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(22. 05. 2022, 11:12)snowtrain schrieb: Wieso soll die DB-Seite offizieller sein als die SSB-Seite? Das 9-Euro-Ticket ist ja schließlich kein Angebot der Deutschen Bahn. Was soll der Fahrgast denn machen um auf der sicheren Seite zu sein? Soll er alle möglichen Seiten, von der SSB über den VVS, die DB, den KVV, die Hamburger Hochbahn und am besten auch noch die Seiten des Bundestages abklappern nur um dann evtl. unterschiedliche Informationen zu bekommen? Nein, man muß sich darauf verlassen können was einem ein teilnehmendes Verkehrsunternehmen (hier die SSB) an Informationen liefert.
Was ich eben gesehen habe bei der Fahrplanauskunft als ich eine Verbindung nach Singen eingegeben habe, ist zwar in der Tat der Hinweis, daß das 9-Euro-Ticket nicht gültig wäre. Andererseits steht eine Zeile drüber, daß ALLE Nahverkehrsfahrkarten anerkannt werden und auch die Zuggattung ist außer dem IC ein RE. Also ist für mich dieser Hinweis bezüglich Nicht-Gültigkeit des 9-Euro-Tickets irrelevant und schlicht falsch. Die DB kann das nicht selbstherrlich entscheiden ob sie das Ticket in jenen Zügen akzeptiert oder nicht. Diese Verbindungen sind Nahverkehrszüge. Punkt. Ich würde es darauf ankommen lassen.
Na wenn dann ist in diesem Fall das 9 Euro Ticket lediglich im Tarifgebiet des VVS gültig, aber nicht auf der gesamten Strecke.
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23. 05. 2022, 14:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23. 05. 2022, 22:38 von Sebastian.
Bearbeitungsgrund: Links korrigiert
)
edith sagt: Links korrigiert
Neukunden:
https://deutschlandtarifverbund.de/wp-co..._final.pdf
Stammkunden
https://deutschlandtarifverbund.de/wp-co...kunden.pdf
Geltungsbereich:
https://deutschlandtarifverbund.de/wp-co...kunden.pdf
"Die Nutzung von Zügen des Fernverkehrs mit dem „9-Euro-Ticket für Neukunden/Stammkunden“ ist ausgeschlos-
sen. Dies gilt auch für solche Strecken, auf denen Züge des Fernverkehrs mit anderen Fahrkarten des
SPNV genutzt werden dürfen."
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23. 05. 2022, 16:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23. 05. 2022, 16:17 von MarcoSTR.)
Man sollte es vermeiden zum Bodensee zu wollen mit dem 9€ Ticket. Der RE5 wird dementsprechend voll sein und der müsste dann auch mal mit mehr als 3 Wagen fahren. Ich hoffe ja auch das GA am Wochenende längere Züge fahren wird, sonst sehe ich auch nach TA, TU schwarz.
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23. 05. 2022, 22:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23. 05. 2022, 22:33 von metalhead.)
(23. 05. 2022, 14:26)Sebastian schrieb: Beförderungsbedingungen:
Neukunden:
https://deutschlandtarifverbund.de/wp-co...uro-Ticket...
Stammkunden:
https://deutschlandtarifverbund.de/wp-co...uro-Ticket...
Geltungsbereich:
https://deutschlandtarifverbund.de/wp-co...uro-Ticket...
"Die Nutzung von Zügen des Fernverkehrs mit dem „9-Euro-Ticket für Neukunden/Stammkunden“ ist ausgeschlos-
sen. Dies gilt auch für solche Strecken, auf denen Züge des Fernverkehrs mit anderen Fahrkarten des
SPNV genutzt werden dürfen." Die Links funktionieren bei mir nicht.
Aber nichtsdestotrotz bin ich sehr verwundert. Heißt das, wenn jemand eine Zeitkarte für die Strecke hat, die automatisch zum 9-Euro-Ticket wird (Stammkunde), verliert die dann ihre Gültigkeit für die Züge?
Und nächste Frage, die RE-Zugleistung, die in Fahrplänen und Reiseauskünften ja auch separat, ohne Bezug zum IC angegeben wird, ist dann nicht im 9-Euro-Ticket enthalten, obwohl RE-Züge eigentlich im 9-Euro-Ticket enthalten sind? Wie soll das jemand kapieren? Viele verstehen ja schon nicht, wie sie überhaupt Nah- und Fernverkehr unterscheiden sollen.
Da werden doch sicherlich sehr viele spontane Bodenseebesucher nachher ein "69-Euro-Ticket" gezahlt haben und künftig einen größen Bogen um alle öffentlichen Verkehre machen.
Selbst wenn das alles vertraglich so ist und die Bahn da ihr gutes Recht durchsetzt, es ist ein gigantischer Bärendienst für die gesamte Branche, wenn hier die Spitzfindigkeiten siegen.
Übrigens wäre ich selbst, hätte ich von der Debatte nichts mitbekommen, ganz selbstverständlich mit meiner Polygo-Card in den RE von Stuttgart nach Singen gestiegen.
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Hab die Links korrigiert.
Wenn es nicht zu einer Einigung über die Anerkennung kommt wird man sicher sehr regelmäßig durchsagen dass das 9-Euro-Ticket nicht gilt, insbesondere in Stuttgart Hbf Richtung Singen. Der Durchschnittsnutzer wird also dann spätestens am Bahnhof merken dass sein Ausflug nicht wie geplant verläuft.
Das 9-Euro-Ticket für Stammkunden verstehe ich als Zusatzleistung des Abos. Der Preis wird gesenkt und man erhält zusätzliche Leistungen. Die bisherigen wie Mitnahme etc bleiben im bisherigen Gültigkeitsbereich erhalten. Mit einem Ticketplus-Abo des VVS kann man also weiterhin am Wichenende mit den Gäubahn-ICs bis Bondorf fahren.
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24. 05. 2022, 00:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24. 05. 2022, 02:06 von A streetcar named desire.
Bearbeitungsgrund: Tippfehler
)
(23. 05. 2022, 22:30)metalhead schrieb: Aber nichtsdestotrotz bin ich sehr verwundert. Heißt das, wenn jemand eine Zeitkarte für die Strecke hat, die automatisch zum 9-Euro-Ticket wird (Stammkunde), verliert die dann ihre Gültigkeit für die Züge?
Und nächste Frage, die RE-Zugleistung, die in Fahrplänen und Reiseauskünften ja auch separat, ohne Bezug zum IC angegeben wird, ist dann nicht im 9-Euro-Ticket enthalten, obwohl RE-Züge eigentlich im 9-Euro-Ticket enthalten sind? Wie soll das jemand kapieren? Viele verstehen ja schon nicht, wie sie überhaupt Nah- und Fernverkehr unterscheiden sollen.
Da werden doch sicherlich sehr viele spontane Bodenseebesucher nachher ein "69-Euro-Ticket" gezahlt haben und künftig einen größen Bogen um alle öffentlichen Verkehre machen.
Selbst wenn das alles vertraglich so ist und die Bahn da ihr gutes Recht durchsetzt, es ist ein gigantischer Bärendienst für die gesamte Branche, wenn hier die Spitzfindigkeiten siegen. Du fasst das Problem recht schön zusammen.
Ein paar Tarif-Fetischisten auf DSO mag es freuen, auf mittlerweile 11 Seiten zu argumentieren mit welcher Begründung das Ticket wo gilt bzw. wo nicht gilt. Das Ziel des 9-Euro-Tickets war aber, die Bürger zu entlasten und ihnen die Vorzüge des ÖPNV nahe zu bringen. Da muss sowas doch einfach und für jeden zu kapieren sein. Und es geht auch garnicht darum "Na das könnte Euch so passen, 9 Euro für einen ganzen Monat zu zahlen und sich dann auch noch in den IC setzen wollen...". Es geht darum, dass man bei Eingabe "nur Nahverkehr" eine Verbindung erhalten sollte die man dann auch fahren darf.
Und ja, auch ich wäre selbstverständlich mit dem 9-Euro-Ticket in den Gäubahn-IC gestiegen.
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Hallo,
bei uns gibt es in der Familie mehrere Abos, welche alle über die Polygo-Karte laufen. Dieser Karte ist von außen natürlich nicht anzusehen, welche Fahrscheinart darauf gebucht ist und ob überhaupt ein gültiger Fahrschein darauf gebucht ist. Im VVS kein Problem, jeder Kontrolleur kann die auslesen. Außerhalb des VVS düfte da aber Fehlanzeige sein, ein Auslesen und prüfen dürfte nicht möglich sein (geht mit der VVS-App, aber welcher auswärtige Kontrolleur hat die?).
Um das Problem zu umgehen, hat die SSB an alle Abonnenten ein entsprechendes Schreiben verschickt, in dem sinngemäß steht, daß auf der Karte Nr. X ein für die Monate Juni bis August ein gültiges Abo aufgebucht ist. Dieses Schreiben bzw. die Bestätigung daraus soll bei Fahrten außerhalb des VVS mitgeführt werden. Für unsere über die SSB laufenden Abos (Schülerabos von der Stadt bezuschusst) haben wir solche Schreiben erhalten.
Unser reguläres Abo ist ein Firmenabo, das läuft über die DB. Hier haben wir kein solches Schreiben erhalten. Weil mich das etwas gewundert hat, war ich heute mal bei der zuständigen DB-Abostelle und habe nachgefragt. Auskunft:
Die DB hat zu viele Abos und kann daher nicht an alle ihre VVS-Abo-Kunden ein solches Schreiben verschicken. Wenn man aber außerhalb des VVS unterwegs ist, wäre es sinnvoll, eine solche Bestätigung mitzuführen. Als ich sagte, dass ich mal vor hätte, in Karlsruhe mit der Straßenbahn zu fahren, hat er mir gleich eine solche Bestätigung ausgestellt.
Also, wer eine Polygo-Karte von der DB hat und damit außerhalb des VVS unterwegs sein will, mal der VVS-Abo-Stelle am Hbf einen Besuch abstatten.
Das hätte man seinen Kunden allerdings auch mitteilen können ...
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Ist ja spannend. Ich bin davon ausgegangen, dass das mit der Polygo-Karte automatisch geht und kein Problem ist. Ich wurde ebenfalls nicht darüber informiert, dass ich hierfür etwas zusätzlich brauche? Auch auf vvs.de wird das in keinen Wort erwähnt:
Für VVS-Bestandskunden: Was gilt, wenn ich bereits ein VVS-Abo/Jahres-/StudiTicket habe?
Ich habe ein VVS-Abo (z. B. Firmen-Abo, Scool-Abo). Profitiere ich auch vom 9-Euro-Ticket?
Ja. In den Monaten Juni, Juli und August können auch Sie für nur 9 Euro pro Monat fahren. Ihnen wird in diesen Monaten nur der Preis von 9 Euro abgebucht (Ausnahme Scool-Abo: der Monat August ist für die Abonnenten i.d.R. kostenfrei, sodass in diesem Monat wie üblich nichts abgebucht wird – das Ticket gilt im August aber trotzdem bundesweit). Falls Sie Ihr Abo auf einmal für ein Jahr im Voraus bezahlen, wird Ihnen der entsprechende Betrag automatisch erstattet – Abonnenten der SSB und des VVS-Abo-Centers Göppingen bekommen monatlich einen entsprechenden Betrag überwiesen, das Abo-Center der Deutschen Bahn plant den entsprechenden Betrag für alle betroffenen Monate in Summe im August zu überweisen.
Sie müssen also nichts tun. Sie behalten Ihren bestehenden Vertrag und wir regeln für Sie die Umsetzung des Angebots. Ihre polygoCard mit Ihrem darauf gespeicherten gültigen Ticket gilt automatisch von Juni bis August im gesamten VVS und deutschlandweit als 9-Euro-Ticket. Von Ihrem Abo-Center werden Sie im Mai darüber extra schriftlich informiert.
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