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Es geht alles, wenn man will, man könnte den Bahnhof auch 20 Meter tiefer legen, dann könnte man auch die 10 Gleise bauen, weil man unter der LBBW durch käme. Das das Mineralwasser dann nicht mehr so toll sprudeln würde, wie heute, ist eine andere Sache.
Grüßle
henchen2410
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(05. 12. 2010, 18:58)Holger2 schrieb: Wenn Du Dir die Folien der Schlichtung einfach mal anschauen würdest (speziell die von Ingenhoven), wirst Du feststellen, dass es nicht möglich ist, die Flügel zu unterqueren, ohne sie abzureißen. Ich habe sie mir angeschaut. Von Ingenhoven selbst wirst Du natürlich schwerlich etwas anderes zu hören bekommen. Ich frage ja auch nicht gerade den nächsten Elektrohändler, sondern einen Fachmann ohne Verkaufsabsichten, wenn ich z.B. wissen will, ob meine alte Waschmaschine noch zu reparieren ist. Ingenhoven paßt nicht zu den Seitenflügeln und umgekehrt auch nicht, das ist selbstverständlich klar, mit so einer Diskussion drehen wir uns nur im Kreis.
Richtig scheint mir auf den Folien eher zu sein, daß die Gleise, bewußt oder unbewußt, zu hoch positioniert sind. Wenn er so mit der Bahn nach Südosten weiterfahren würde, läge die U-Haltestelle Staatsgalerie bereits über Straßenniveau.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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Hallo Leute
Eure Diskussion zeigt mir wieder, dass genau hier immer schon etwas entscheidendes fehlt: Ein detailliertes Höhenprofil mit allen kritischen Schnittpunkten.
Mir ist bis heute nicht klar, weil auch nirgends zu finden, in welcher Lage genau beispielsweise die neue Haltestelle Mittnachtstraße zum Liegen kommt. Wie es sich dabei um die Anbindung aus Richtung Nord und Cannstatt verhält. Ich sehe da recht steile Zufahrten von Nord, wenn die Haltestelle unter dem Niveau der noch vorhandenen 3 Gütergleise ist.
Gruß
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Hallo zusammen,
ich finde die Antworten von WN26 und henchen ehrlich gesagt ein wenig ärgerlich.
Denn die Folie von Prof. Lächler (Seite 12) von der Schlichtung zeigt eben deutlich, dass es nicht möglich ist, den Bahnhof tiefer zu legen. Denn dann wäre die S - Bahn im Wege. Und würde man noch tiefer gehen, käme man dem mineralwasserhaltigen Lettenkeuper zu nahe.
Da kann man zu dem Mann stehen wie man will, angesichts dieser gezeigten Fakten würde ich mir etwas anderes wünschen, als einfach persönliche Meinungen über Waschmaschinen u.ä.
Holger
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(05. 12. 2010, 02:37)Holger2 schrieb: 1. Natürlich kann Herr Bundeskanzler Schmidt auf die Verwendung seines akademischen Titels in der Anrede verzichten, der Doktortitel ist jedoch fester Bestandteil des Namens und somit hat Herr Dr. Geissler durchaus Anspruch auf die volle Anrede. Neben dem ugs. auch so benannten Dr. med, gibt es doch schließlich auch noch den Dr. - Ing., Dr. rer. nat., Dr. phil. usw.
Das ist leider so nicht richtig, ich zitiere Wikipedia:
Der Doktorgrad ist kein Bestandteil des bürgerlich-rechtlichen Namens (Namenszusatz) wie etwa ehemalige Adelstitel oder Adelsbezeichnungen (der „Doktor“ ist ein akademischer Grad, kein „Titel“).
[...]
Da der „Doktor“ also nach Meinung der meisten Juristen kein Namenszusatz ist, kann aus § 12 BGB (Namensrecht) auch nicht abgeleitet werden, dass die Nennung des „vollen Namens“ auch die Nennung des „Doktors“ umfassen müsse.
Aber wir wollen ja nicht vo Thema ablenken...
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(06. 12. 2010, 19:37)Holger2 schrieb: Denn die Folie von Prof. Lächler (Seite 12) von der Schlichtung zeigt eben deutlich, dass es nicht möglich ist, den Bahnhof tiefer zu legen. Denn dann wäre die S - Bahn im Wege. Und würde man noch tiefer gehen, käme man dem mineralwasserhaltigen Lettenkeuper zu nahe.
Da kann man zu dem Mann stehen wie man will, angesichts dieser gezeigten Fakten würde ich mir etwas anderes wünschen, als einfach persönliche Meinungen über Waschmaschinen u.ä.
Wir könen einen ganzen Bahnhof unter die Erde legen, wir können dazu die Haltestelle Staatsgalerie und die Stadtbahnstrecke Hauptbahnhof - Türlenstraße verlegen, wir können die ganze S-Bahn zwischen Hauptbahnhof - Nordbahnhof/Rosensteintunnel verlegen, aber ausgerechnet die S-Bahn-Station Hauptbahnhof muß dabei unbedingt bleiben, wo sie ist? Aha, tolle Logik.
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Hallo,
ja klingt erst mal blöd, ist aber so. Um den Bahntunnel unter den S - Bahntunnel zu bekommen, müsste der S - Bahntunnel höher gelegt werden.
Der S -Bahntunnel würde dann unter dem Arnulf - Klett - Platz erst mal mit der U - Bahn kollidieren, d.h. die U - Bahn müsste auch verlegt werden. Die U - Bahn müsste stillgelegt werden, in offener Bauweise ausgegraben werden und in größerer Tieflage wieder aufgebaut werden. Ob die U - Bahn in größerer Tieflage dann in den Lettenkeuper reicht, weiß ich im Moment nicht, wäre auch noch zu überprüfen, weil nicht unwahrscheinlich.
Dann ist der S - Bahnhof weitgehend in offener Bauweise unter der Lautenschlagerstr. gebaut worden. Da rechts und links wegen der Bebauung kein Platz ist, müsste der S - Bahnhof in offener Bauweise ausgegraben und dann in der Lautenschlagerstr. neu gebaut werden. In dieser Zeit wäre kein S - Bahnverkehr möglich und man hätte eine offene Baugrube die mindestens bis zur Bolzstr. reichen würde.
Bei Kreuzung der Innenstadt müssten natürlich auch etliche Düker und Kabel neu verlegt werden.
Bei der Verlegung der U - Bahn hat man diese Probleme weitgehend nicht, darum ist eine Verlegung der U - Bahn möglich, eine Verlegung der S - Bahn wenn nicht unmöglich, aber sehr teuer oder für alle Anwohner unzumutbar.
Holger
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(06. 12. 2010, 19:37)Holger2 schrieb: ich finde die Antworten von WN26 und henchen ehrlich gesagt ein wenig ärgerlich.
Denn die Folie von Prof. Lächler (Seite 12) von der Schlichtung zeigt eben deutlich, dass es nicht möglich ist, den Bahnhof tiefer zu legen. Denn dann wäre die S - Bahn im Wege. Und würde man noch tiefer gehen, käme man dem mineralwasserhaltigen Lettenkeuper zu nahe.
Da kann man zu dem Mann stehen wie man will, angesichts dieser gezeigten Fakten würde ich mir etwas anderes wünschen, als einfach persönliche Meinungen über Waschmaschinen u.ä. Als ärgerlich empfand ich bisher vor allem Ingenhovens "Schlichtungs"-Folie, da sie offenbar mit anderen Fakten arbeitete, als die, die bisher als verbindliche Informationen veröffentlicht worden sind. Herrn Ingenhoven gefällt nun mal offenbar eine Lösung mit Flügeln nicht, deshalb wird er sie bei jeder Gelegenheit für unmöglich erklären. Seine Folie enthielt aber logische Ungereimtheiten und gehört allein schon deshalb hinterfragt und nicht nur, weil mir sein Entwurf als solcher ebenfalls nicht gefällt. Das wollte ich in obigem Beitrag zum Ausdruck bringen, soviel zum Thema persönliche Meinungen und Waschmaschinen.
Herrn Lächlers Folien stellen, soweit ich das dort sehe, eine pure Selbstverständlichkeit dar, nämlich daß die Bahngleise nirgendwo anders als auf Ebene -2 (wie auch die Stadtbahn nebenan) liegen können. Aus diesem Grund müssen die Stadtbahntunnels an den Kreuzungspunkten ja auch verlegt werden. Tiefer geht es wegen der S-Bahn nicht, das stimmt und ist auch gar nicht notwendig, höher allerdings auch nicht, sonst kommt man schon auf der Nordseite des Bahnhofs der Oberfläche zu nah. So ist das alles zunächst mal in sich verträglich, vor allem muß man dabei den S-Bahntunnel nicht verlegen, was, wie Du richtig sagst, einen Rattenschwanz an Folgearbeiten nach sich ziehen würde.
Soweit ist das ganze(und war bisher schon) aber auch schon aus dem Modell, das seit Jahren im Turmforum ausgestellt ist, ersichtlich. Es bleibt also als einziger kritischer Schnittpunkt das unterirdisch gelegene Fundament des Südflügels, das, so wie ich das aus dem gezeichneten Höhenprofil und im Vergleich zur Höhe des S-Bahntunnels herausinterpretiere, um etwa 3-4(!) Meter zu weit in das Tunnelhöhenprofil hineinragt. Daß ein stellenweiser Durchbruch durch das Fundament und eine Unterfangung des Gebäudes, etwa mit Stützen zwischen den Gleisen und eingezogenen Querträgern, technisch unmöglich sein soll, ist bisher noch durch keine Aussage und keine Folie nachvollziehbar belegt worden. Am allerwenigsten, wie schon gesagt, durch die von Ingenhoven selbst.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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07. 12. 2010, 19:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07. 12. 2010, 19:59 von glx.)
(07. 12. 2010, 08:38)dt8.de schrieb: Wir könen einen ganzen Bahnhof unter die Erde legen, wir können dazu die Haltestelle Staatsgalerie und die Stadtbahnstrecke Hauptbahnhof - Türlenstraße verlegen, wir können die ganze S-Bahn zwischen Hauptbahnhof - Nordbahnhof/Rosensteintunnel verlegen, aber ausgerechnet die S-Bahn-Station Hauptbahnhof muß dabei unbedingt bleiben, wo sie ist? Aha, tolle Logik.
Hm, so sollte sie denn hin?
Tiefer und du hast auch Mineralwasser Probleme, höher und die Stadtbahn ist im Weg. Du willst doch nicht etwa den ganzen Arnulf-Klett Platz ausgraben um die Stadtbahn unter die S-Bahn zu bekommen um die S-Bahn höher legen zu können und alles nur um einen Seitenflügel zu erhalten?
Der Vorteil an dieser Variante wäre natürlich das sich die ganze Diskusion schon von selbst erledigt hätte und K20/K21 an der Reihe wären.
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(07. 12. 2010, 18:50)Holger2 schrieb: ja klingt erst mal blöd, ist aber so. Um den Bahntunnel unter den S - Bahntunnel zu bekommen, müsste der S - Bahntunnel höher gelegt werden.
Die S-Bahn muß nicht höher gelegt werden, sie kann auch tiefer gelegt werden. Denn fallen unten genannte Folgeprobleme nicht mehr an.
(07. 12. 2010, 18:50)Holger2 schrieb: Ob die U - Bahn in größerer Tieflage dann in den Lettenkeuper reicht, weiß ich im Moment nicht, wäre auch noch zu überprüfen, weil nicht unwahrscheinlich.
Die S-Bahn liegt schon heute tiefer als die Stadtbahn, und tiefer als die heutige S-Bahn müsste die Stadtbahn auch nicht liegen.
Aber, wie schon gesagt, würde ich es bevorzugen, die S-Bahn tiefer zu legen: die S-Bahn liegt ist Fließrichtung des Grund- und Mineralwassers, weswegen ich bei der S-Bahn weniger Probleme sehen würde als mit der Stadtbahn, welche dann ein Riegel für das Wasser wäre (wie es ja auch für S21 befürchtet wird).
(07. 12. 2010, 18:50)Holger2 schrieb: Bei Kreuzung der Innenstadt müssten natürlich auch etliche Düker und Kabel neu verlegt werden.
Bei der Verlegung der U - Bahn hat man diese Probleme weitgehend nicht, darum ist eine Verlegung der U - Bahn möglich, eine Verlegung der S - Bahn wenn nicht unmöglich, aber sehr teuer oder für alle Anwohner unzumutbar.
Daß die Stadtbahn leichter zu verlegen ist gilt für Türlenstraße-Hauptbahnhof. Bei der Staatsgalerie treten aber genau die Probleme auch auf.
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