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Der steigt in TP zu - wo ist das Problem? Genau so steigt der aus der Gegenrichtung in TP aus - ggf. kann der ja zwischendrin noch im Werk rangieren...
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26. 09. 2009, 22:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26. 09. 2009, 22:00 von GoaSkin.)
Was ist eigentlich in Baden-Württemberg - insbesondere im Regierungsbezirk Stuttgart - das Problem, daß die Umsetzung größerer Verkehrsverbünde eine so schwere Geburt ist? Ich würde es für sinnvoll halten, sämtliche Verkehrsverbünde aufzulösen, die nur einen Landkreis abdecken und benachbarten Großverbünden zuzuordnen - im Zweifel auch über die Grenzen des Regierungsbezirks hinaus.
VGC in den VVS mit Übergangstarifen zum Naldo und KVV
VPE in den KVV mit Übergangstarif zum VVS
VGS in den VVS mit Übergangstarif zum Bodo
Ostalbmobil und DING in den Bodo integrieren
VGF in den naldo mit Übergangstarif zum KVV
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Das Problem ist der absolut sture VVS, der sich gegen sämtliche Übergangsregelungen wehrt.
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Ich bin auch gegen Übergangsregelungen, die machen das ganze nur unnötig kompliziert.
Ich frage mich, wieso man es nicht schafft, einen großen Verbund zu schaffen, zumindest für ganz Baden-Württemberg (Brandenburg schafft das ja auch)?
Dann bräuchte man keine dämlichen Übergangsregelungen, die das ganze nur unnötig kompliziert machen.
Der VVS hat übrigens sehr wohl Übergangsregelungen, z.B. in den Landkreis Göppingen (KombiTicketPlus), in den Landkreis Heilbronn (Beilstein ist VVS-Zone) und auch zum naldo (Dettenhausen und Walddorfhäslach).
Grüßle
henchen2410
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Nur!! Wie groß ist Brandenburg, und wie groß ist BW!
Kleiner Unterschied ;-)
Grüße!
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(26. 09. 2009, 23:36)Weinberg_61er schrieb: Kleiner Unterschied ;-) Fläche Brandenburgs: 29.478,61 km²
Fläche Baden-Württembergs: 35.751,46 km²
So groß ist der Unterschied nicht!
Machen wir eben zwei Verkehrsverbünde: den VVW und den BVV, Verkehrsverbund Württemberg und Badener Verkehrsverbund.
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27. 09. 2009, 01:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27. 09. 2009, 01:28 von GoaSkin.)
Sowas wie der VBB ist schwer praktikabel. Man darf auch nicht vergessen, daß in Brandenburg aufgrund der dünneren Besiedlung die Landkreise flächenmäßig sehr groß sind. Dadurch sitzen weniger kommunale Gebietskörperschaften am Tisch, die sich streiten können.
Sinnvoll wäre es, pro Regierungsbezirk einen Verbund zu schaffen, wobei es in den Randkreisen für das gesamte Kreisgebiet Übergangsregelungen geben sollte. VVS, VRN, KVV und Naldo kann man erhalten und vergrößern, für Freiburg sollte man sich was neues ausdenken. Dann wären VPE und VGC zwar Teil des KVV, für Fahrten aus oder in das VVS-Gebiet würde allerdings der VVS-Tarif gelten.
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Es ist übrigens ein ziemlich großer Unterschied zwischen Brandenburg und BW. Brandenburg hat 2,5mio. Einwohner. BW hat fast 11mio. Einwohner. Dementsprechend unterschiedlich fallen dann auch die vorhandenen Infrastrukturen aus. Bei ner Infrastruktur für 2,5mio. Leute kann man freilich nen Verbund machen. Das ist ja schon mit dem vvs vergleichbar. Aber bei 11mio. Leute ist das halt was ganz anderes!
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Der VBB hat 6 Millionen Einwohner, Berlin+Brandenburg.
In der Schweiz im übrigen kann man OHNE Verkehrsverbund auch ansonsten zu nahezu jedem Nest durchlösen, auch für Busse.
ich denke eher, hier in Baden-Württemberg liegt das vor allem an der Engstirnigkeit einiger ländlicher Landkreise, sich keinen Millimeter zu bewegen, und keinerlei Kompromisse einzugehen. Stattdessen beharren die Landräte auf ihrer wenigen Macht, die sie noch haben..
Bestes Beispiel ist doch die region Schwarzwald-Baar-Heuberg, 3 Landkreise, 3 Verkehrsverbünde, und dann noch einen Dachtarifverbund mit ewig langen Tabellen zur Fahrpreisermittlung.
Ich denke, hier sollte man eine BUNDESWEITE Regelung finden, von mir aus einen kilometerabhängigen Tarif mit "nicht statischen" Waben.
Vorschlag von mir:
Ein bundesweiter Kilometertarif mit Degression, der in ALLEN Verkehrsmitteln gilt, das heißt ein Fahrschein für jedes Verkehrsmittel in ganz Deutschland, auch für ICE, IC, usw. (für die Schnellzüge kann man von mir aus einen fixen Zuschlag erheben (z.B. IC 5 Euro, ICE 10 Euro, maximal das doppelte vom normalen Fahrpreis). Der Zuschlag muss jedoch auch ohne besonderen Aufpreis im Zug zu erhalten sein und der normale Fahrschein gilt wirklich überall.
Dann zu den "nicht statischen" Waben:
Man löst einen Fahrschein
Startort A - Zielort B
Ist die Fahrtstrecke länger als 50 km, hat man um den Start und Zielort herum je eine Wabe von 5 km, zu dessen Destinationen der Fahrschein gilt, bei längerer Fahrtstrecke als 100 km dann 10 km und bei mehr als 250 km, schließlich 20 km ab Stadtgrenze.
Das heißt, ich löse einen Fahrschein Berlin - Stuttgart, damit darf ich von Berlin nach Stuttgart alle üblichen Wege nutzen, ohne Rück- und Stichfahrten, mit allen Verkehrsmitteln, d.h. wer Lust hat auch das ganze Stück mit Bussen oder mit Regionalzügen oder Seilbahnen etc... und zusätzlich als Startort alles, was bis zu 20 km außerhalb von Berlin liegt und in Richtung allem, was bis zu 20 km außerhalb von Stuttgart liegt.
Die Bahncard 100 würde zu einem wirklichen Generalabonnement, die überall gilt, und nicht willkürlich bei einem Unternehmen gilt sie, in manchen Städten auch, und da mal wieder nicht.
Wie gesagt, man muss auch mal auf die Fahrgäste schauen, und die müssen einfach irgendwo sagen können, da will ich hin, auch wenns 800 km weg ist, und dann muss ein durchgehender Fahrschein inkl. Bus und Seilbahn und Schiff usw. ausstellbar sein, ohne wenn und aber.
Grüßle
henchen2410
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Probier mal, eine Fahrkarte von Zürich ins Netz der Baselland-Transport zu kaufen. Das geht nicht nach Schweizer Eisenbahntarif... (Und deshalb haben die sehr wohl Verbünde)
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