12. 02. 2008, 20:49
Also ich muss sagen, ich sehe es mit Freude, dass die DB Betreiberin der S-Bahn bleibt. Ich glaube, die Zeit ist noch nicht reif, ein derart komplexes System in den freien Wettbewerb zu geben. In vielen Fällen haben Wettbewerber durchaus für frischen Wind gesorgt und gezeigt, dass man für den gleichen Betrag einen besseren Service und ein größeres Angebot bieten kann. Aber sie haben auch gezeigt, dass sie ebenfalls nur mit Wasser kochen. Das schnellere Agieren mag an kürzeren Reaktionswegen liegen, das ausgeweitete Angebot wird aber durch ein abgesenktes Lohnniveau erkauft. Aber auch die DB zeigt nach gewonnenen Ausschreibungen, dass sie bereit ist, das mehr zu bieten, wenn es nur in der Ausschreibung formuliert ist.
Man sieht auch, dass man im Falle der S-Bahn Stuttgart einen Bruttovertrag für nötig erachtet hat, um Wettbewerbern durch Planungssicherheit überhaupt den Zugang zu diesem Markt zu ermöglichen. Was wäre die Konsequenz: Der zukünftige Betreiber - egal ob ein neuer oder die DB - wären nur noch Lohnkutscher, die Fahrgäste keine Kunden, sondern mehr denn je das notwendige Übel.
Man sieht auch, dass man im Falle der S-Bahn Stuttgart einen Bruttovertrag für nötig erachtet hat, um Wettbewerbern durch Planungssicherheit überhaupt den Zugang zu diesem Markt zu ermöglichen. Was wäre die Konsequenz: Der zukünftige Betreiber - egal ob ein neuer oder die DB - wären nur noch Lohnkutscher, die Fahrgäste keine Kunden, sondern mehr denn je das notwendige Übel.