(05. 04. 2023, 09:35)Micha schrieb: Das war die sog. Z-Variante aus den 70ern, welche sogar noch Anfang der 90er Jahre als mögliche Ergänzungs-Option im Raum stand.
Damit hätten Gablenberg und Gaisburg eigene S-Bahnhöfe erhalten.
Seit einem gewissen "anderen Projekt" bekanntlich für immer obsolet.
Ein Tunnel wurde bekanntlich gebaut, aber...
(05. 04. 2023, 12:27)automan schrieb:
Vielen Dank an euch beide. Diese Z-Variante hatte interessante Ideen. Meine weiteren Fragen:
- Wie wahrscheinlich wäre eine Realisierung gewesen, wäre Stuttgart-21 nicht gebaut worden?
- Wie tief im Untergrund wären die Bahnhöfe unter Stuttgart-Ost gelegen?
- Die Haltepunkte Hans-Martin-Schleyer-Halle wäre wohl auf das damalige Neckarstadion (später-Gottlieb-Daimler-Stadion, heute Mercedes-Benz-Arena) und die Schleyerhalle bezogen gewesen?
Hätte das außerhalb von Veranstaltungsterminen vom Fahrgastaufkommen überhaupt Sinn gemacht? Auf dem Wasen passiert außerhalb des Frühlings- und Volksfests im restlichen Jahr nicht viel.
- Die Haltestellenabstände zwischen Gaisburg und Gablenberg scheinen mir recht gering. Wäre das sinnvoll gewesen?
- Genauso verhält es sich mit der Idee eines Stopps im Bohnenviertel. Die Station Stadtmitte ist ja nur einen Steinwurf entfernt. Sinnhaftigkeit?
- Kongresszentrum ist wohl auf die damalige Auslastung der Liederhalle gedacht gewesen? Würde sich heute wohl nicht mehr lohnen, oder?
- Was hatte es sich mit dem hypothetischen Bahnhof Löwentorzentrum auf sich? Mir ist aus Sicht der 80er/90er-Jahre bereits kein wirklicher Grund für einen dortigen Bahnhof erkennbar. Die Strecke wäre laut Plan in den letzten Abschnitt der Gäubahn
gemündet, also ungefähr dort, wo sich heute der Stadtbahn-Halt Pragfriedhof befindet. Was genau wollte man mit dem Bau des Halts Löwentorzentrum erschließen? Warum war nicht ein direkter Kreuzungspunkt mit dem Nordbahnhof angedacht?