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Yamanote schrieb:Dennoch denke ich, daß auf lange Sicht die Transfermöglichkeiten hier optimiert werden sollten und bevor man dann in 15, 20 Jahren nochmal mit großen Aufwand da ran geht, wäre es mMn sinvoller dies gleich im Zuge von S21 zu erledigen.
Es gibt ja gerade im Zuge von S21 nichts am Charlottenplatz zu machen. Und ich glaube auch nicht, dass in 15 oder 20 Jahren was entscheidendes geändert wird. Der Aufwand steht einfach in keinem Verhältnis zum Nutzen. Man könnte höchstens den Umsteigern zwischen den Bahnsteigen der U1/2/4/11 Ri. Staatsgalerie und der U5/6/7/15 Ri. Olgaeck mit einer Verteilerebene ein Mal Treppensteigen abnehmen, für alle anderen Verbindungen brächte eine Verteilerebene überhaupt nichts. Wenn man im Zuge von S21 an der Haltestelle wenigstens was ändern müsste, dann könnte man sie gleich komplett umbauen, aber das ist ja nicht der Fall.
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Was man am Charlottenplatz machen könnte wäre auf den Bahnsteig in Richtung Stöckach die Wand zum Straßentunnel durchbricht und die Umsteiger Rathaus-Degerloch durch den Straßentunnel unter den Talquergleisen zum durch und dann hoch zum Bahnsteig richtung Degerloch leitet.
Das würde aber den Straßenverkehr mindestens eine Spur kosten.
Natürlich muss der Fußgängertunnel von der Straße am besten Luftdicht abgeschottet werden (Abgase).
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glx schrieb:Natürlich muss der Fußgängertunnel von der Straße am besten Luftdicht abgeschottet werden (Abgase).
Wieso das denn ?
Wenn die Politik so weitermacht kommt die Luft zum Auspuff sauberer raus als sie zum Luftfilter reinging...
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Kann man gleich Charlottenplatz 21 Nehmen
Wie wärs denn damit:
Ein Verbessertes Leitsystem mit dem auf dem Boden aufgeklebte Leitlinien. Dann noch die Umbennenung in Carlottenplatz (Planie) und Charlottenplatz (Akedemiegärten). Und das Überflüssige Rampenwirrwar Entfernen, und die Station Farblich Umgestalten (Talquerlinien Blau, Tallängstlinien Rot)
So Sähe das Leitsystem aus:
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08. 07. 2009, 07:33
Der Baustart zur Verlegung des Stadtbahntunnels im Bereich Staatsgalerie verzögert sich um min. 6 Monate, wie man diesem Artikel entnehmen kann:
Artikel bei den Stuttgarter Nachrichten
Also ich denke das lässt für den weiteren Bauverlauf von S21 nix Gutes vermuten, wenn man sich schon bei so einer Sache nicht nur ums Geld (das ist ja normal *g*) sondern auch um Zuständigkeiten streitet. Auch macht ein solches Verhalten nicht gerade den Eindruck, man will bei der DB AG schellstmöglich mit dem Bau loslegen. Man kann gespannt sein wie es weitergeht.
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08. 07. 2009, 14:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08. 07. 2009, 14:47 von AchterZwerg.)
das läßt in der Tat nix gutes ahnen.. Kippt das Projekt doch noch?? ich befürchte es. Bei der Bahn sollte gründlich ausgemistet werden und die Zuständigkeiten neu geordnet werden. Herr Grube könnte damit binnen kurzer Zeit beweisen, wie ernst es ihm mit Stuttgart 21 tatsächlich ist.
Wenn es jetzt heißt, im Sommer 2010 soll's losgehen, hängt noch ein Jahr dran, falls überhaupt. Ich befürchte, diese Verzögerungen und die neue Gemeinderatsmehrheit bedeuten das AUS für STUTTGART 21. Eher gewinnt der VfB in den nächsten Jahren die Meisterschaft und die Champions League, als dass es mit Stuttgart 21 losgeht.
Wenn durch die Bahn die Bauarbeiten bei der SSB verzögert werden, sollte die SSB überlegen, die Bahn auf ordentlich Schadenersatz zu verklagen.
Grüße
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(08. 07. 2009, 14:42)AchterZwerg schrieb: ....
Wenn durch die Bahn die Bauarbeiten bei der SSB verzögert werden, sollte die SSB überlegen, die Bahn auf ordentlich Schadenersatz zu verklagen.
Die Bauarbeiten der SSB werden erst gar nicht nötig, wenn das Projekt tatsächlich noch scheitern sollte. Insofern sehe ich nicht, wo die SSB entstandenen Schaden geltend machen könnte - es sei denn, sie lässt sich die dann vollkommen sinnlos erbrachten Planungsleistungen vergüten.
Anders sieht es allerdings bei der Baustelle der neuen Bibliothek aus. In deren Untergeschoss sind ja bereist als Bauvorleistungen Tunnelabschnitte der geplanten U12 gebaut worden. Kommt die Linie auch ohne S21? Und wenn ja, würde sie dann nicht eher über die bestehende Trasse in der Friedhofstraße geleitet?
Wenn nein, wer steht dann für die nutzlos gewordenen Röhren gerade?
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So weit ich informiert bin hängt die U12 nur an der Bebauung des Teilabschnittes A1, dort wo auch die Bibliothek gebaut wird und ist unabhängig von S21.
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(08. 07. 2009, 17:56)Bahnbär schrieb: So weit ich informiert bin hängt die U12 nur an der Bebauung des Teilabschnittes A1, dort wo auch die Bibliothek gebaut wird und ist unabhängig von S21.
Wenn S21 aber nicht kommt, muss der tunnel anders unter A1 verlaufen, was dann zur folge hat das der jetzt gebaute für die Katz ist und eventuell ein neuer nicht mehr geht, weil das baufeld zugebaut ist.
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Das größere Problem als eine alternative Streckenführung unter A1 dürfte der Anschluss ans Bestandsnetz sein. Denn diese recht teure Lösung mit Verlegung des Tunnels unter der Heilbronner Straße wird ja als Folgemaßnahme aus dem S21-Budget bezahlt. Ich glaube nicht, dass die SSB das Geld aufbringen könnten. Darüberhinaus dürfte sich das Kosten/Nutzen-Verhältnis als reiner A1-Zubringer für die U12 deutlich verschlechtern. Daher bleibe ich bei der Formel: Kein S21, keine U12 durch A1.
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