strasbourg - Wissembourg/Lauterbourg, auf denen ich mit dem Triebwagen der SNCF/TER Alsace gefahren bin) recht unschlagbar.
Leider sind die moderne Triebwagen (Autorail) vor Überfüllungen auch nicht gefeit (das habe ich auf der Hinfahrt von Haguenau bis Strasbourg vor ein paar Jahren selbst erlebt).
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Dafür hat die SNCF leider nichtmal eine Spur von Taktfahrplan. Als ich das letzte mal in Frankreich war, hatte ich das Gefühl, die Züge fahren völlig willkürlich, wie Kraut und Rüben...
Grüßle
henchen2410
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29. 09. 2009, 21:18 von eisteefahrer.)
(29. 09. 2009, 20:24)Jack Lanthyer schrieb: Eine Kapazitätserweiterung führt DBRegio m.W. nur, wenn es wirklich vom Besteller bestellt bzw. bezahlt wird, durch - es gilt der alte Spruch: "Ohne Moos, nix los".
Der VDV sieht vor, dass bei bestimmten Belegungsquoten der Zug zu verstärken ist. Siehe IRE TS-RK am Wochenende, siehe Ausstattung TS-NWH mit Bduu. (Das waren mal 5 Bn).
Zitat:Daß das auch anders geht, zeigt die SNCF mit den modernen Fahrzeugen, das sowohl optisch als auch vom Komfort her recht ansprechend ist. In Sachen Pünktlichkeit ist der TER Alsace (derzeit kenne ich nur die Strecken Strasbourg - Wissembourg/Lauterbourg, auf denen ich mit dem Triebwagen der SNCF/TER Alsace gefahren bin) recht unschlagbar.
Auch hier macht die SNCF nur, was von den Regionen bezahlt wird. Im Elsaß funktioniert das recht gut - aber fahr mal wo anders hin. Z.B. fährt Sonntags der erste Zug in Montbard im Burgund um 15 Uhr - und das liegt an der Hauptstrecke Paris-Dijon...
(29. 09. 2009, 20:35)henchen2410 schrieb: Als ich das letzte mal in Frankreich war, hatte ich das Gefühl, die Züge fahren völlig willkürlich, wie Kraut und Rüben...
Völlig kiorrekt.
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