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11. 05. 2025, 21:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12. 05. 2025, 02:13 von 338kmh.)
(08. 05. 2025, 14:25)Andy0711 schrieb: Auch hier ist klar, warum Du die S7 nennen willst - das waren die früheren Kurse 77xx und sie verbinden den früheren "R6"-Abschnitt mit dem "R7"-Abschnitt. Auf dem Plan passt das ja auch, daher hätte ich gegen S7 auch am wenigsten (wenn sie eben im 15-Minuten-Takt fahren würde).
Soweit ich verstanden habe, soll aber jede zweite S60 zur S66 werden; die S66 soll nicht alle 15 Minuten verkehren. Ansonsten hätte man ja auch 8 Fahrten ab Renningen pro Stunde (2x S6 und 2x S66) und keine direkten Verbindungen aus dem S60-Bereich zu den Haltestellen, bei denen der Express nicht hält.
Würde man die S60 S7 nennen und die S6+S60 dann S67, hätte das auch eine gewisse Logik. Aber genauso wäre S6X oder S7X für die S66 nicht verkehrt, um den Express zu betonen.
Soweit ich das verstanden hatte soll die S60 weiterhin geflügelt werden und die S66 ohne Flügelung in die Stammstrecke fahren, so dass man zwischen Renningen und Böblingen endlich 15 min-Takt hat.
Desweiteren war nicht die interne Nummerierung für mich ausschlaggebend, sondern schlichtweg weil es später noch mehr wie heute die 7te eigenständige Linie der Stammstrecke ist, die außerdem noch dazu ins 7XX-Gebiet führt. Alles andere als S7 macht hier m.E. schlichtweg keinen Sinn. S66 ist sowieso lächerlich, und später sogar zwei Liniennamen (S60+S66) für exakt dieselbe Strecke zu haben ist komplett weltfremd, jedenfalls im bisherigen Liniensystem.
Die S66 ist übrigens nicht mehr als Express geplant wie die S62, was sie aber ohnehin nie war, insofern macht die X-Bezeichnung hier keinen Sinn. Ich dachte aber mal daran bei der Verstärker S6 (dann S6X) die Halte Rutesheim und Höfingen auslassen und dafür die S7 ohne Flügelung fahren zu lassen. Man hätte dann ab Leonberg einen sauberen 10 min-Takt tagsüber, wie früher in der HVZ. Ob das ab 2026 so fahrbar ist, weiß ich nicht, wäre dann aber mit einer 15 min-Takt S7 aber ohnehin obsolet, wenngleich es ohne Flügelung ja eine Kapazitätserhöhung sogar auf Langzüge (Bahnsteigverlängerung nötig) zwischen Renningen und Böblingen geben könnte. Aber ich denke dass man grundsätzlich jetzt bald den 15 min-Takt haben will.
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(08. 05. 2025, 14:25)Andy0711 schrieb:
Einstellige E-Bahn-Linien sollten m. E. aber zumindest in der HVZ im 15-Minuten-Takt fahren - daher gehe ich bei der S8 und S9 z. B. nicht mit Dir konform. S8 hat halt so gar nichts mit S1 zu tun und kann ich daher nicht als Ergänzung zu dieser sehen. Nur weil die S1-Verstärker mit den Kursen 78xx (früher 48xx) bahnintern als S8 galten und das die früheren R8 waren, kann ich hier nicht wirklich gelten lassen. Interna sind keine Basis für Kundenfreundlichkeit.
Für die Order, nur 15 min-Takt Linien einstellige Nummern zu geben sehe ich keine ausreichende Begründung, weil das für den Fahrgast uninteressant ist. mehr Sinn würden eher so Dinge wie einstellige Linien alle über die Stammstrecke machen. Die S1 hat 2 Endziele, dann kriegt sie auch 2 Nummern, wo kommen wir denn sonst hin.
S8 und S9 wären künftige Hauptlinien, die Nummern sind gerechtfertigt. Es ist die Linie S9 ins 900er-Gebiet und die Linie S8 als Verstärkerlinie der S1 nach Süden. Das 800er-Gebiet haben zwar recht neu die Fildern bekommen, aber ich sehe alles Richtung Süden als 800er-Gebiet. Bei der S8 Insbesondere auch im Hinblick auf eine weitere Verlängerung der Linie Richtung Tü/Rt die ich schonmal angeführt habe. Die S8 harmoniert sehr gut auf der Ammerbuchbahnstrecke zwischen Herrenberg und Tübingen, wo tagsüber mittlerweile im 30 min-Takt gefahren wird, und das Umsteigen im Herrenberg oft ein Problem ist, weil der Anschluss bei einer leichten Verspätung der S1 verpasst wird. Auch in Nürtingen erschließt sich wahrscheinlich künftig nicht mehr warum die S-Bahn dort endet. Man kann auf der Neckarbahn noch viel besser mit neuen Haltestellen erschließen, es wurden ja schon ein paar für die neue Stadtbahn gebaut.
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13. 05. 2025, 02:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13. 05. 2025, 02:13 von 338kmh.)
Auch bei der bisherigen S1 kann man den künftig anvisierten 10 min-Takt im Zuge der Planungen automatisch hinbekommen. Mit einer S1/S10, S8 und S9 im 30 min-Takt bekommt man bis Plochingen einen sauberen 10 min-Takt. Selbst wenn man zur manchen Zeiten nur Stundentakt auf einer Linie hätte, hat man immer noch mindestens einen 20 min-Takt bis Plochingen. Ich halte den Halbstundentakt auf der S1 Abends ab Bad Cannstatt ohnehin für nicht mehr zeitgemäß. Im Nachtverkehr könnte man auch S1/S8/S9 kuppeln und dann nur stündlich fahren, um Kosten zu sparen.
Auf der Stammstrecke wären das dann mit der S7 28 Züge pro Stunde und eine bessere Verbindung von allen Linien auf die jetzige S1-Ost. Ich denke nach den Diskussionen im anderen Faden dürfte dieses Programm grade noch fahrbar sein. Für die anderen Linien bzw. Streckenabschnitte sehe ich keinen Bedarf für einen 10 min-Takt.
Für die S60 kann man zu der neuen ungeflügelten S7 künftig noch halbstündlich tagsüber zwischen Renningen von Gleis 1 bis Böblingen pendeln um den 15 min-Takt zu erhalten. Beim 10 min-Takt ab Renningen muss man dann auf keine Anschlüsse mehr Rücksicht nehmen. Dadurch und durch den Pendel ist man flexibler, auch muss man die Bahnsteige nicht verlängern, lediglich der zweigleisige Ausbau der Begegnungshaltestelle Sindelfingen fällt an.