(28. 05. 2016, 11:01)Seelbergbahner schrieb: Dass die Daten gesammelt an eine zentrale Stelle weitergegeben werden, damit ist zu rechnen. Aber welche Daten? Einsteigen im Bus und Kontrolle einmal im Quartal. Woanders checkst du jedes Mal ein und aus, bei jeder Fahrt – daraus lassen sich echte Bewegungsprofile erstellen.
Noch. Ich bin mir ganz sicher, daß es dabei nicht bleiben wird. Nur fehlt dafür derzeit noch die Infrastruktur.
Und ich hoffe nicht, daß die Daten an eine zentrale Stelle weitergegeben werden. Dann wäre der VVS nämlich einer Lüge überführt, was nicht gerade das Vertrauen stärkt.
Das Problem des VVS ist, daß hier nicht offen kommuniziert wird, sondern sich dahinter verschanzt wird, daß das alles vom Datenschutz genehmigt sei. Zusammen mit dem, was ich vom VVS schon an Antworten erhalten habe, wirft das kein gutes Bild auf den VVS und sein Polygo. Soll der VVS doch ehrlich schreiben, wo und wofür welche Daten gesammelt werden und wie die Zukunftspläne sind, das würde ein besseres Bild ergeben. Stattdessen verschanzt man sich hinter die für das VDV-eTicket erteilte Genehmigung durch den Datenschutz, um fünf Sätze weiter hinten zu schreiben, daß die Polygo gar nicht dem eTicket entspricht, sondern viel mehr Funktionen bietet.
Hallo? Denkt der VVS eigentlich, daß ich blöd bin und fünf Sätze später vergessen habe, was weiter vorne steht?
Von daher gönne ich dem VVS jeden Skandal, der da noch kommen wird.
Es heißt übrigens Verbundpass und nicht Verbundspass. Normal ist mir das egal, aber wer andere dafür kritisiert, daß sie den Verbundpass als Papier bezeichnen, der muss dann auch damit leben, selber darauf hingewiesen zu werden.