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(12. 12. 2015, 22:09)hopperpl schrieb: Na ja, im Sommer hat die SSB ja mit den Fahrgästen geübt: "Bitte lassen Sie aussteigen, bevor Sie einsteigen." -- mit Erfolg.
Das hat aber nur bei der Stadtbahn halbwegs Erfolg gehabt, bei der S-Bahn hat das nicht funktioniert. Man muss es den Leuten immer und immer wieder eintrichtern.
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Zum Problem der Belagsbelastung an Haltestellen:
Auch hier ist BERLIN Vorbild.
In Stuttgart bilden sich an vielen Haltestellen nach wenigen Jahren dicke Rillen.
Warum baut man nicht, wie in Berlin, im Haltestellenbereich Beton ein???
Ich verstehe das nicht.
Bisher habe ich das hier nur in Rohr gesehen.
Rohr Mitte, 81. 82 und 86 Richtung Vaihingen.
SO MACHT MAN DAS.
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(13. 12. 2015, 19:13)Alt-Schmöckwitz schrieb: Zum Problem der Belagsbelastung an Haltestellen:
Auch hier ist BERLIN Vorbild.
In Stuttgart bilden sich an vielen Haltestellen nach wenigen Jahren dicke Rillen.
Warum baut man nicht, wie in Berlin, im Haltestellenbereich Beton ein???
Ich verstehe das nicht.
Bisher habe ich das hier nur in Rohr gesehen.
Rohr Mitte, 81. 82 und 86 Richtung Vaihingen.
SO MACHT MAN DAS.
In Plieningen ist das seit wenigen Jahren auch so (Haltestelle "Im Köpfert" der Linie 122).
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Ein Grund ist, dass es nicht sehr viel bringt nur den Haltestellenbereich aus Beton zu erstellen, es ist auch der Anfahrtsbereich so herzustellen. Diese Bauweise ist deutlich kostspieliger als Asphalt. Versorgungsleitungen im Bereich der Bushaltestelle sind bei Beton schwieriger zu sanieren.
In Stuttgart kommt bei dem Ausbau auf Barrierefreiheit der sog. Stuttgarter Combibord zum Einsatz. Dieser Stein hat eine angeformte Fahrkante und verhindert somit zumindest auf der Bordsteinseite die Spurrillenbildung.
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(12. 12. 2015, 09:16)Westler schrieb: Bei uns wäre die Eingewöhnung
viel zu aufwendig und wie oben schon bemerkt: wegen 2-3 Haltestellen geht sicher keine nach oben weil es sich doch garnicht lohnt. Warum machen es sonst keine anderen Betriebe. Genau so aufwendig, wie die Umstellung auf Vordereinstiegspflicht?
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(12. 12. 2015, 09:16)Westler schrieb: Vorallem ist doch auch an die Lastverteilung auf die Straße zu denken.
Während ein Gelenkbus durch seine Länge seine Last viel besser auf der Straße verteilt wird doch fast die doppelte Last auf eine viel kürzere Länge auf die Straße gebracht was eine größere Abnutzung des Straßenbelages zur Folge hat. Fast jede Linie hat eine Bergstrecke und man sieht doch an den Haltestellen die Folgen der Brems- und Anfahrkräfte die dann ja auch viel stärker wären.
Dann sollte man sich aber auch mal die Leergewichte der einzelnen Wagen anschauen. Ein Gelenkbus bringt es leer auf gute 18 Tonnen, ein etwa 12m langer Doppeldecker könnte es durchaus auf nur 12 Tonnen bringen, also gerade mal soviel wie ein 12m Solobus, aber dennoch bietet ein Doppeldecker mehr Sitzplatz als ein Solobus. Und ich würde meinen, dass ein 12m-Doppeldecker für Stuttgart ausreichend wäre.
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16. 12. 2015, 20:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16. 12. 2015, 20:14 von luchs.)
Meine Meinung: Bitte keine Doppeldecker, das ist für Touristen ja ganz net - aber selbst als Tourist habe ich in Berlin, im Versuch das objektiv zu betrachten, eher als nachteilig angesehen. Oben sitzen ein paar Wenige die lange Strecken fahren (z.B. Touristen gerne bis zu Endhaltestelle) während sich unten der normale Verkehr abspielt und sich die Leute über die Füße steigen müssen und das alles in Enge und für große Leute sogar in gebückter Haltung und kein Platz für irgend welches Gepäck...
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(16. 12. 2015, 20:12)luchs schrieb: Meine Meinung: Bitte keine Doppeldecker, das ist für Touristen ja ganz net - aber selbst als Tourist habe ich in Berlin, im Versuch das objektiv zu betrachten, eher als nachteilig angesehen. Oben sitzen ein paar Wenige die lange Strecken fahren (z.B. Touristen gerne bis zu Endhaltestelle) während sich unten der normale Verkehr abspielt und sich die Leute über die Füße steigen müssen und das alles in Enge und für große Leute sogar in gebückter Haltung und kein Platz für irgend welches Gepäck...
Eigentlich ist das obere Deck dafür gedacht, dass die Leute dort oben Platz nehmen, damit es sich unten nicht staut und die Leute mit Gepäck oder Kinderwagen mehr Platz haben. Ein Gelenkbus hat auch keinen wirklichen Platz fürs Gepäck. ;-)
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(16. 12. 2015, 20:22)Martin77 schrieb: Eigentlich ist das obere Deck dafür gedacht, dass die Leute dort oben Platz nehmen, damit es sich unten nicht staut
Was nur funktioniert, wenn die Fahrgäste längere Strecken fahren. In Berlin gibt es das öfter, weil viele Buslinien in die Innenstadt verkehren und nicht nur als S- oder U-Bahn-Zubringer dienen.
Für nur kurze Strecken ist das eher unpraktisch.
(16. 12. 2015, 20:22)Martin77 schrieb: Ein Gelenkbus hat auch keinen wirklichen Platz fürs Gepäck. ;-)
Mehr als ein Doppelstockbus: im Gelenkbus gibt es das Gelenk, und zwei Türen, denen man gegenüber Gepäck-/Kinderwagen-/Rollstuhlbereiche einrichten kann, wenn man will.
Im Doppelstockbus sind da die Treppen, den Gelenkbereich gibt es nicht.
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Ich hab´s jetzt wissen wollen:
Berliner Doppeldecker (Lt. Berliner Verkehrsseiten)
Neoman A 39:
Plätze 129, zul. gesGew 26.000 Kg, Länge 13,7 m
Bus SSB (Produkt Seite Mercedes Benz)
Citaro 2 G:
Plätze 155, zul. Gesgew. 29.000 Kg, Länge 18 m
CapaCity:
Plätze 191, zul.Gesgew. 32.000 Kg, Länge 19,5 m
Citaro 2 (Solobus):
Plätze 96, zul Gesgew. 19.000 Kg, Länge 12 m
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