13. 09. 2011, 18:26
Mal der Reihe nach: Ich nehme an, daß Du in Deinem Beitrag auf der U2 einen DoTra-Betrieb unterstellst. Dann wäre der Linientausch von U2 und U9 auf dem Mittelabschnitt (von dessen Sinn ich übrigens nicht überzeugt bin, s.u.) auch nur machbar, wenn die Hst. Staatsgalerie tatsächlich wie geplant neu gebaut wird, heute ist der Rolltreppenturm einem Ausbau des Stadtauswärtsbahnsteigs (vom Hauptbahnhof kommend) im Weg. Auf der anderen Seite wäre der Ausbau der Hst. Hohe Straße auch nicht ganz undurchführbar, da ja heute anschließend auch noch Platz für einen Tiefbahnsteig ist (dann müßte man nur für die Linie 21 eine andere Lösung finden). Nur sähe es nicht unbedingt schön aus, und der Fußgängerüberweg käme eventuell schon in den Weichenbereich.
In Botnang dürfte dafür das Angebot dann etwas am Bedarf vorbeigehen. Vor Jahren wurde in Fahrgasterhebungen der SSB errechnet, das der Hauptfahrgaststrom zwischen Botnang und Rotebühlplatz / Stadtmitte und nicht Hauptbahnhof liegt. Das war auch mit ein Grund, warum man die über Hbf fahrende U9 ab 1994 in ihrer Kurzform zum Vogelsang belassen und dafür die U4 (heute U2) ganztägig nach Botnang durchgebunden hat. Sollten sich die Fahrgastströme in der Zwischenzeit nicht geändert haben, wären die DoTras dann praktisch auf der falschen Relation unterwegs und nicht da, wo sie wirklich gebraucht würden.
Wegen dem Heslacher Ast: warum soll gerade Kaltental ein Problem sein? Eher dürfte das noch eine der am einfachsten verlängerbaren Haltestellen sein. Da halte ich Erwin-Schöttle-Platz und Vaihingen Schillerplatz (jeweils mit eingezwängtem Mittelbahnsteig) sowie Bihlplatz (stadtauswärts zwischen einer Straße und einer Hofeinfahrt) für viel problematischer.
In Botnang dürfte dafür das Angebot dann etwas am Bedarf vorbeigehen. Vor Jahren wurde in Fahrgasterhebungen der SSB errechnet, das der Hauptfahrgaststrom zwischen Botnang und Rotebühlplatz / Stadtmitte und nicht Hauptbahnhof liegt. Das war auch mit ein Grund, warum man die über Hbf fahrende U9 ab 1994 in ihrer Kurzform zum Vogelsang belassen und dafür die U4 (heute U2) ganztägig nach Botnang durchgebunden hat. Sollten sich die Fahrgastströme in der Zwischenzeit nicht geändert haben, wären die DoTras dann praktisch auf der falschen Relation unterwegs und nicht da, wo sie wirklich gebraucht würden.
Wegen dem Heslacher Ast: warum soll gerade Kaltental ein Problem sein? Eher dürfte das noch eine der am einfachsten verlängerbaren Haltestellen sein. Da halte ich Erwin-Schöttle-Platz und Vaihingen Schillerplatz (jeweils mit eingezwängtem Mittelbahnsteig) sowie Bihlplatz (stadtauswärts zwischen einer Straße und einer Hofeinfahrt) für viel problematischer.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)