Gleisplan

[Philipp]

Hallo Niederrheiner,

Zur Gelb-Grün-Problematik:
Dass es auch die Variante gibt, dass auf Strecken mit Bahnübergängen auf Sicht gefahren wird, war mir bisher nicht bekannt und das wirft die bisherige Definition ziemlich über den Haufen. Ich versuche mich deshalb an einer neuen und lasse das Sicherungsverfahren mal außen vor. Wenn man so weit in die technischen Details einer Strecke geht, müsste man auch noch zig andere Sachen eintragen. Mein Vorschlag:
grün: Eigener Gleiskörper, ampelgeregelte Kreuzungen.
gelb: Eigener Gleiskörper, Kreuzungen als Bahnübergänge mit Andreaskreuzen ausgeführt.

Das Andreskreuz hat meiner Ansicht nichts mit der Streckensicherung zu tun. Das kann bei allen Übergängen verwendet werden.
Es gibt ja eigentlich zwei Arten von Bahnübergängen: gesicherte und ungesicherte. Beide können sowohl in Bereich mit Zugsicherung und ohne Zugsicherung vorkommen.
Bei den gesicherten gibt es noch die Variante, dass der Bahnübergang in eine Lichtzeichensignalanlage eingebunden ist (Signalisierung dann für die Bahn durch Balken quer/horizontal etc.) und die Variante, dass dies nicht der Fall ist (Signalisierung für die Bahn dann durch Blinklicht wie bei der zuggesteuerten Übergängen der Eisenbahn). Die Einbindung in eine Lichtzeichensignalanlage ist bei Zugsicherung wohl nicht zulässig.
Die Unterschiede sind nicht immer ganz deutlich, wie man z. B. an der Strecke zwischen Heumaden und Ruit sehen kann: die Kreuzung direkt an der Haltestelle Heumaden ist mit Verkehrssignalen gesichert, die Kreuzung an der Möhringer Straße (die mit Halbschranken) hingegen zwar in eine Lichtsiganlage der Straße eingebunden, aber mit Blinklicht gesichert.
Ich glaube, dass die einzig sinnvolle Unterscheidung die nach der Zugsicherung ist.

Viele Grüße,

Philipp

BTW: das mit Echterdingen hatte ich ganz vergessen. Muss ich nachholen :-?