19. 09. 2020, 07:49
Hallo zusammen,
offenbar lässt auch die Erinnerung der älteren Mitschreiber massiv nach...
Ursprünglich gab es am dritten Gleis vom Rotebühlplatz her keinen Hochbahnsteig. Hinter dem Bahnsteig der Linie 1 in Richtung Charlie war ein Zaun. Anfang/Mitte der 80er hat man dann die Bahnsteige umgebaut und erhöht. Der Mittelbahnsteig hat nach der Umstellung von 1er udn 14er sehr schnell einen durchgehenden Hochbahnsteig erhalten, soweit ich mich erinnere. Immer noch mit Zaun hinten. Die Gleisachse des dritten Gleises lag damals noch sehr nahe an den Stützen zwischen Gleis 2 und 3 und der Tiefbahnsteig an Gleis 3 war normal breit, wie jener an der Staatsgalerie.
Mit der Inbetriebnahme der Linie 4 als Stadtbahn 1994 war es notwendig, mit Stadtbahnen am Gleis 3 zu halten. Man hat dann irgenwann den Hochbahnsteig an die Rückseite des 1er-Bahnsteigs angedockt und musste dazu das Gleis an die Wand hinten verschieben. Der Bahnsteig der letzten dort verkehrenden Meterspurlinie 2 war damit extrem Schmal geworden, außer an der Ausbuchtung, wo die Treppe in Richtung Breuniger hochging. Bei Einfahrt einer Stadtbahn der Linie 4 war das dann auf dem Tiefbahnsteig schon ein intensives Erlebnis und viele Fahrgäste haben immer ganz vorne beim Treppenaufgang gewartet, wo es breiter war.
Im Zuge dieser Gleisachsverschiebung musste auch die Treppe nach Westen weichen, die hätte da einfach nicht mehr hingepasst unter Berücksichtigung des verschobenen Gleises und des Lichtraumprofils. Von dem Zugang nach westen gibt es in der Zwischenebene noch eine Spur: Die Tür, die hinten links ist, wenn man von Norden her in die Passage reinläuft. Dahinter müsste der Gang noch sein.
Den Ort, wo die Treppe in der Haltestelle war, müsste man noch an der schrägen Linie in den Wandfliesen sehen, zumindest war das jahrelang noch so. Dieser Umbau war auf jeden Fall erst deutlich nach 1985 ich meine sogar, nach der Erörffung der U4, allenfalls kurz zuvor. Der Stadtbahn-4er hat, wenn ich mich recht erinnere, anfangs noch am Tiefbahnsteig Rathaus gehalten, 1994 war noch lange nicht 100% Hochbahnsteige erreicht und der 4er war eine Linie mit Klapptrittstufenwagen, nicht zuletzt wegen dem Ostendplatz, aber damals gabs noch weitere Tiefbahnsteige, z.B. Bergfriedhof.
Mit der Einstellung der Linie 2 als Straßenbahn war der Sinn des Seitenbahnsteigs am Rathaus weggefallen, wie auch an der Staatsgalerie, wo der Bahnsteig noch an der Meterspur-Umleitungsstrecke über den HBF lag. Man hat dann am Rathaus die Reste vollends abgetragen und auch die Treppe zugemacht. Ich meine auch, man hat dann den Hochbahnsteig nochmal verlängert. In diesem Zuge ist dann auch der Tiefbahnsteig in Ri. Rotebühlplatz aufgehöht worden, hier war eine klassische Kombihaltestelle mit Hoch- und Tiefbahnsteig. Der Tiefbahnsteig lag in Richtung Westen, der Hochbahnsteig im Osten.
Und zu der Kehrmaschine: Kann ja sein: Bei Baustellen ist es oft eine Auflage, dass die Straße zu reinigen ist, damit nicht der Baustellendreck Kilometerweit verschleppt wird. Heute gibt es Anbaukehrmaschinen, die u. U. billiger zu betreiben sind, als wenn man ein komplettes Fahrzeug dafür vorhalten muss.
Viele Grüße
BW 76
offenbar lässt auch die Erinnerung der älteren Mitschreiber massiv nach...
Ursprünglich gab es am dritten Gleis vom Rotebühlplatz her keinen Hochbahnsteig. Hinter dem Bahnsteig der Linie 1 in Richtung Charlie war ein Zaun. Anfang/Mitte der 80er hat man dann die Bahnsteige umgebaut und erhöht. Der Mittelbahnsteig hat nach der Umstellung von 1er udn 14er sehr schnell einen durchgehenden Hochbahnsteig erhalten, soweit ich mich erinnere. Immer noch mit Zaun hinten. Die Gleisachse des dritten Gleises lag damals noch sehr nahe an den Stützen zwischen Gleis 2 und 3 und der Tiefbahnsteig an Gleis 3 war normal breit, wie jener an der Staatsgalerie.
Mit der Inbetriebnahme der Linie 4 als Stadtbahn 1994 war es notwendig, mit Stadtbahnen am Gleis 3 zu halten. Man hat dann irgenwann den Hochbahnsteig an die Rückseite des 1er-Bahnsteigs angedockt und musste dazu das Gleis an die Wand hinten verschieben. Der Bahnsteig der letzten dort verkehrenden Meterspurlinie 2 war damit extrem Schmal geworden, außer an der Ausbuchtung, wo die Treppe in Richtung Breuniger hochging. Bei Einfahrt einer Stadtbahn der Linie 4 war das dann auf dem Tiefbahnsteig schon ein intensives Erlebnis und viele Fahrgäste haben immer ganz vorne beim Treppenaufgang gewartet, wo es breiter war.
Im Zuge dieser Gleisachsverschiebung musste auch die Treppe nach Westen weichen, die hätte da einfach nicht mehr hingepasst unter Berücksichtigung des verschobenen Gleises und des Lichtraumprofils. Von dem Zugang nach westen gibt es in der Zwischenebene noch eine Spur: Die Tür, die hinten links ist, wenn man von Norden her in die Passage reinläuft. Dahinter müsste der Gang noch sein.
Den Ort, wo die Treppe in der Haltestelle war, müsste man noch an der schrägen Linie in den Wandfliesen sehen, zumindest war das jahrelang noch so. Dieser Umbau war auf jeden Fall erst deutlich nach 1985 ich meine sogar, nach der Erörffung der U4, allenfalls kurz zuvor. Der Stadtbahn-4er hat, wenn ich mich recht erinnere, anfangs noch am Tiefbahnsteig Rathaus gehalten, 1994 war noch lange nicht 100% Hochbahnsteige erreicht und der 4er war eine Linie mit Klapptrittstufenwagen, nicht zuletzt wegen dem Ostendplatz, aber damals gabs noch weitere Tiefbahnsteige, z.B. Bergfriedhof.
Mit der Einstellung der Linie 2 als Straßenbahn war der Sinn des Seitenbahnsteigs am Rathaus weggefallen, wie auch an der Staatsgalerie, wo der Bahnsteig noch an der Meterspur-Umleitungsstrecke über den HBF lag. Man hat dann am Rathaus die Reste vollends abgetragen und auch die Treppe zugemacht. Ich meine auch, man hat dann den Hochbahnsteig nochmal verlängert. In diesem Zuge ist dann auch der Tiefbahnsteig in Ri. Rotebühlplatz aufgehöht worden, hier war eine klassische Kombihaltestelle mit Hoch- und Tiefbahnsteig. Der Tiefbahnsteig lag in Richtung Westen, der Hochbahnsteig im Osten.
Und zu der Kehrmaschine: Kann ja sein: Bei Baustellen ist es oft eine Auflage, dass die Straße zu reinigen ist, damit nicht der Baustellendreck Kilometerweit verschleppt wird. Heute gibt es Anbaukehrmaschinen, die u. U. billiger zu betreiben sind, als wenn man ein komplettes Fahrzeug dafür vorhalten muss.
Viele Grüße
BW 76