30. 07. 2020, 09:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30. 07. 2020, 10:19 von Andy0711.)
Je länger ich darüber nachdenke, desto weniger stellt sich die Frage nach der T-Spange in Relation zu den Kosten:
Da ich annehme, dass man zumindest die S1 und S6 nach Einführung von ETCS im 10-Minuten-Takt verkehren lassen kann und Umstiege an der Mittnachtstraße daher mit wenig Wartezeit verbunden sind und man dann noch die S11 ("S15") berücksichtigt, ist das dringendste die Anbindung der Panoramabahn als 2. Stamm- und Ausweichstrecke im Störungsfall.
Nordkreuz light
Wenn man auf die T-Spange verzichtet, kann man nach meiner Einschätzung eigentlich auch auf die kreuzungsfreie Ausfädelung nach dem Pragtunnel und somit die 3. Röhre verzichten - den einen Zug in der Viertelstunde bekommt man auch so rein, auch wenn die darauf folgende S-Bahn stadtauswärts das Risiko einer kleinen Verspätung bekommt (die stadteinwärtigen Bahnen müssten zwangsläufig Vorrang haben, damit im Stammtunnel keine zusätzlichen Verspätungen entstehen). Im Umleitungsfall würden zwar mehr Bahnen von Vaihingen kommen, allerdings nicht viele, da ja auch von der Panoramabahn her keine kreuzungsfreie Ausfädelung vorhanden ist. Und außerdem kämen weniger aus der Stadt, sodass man das bewältigen können müsste - vor allem, wenn vermutlich sowieso noch ein paar Züge ausfallen.
In der Folge müsste man eigentlich ausschließlich die neue Anbindung Bad Cannstatt - Panoramabahn bauen, und wenn meine obigen Annahmen korrekt sind, wären das dann die 189 Mio. DM (Stand 09/1999), also 36,5% der Gesamtkosten. Wie geschrieben würde ich daraus etwa 285 Mio. € nach aktuellem Stand ansetzen. (Hinzu kämen natürlich noch die Haltestellen wie z.B. Herderplatz, Westbahnhof und Dachswald)
Hätte man eine S1 und S6 im 10-Minutentakt, eine S12 Waiblingen - Panoramabahn - Vaihingen und eine S14 Ludwigsburg - Panoramabahn - Vaihingen, kombiniert mit einer S15 Plochingen - Bietigheim sowie einzelne Durchbindungen der Nordlinien S4-S6 nach Vaihingen [- Böblingen] könnte man vermutlich die Frage, was noch über die T-Spange fahren müsste, bei Bedarf in ferner Zukunft wieder hervorholen.
Da ich annehme, dass man zumindest die S1 und S6 nach Einführung von ETCS im 10-Minuten-Takt verkehren lassen kann und Umstiege an der Mittnachtstraße daher mit wenig Wartezeit verbunden sind und man dann noch die S11 ("S15") berücksichtigt, ist das dringendste die Anbindung der Panoramabahn als 2. Stamm- und Ausweichstrecke im Störungsfall.
Nordkreuz light
Wenn man auf die T-Spange verzichtet, kann man nach meiner Einschätzung eigentlich auch auf die kreuzungsfreie Ausfädelung nach dem Pragtunnel und somit die 3. Röhre verzichten - den einen Zug in der Viertelstunde bekommt man auch so rein, auch wenn die darauf folgende S-Bahn stadtauswärts das Risiko einer kleinen Verspätung bekommt (die stadteinwärtigen Bahnen müssten zwangsläufig Vorrang haben, damit im Stammtunnel keine zusätzlichen Verspätungen entstehen). Im Umleitungsfall würden zwar mehr Bahnen von Vaihingen kommen, allerdings nicht viele, da ja auch von der Panoramabahn her keine kreuzungsfreie Ausfädelung vorhanden ist. Und außerdem kämen weniger aus der Stadt, sodass man das bewältigen können müsste - vor allem, wenn vermutlich sowieso noch ein paar Züge ausfallen.
In der Folge müsste man eigentlich ausschließlich die neue Anbindung Bad Cannstatt - Panoramabahn bauen, und wenn meine obigen Annahmen korrekt sind, wären das dann die 189 Mio. DM (Stand 09/1999), also 36,5% der Gesamtkosten. Wie geschrieben würde ich daraus etwa 285 Mio. € nach aktuellem Stand ansetzen. (Hinzu kämen natürlich noch die Haltestellen wie z.B. Herderplatz, Westbahnhof und Dachswald)
Hätte man eine S1 und S6 im 10-Minutentakt, eine S12 Waiblingen - Panoramabahn - Vaihingen und eine S14 Ludwigsburg - Panoramabahn - Vaihingen, kombiniert mit einer S15 Plochingen - Bietigheim sowie einzelne Durchbindungen der Nordlinien S4-S6 nach Vaihingen [- Böblingen] könnte man vermutlich die Frage, was noch über die T-Spange fahren müsste, bei Bedarf in ferner Zukunft wieder hervorholen.