02. 06. 2025, 14:23
(01. 06. 2025, 19:55)WN 26 schrieb: Wäre es überhaupt möglich, einen Stuttgarter Zacke-Wagen dauerhaft zu "drehen", oder gibt es da starre technische Voraussetzungen über die Berg- und Talseite? Wie schon gesagt, mir ist bisher kein solcher Fall bekannt, deshalb denke ich, eher nicht.
Bei den ZT4(.1) war das wohl nicht möglich, die hatten unsymmetrische Drehgestelle.
Bei den ZT4.2 fällt mir abgesehen vom Vorstellwagen und eventuell der Lage des Stromabnehmers kein Grund ein.
Herr Moser hat bei einem der vielen Vorträge und Erklärungen der ZT4.2 mal erzählt, dass es bei den ZT4.1 bei den Drehgestellen eine Berg- und eine Talseite gibt und wenn man die DG tauscht müssten die DG die jeweilige Ausrichtung behalten. Um den Verschleiß des Zahnrads auf beide Seiten eines Zahns gleichmäßich zu halten, müsse man das Zahnrad ausbauen und gedreht einbauen.
Bei den ZT4.2 seien die Drehgestelle spiegelsymmetrisch, d.h. sie hätten eine Außen- und eine Innenseite. Zum Vertauschen beider Drehgestelle müsste man diese also als ganzes drehen und hätte es somit einfacher, die Zahnräder in der Richtung zu drehen (DG-Tausch also einfacher aus Ausbau des Zahnrads).
Daher gehe ich davon aus, wenn es schon bei den DG keine Vorzugsrichtung gibt, es am restlichen Wagen auch nichts geben sollte, was im Zweifel nicht einfach zu ändern wäre.
Allerdings sehe ich den Bedarf dafür weiterhin nicht ;-)