22. 03. 2010, 10:03
(21. 03. 2010, 18:04)dt8.de schrieb:Auch ich muss bestätigen - LEDs gehen "auch" kaputt. Unter bestimmten Bedingungen sogar sehr viel schneller als Leuchtstoffröhren/Energiesparlampen.(21. 03. 2010, 17:14)Jones schrieb: Das thema mit den Leutstoffröhen wird sich in Zukunft warscheinlich erleigen.
An einer Haltestelle der U3 (war es SSB Zentrum?) habe ich gesehen, das die herkömmlichen Leuchtstofffröhren an den Infokästen durch LEDs ersetzt wurden.
Die gehen (leider!) genauso kaputt. Die LEDs selber nicht, aber die Vorschaltelektronik ist da sehr empfindlich, insbesondere wenn es warm wird.
Meine LED-Strahler im Arbeitszimmer habe ich bis auf einen wieder durch Halogenstrahler ersetzt. Kommt billiger, da die LEDs starke Ausfälle zeigten.
Bzgl. der Vorschaltelektronik von LEDs muss ich jedoch widersprechen. Im Vergleich zu Leuchtstoffröhren oder gar Metalldampflampen ist das bei LEDs relativ einfach - LEDs brauchen nur eine "konstant-Stromquelle" - im einfachsten Fall einfach eine konstante Spannung (z.B. von einer Batterie) und ein Widerstand. Leider haben wir im normalen Stromnetz immer wieder kurzfristig erhebliche Störungen der Spannungen (insbesondere wenn sich im selben Stromkreis Leuchtstoffröhren(!) oder geschaltete Transformatoren befinden) - zudem ist im Prinzip jede Konstantstromquelle temperaturabhängig und nicht wirklich konstant. Auch müssen die Power-LEDs gekühlt werden, da die eigentliche Lichterzeugende Schicht einer LED sehr klein ist und gewisse Temperaturen (deutlich Niedrigere als z.B. bei Halogenbirnen) nicht überschreiten darf - wenn es dann halt doch passiert, weil der der Strom nur geringfügug und kurzzeitig zu groß wird oder der Kühlkörper die Wärme nicht schnell genug abführt, weil nicht richtig montiert - dann ist auch die ach so moderne und im Prinizip zwar langlebige LED einfach hin.