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Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck
Vielleicht sollte man einfach auf ein komplett anderes Pferd setzen und die AVG ins Boot holen.


Man könnte zunächst jeweils eine Stadtbahnlinie aus Karlsruhe und aus Heilbronn nach Ludwigsburg führen und auf der Strecke nach Markgröningen ebenfalls eine AVG-Stadtbahnlinie umsetzen und sich auf dieser Basis überlegen, wie man für die Linien eine Innenstadtstrecke realisieren kann. Dabei könnte eine Systemwechselstelle auch erst südlich des Bahnhofs folgen. Das könnte den Bau einer Anschlussstrecke erheblich vereinfachen und man müsste sich auch keine Gedanken über eigene Fahrzeuge machen; und müsste auch nicht von Anfang an neue Straßenbahnstrecken im großen Stil bauen, damit sich der ganze Aufwand lohnt.
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(06. 01. 2025, 22:17)GoaSkin schrieb: Vielleicht sollte man einfach auf ein komplett anderes Pferd setzen und die AVG ins Boot holen.


Man könnte zunächst jeweils eine Stadtbahnlinie aus Karlsruhe und aus Heilbronn nach Ludwigsburg führen und auf der Strecke nach Markgröningen ebenfalls eine AVG-Stadtbahnlinie umsetzen und sich auf dieser Basis überlegen, wie man für die Linien eine Innenstadtstrecke realisieren kann. Dabei könnte eine Systemwechselstelle auch erst südlich des Bahnhofs folgen. Das könnte den Bau einer Anschlussstrecke erheblich vereinfachen und man müsste sich auch keine Gedanken über eigene Fahrzeuge machen; und müsste auch nicht von Anfang an neue Straßenbahnstrecken im großen Stil bauen, damit sich der ganze Aufwand lohnt.

Eine Stadtbahn aus Karlsruhe nach Ludwigsburg dürfte wenig Sinn machen, das Fahrgastpotenzial schätze ich nicht sonderlich hoch ein. Zudem wäre es ein langer Linienlauf, was die Linie sehr anfällig macht, siehe die S4 von Öhringen über Heilbronn bis Karlsruhe, früher sogar weiter bis Achern. Eine Linie aus Heilbronn schon eher, glaube ich allerdings auch nicht daran.
Die Markgröninger Strecke ist als Straßenbahn- oder Stadtbahnstrecke genauso gut aufgehoben, und erleichtert sogar die Betriebsführung, sowie die Ausbildung des Fahrpersonals.

Zudem müsste man hoffen, dass das Land dafür auch zahlt, ansonsten müsste man mindestens mal ab Pforzheim, wo aktuell die S5 endet, bis nach Ludwigsburg aus eigener Tasche zahlen, was ziemlich viel Geld kostet. Und solch eine Linie würde das Land vermutlich nicht unterstützen, immerhin entscheidet man sich zunehmend gegen die Stadtbahn, weshalb bspw. die S5 nicht mehr bis Bietigheim-Bissingen fährt, die S8 bald nicht mehr bis Freudenstadt und Bondorf sondern nur noch bis Forbach.

Auch die Aussage dass man sich um eigene Fahrzeuge keine Gedanken machen muss stimmt nicht ganz, immerhin entsteht durchaus ein Mehrbedarf an Fahrzeugen, die irgendjemand besorgen muss, geschenkt bekommt man die nicht. Was man sich spart ist unter anderem eine eigene Werkstatt.

Außerdem hat man sich bewusst gegen eine Verknüpfung mit der Stadtbahn Stuttgart und für eine Niederflurstraßenbahn entschieden, da diese nicht das Stadtbild mit Hochbahnsteigen verschandelt und sich besser ins Stadtbild einfügt. Die Stadtbahnen der AVG bräuchten dann wieder Hochbahnsteige, auch wenn diese mit 55cm Höhe niedriger ausfallen als die mit einem Meter Höhe fast doppelt so hohen der SSB.

Diese Variante, auch wenn das Karlsruher Modell seine Vorteile hat, wird es für Ludwigsburg ziemlich sicher nicht geben.
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