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06. 09. 2020, 11:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06. 09. 2020, 13:37 von Micha.)
(06. 09. 2020, 11:35)Holger2 schrieb: […] eine Woche vor dem Betriebsstart ist noch einiges zu tun. Überall fehlen noch Kleinigkeiten - eine Scheibe vom Glasdach fehlt noch und auch am Bahnsteig fehlen noch ein paar Steine [...]
Hauptsache, der
Wetterschutz für die Fahrgäste ist dann komplett.
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Ich bin sehr gespannt, wie das mit dem Ersatzkonzept funktionieren wird, insbesondere während der Rush-Hour, denn dass es keine gute Idee ist, ohne Busspuren (gibt es deshalb welche?), Busse über das Neckartor zu schicken, hat der X1 bereits gezeigt.
Deshalb frage ich mich:
1. Geht es mit der Stadtbahn auf Alternativrouten in die Stadt viel langsamer voran?
2. Was hätte man, präventiv gesehen, ändern können?
1. Alternativrouten:
Bad Cannstatt - Stuttgart Hbf/Neckartor: RB18|RE10|S1|S2|S3
(4 Minuten, reguläre Verbindung)
-> umsteigefrei
Bad Cannstatt - Charlottenplatz: SEV UE
(13 Minuten, regulär 10 Minuten (S2/U7) oder 12 Minuten (U1|U2))
-> umsteigefrei
Stöckach - Stadtmitte: U1|U9/X1
(15 Minuten, regulär 6 Minuten (U2))
-> variable, geringe Umsteigezeit: 0 Minuten
Marienplatz - Uff-Kirchoff: U34/S3/U1
(22 Minuten, regulär 16 Minuten (U1))
-> realistische Umsteigezeit: 6+6 Minuten
Hauptbahnhof - Wilhelma: S1/U14
(13 Minuten, regulär 17 Minuten (U14) oder alternativ 11 Minuten (40/U14) oder Nordbahnhof ab 3 Minuten (S4|S5|S6|U12))
-> Umsteigen in Bad Cannstatt oder Eingang Nordbahnhof
Botnang - Neugereut: U29/X1/U19
(42 Minuten, regulär 37 Minuten U2)
Rosensteinbrücke - Schlossplatz: U14/X1/UE
(12 Minuten, regulär 11 Minuten U14/U12 oder alternativ 17 Minuten U13 und U7)
-> zweifach Umsteigen, je eine oder keine Minute
Ich bin u.a. wegen der Umsteigezeiten und der Zuverlässigkeit sehr sehr skeptisch, insbesondere aber wegen der Fahrtzeit, die ich nicht einmal mit dem Auto sicher schaffen würde. Das Konzept baut sehr auf eine funktionierende S-Bahn, die die Busse des Ersatzverkehrs in großem Umfang entlastet.
Die Fahrtzeit der Ersatzverkehre ist sehr ambitioniert, aus den Dauerverspätungen des X1 während den Verkehrsspitzen hat man nicht ausreichende Schlüsse gezogen. Auch befürchte ich, dass die Busse der Linie UE, wie auch die der X1, pulkartig hintereinanderfahren werden.
Im Falle einer S-Bahn-Störung an der Rampe gibt es keine U-Bahn als Alternative, sondern nur einen Bus, der völlig unterdimensioniert ist. (Ersatz von ca. 3 Linien im 10-Minutentakt durch 2,8 Gelenkbusse pro 10 Minuten ist knapp kalkuliert)
Was ich nicht verstehe ist, warum man die U4 nicht nach Heslach führt und stattdessen die U34 als U2-Ersatz ab Charlottenplatz fahren lässt. So lässt sich der unbequeme, ineffiziente Umstieg am Berliner Platz von der Hohen Straße zur Liederhalle streichen.
Abschließend bleibt mir zu sagen, dass ich das Konzept für sehr durchdacht halte, da sämtliche innerstädische Bereiche, auch auf neue Art, miteinander verbunden sind. Probleme sehe ich in Bezug auf Zuverlässigkeit der Ersatzbusse.
Wer Rechtschreibfehler macht, wird mit lebenslanger Haft im Rechtschreibcamp namens Peinlichkeit bestraft.
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06. 09. 2020, 13:37
Nur mal ein kleines Bsp. dazu:
Wohnort in Münster, Austr. (Einstieg am Rathaus), Arbeitsplatz am Ostendplatz.
Regulär via Stöckach mit U14 & U4: 23 Min. Fahrzeit.
Durch die Umleitungen ab Montag dann das Doppelte (zw. 37 und 47 Min.)
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(06. 09. 2020, 13:37)Micha schrieb: Nur mal ein kleines Bsp. dazu:
Wohnort in Münster, Austr. (Einstieg am Rathaus), Arbeitsplatz am Ostendplatz.
Regulär via Stöckach mit U14 & U4: 23 Min. Fahrzeit.
Durch die Umleitungen ab Montag dann das Doppelte (zw. 37 und 47 Min.)
Könnte es etwas bringen, mit der U14 bis Wilhelmsplatz (fährt ja als U2 weiter) und dann mit der Linie 45? Die Abfahrtszeit muss dann allerdings an die 45 angepasst werden.
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06. 09. 2020, 13:56
Das genau ist das Problem (Ein Bekannter schafft da nämlich beim Rewe):
wenn der 14er ankommt, fährt zeitgleich der 45er am Bf CA ab.
Morgens sind also 17 bis 19 Min. Warten angesagt.
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Schöne Doku zum Abschied.
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06. 09. 2020, 14:08
Ein Jammer, wie dieses einstige Vorzeigeobjekt (Architekturpreis !) zu Ende geht.
Der allerletzte Planzug dürfte dann wohl am Montag, 7.9.'20 um 1.22 Uhr die Haltestelle verlassen...
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Irgendwie ist es schon schade...
obwohl die alte Haltestelle auch Sichtbeton-Optik hatte finde ich, dass sie mit den roten Gestaltungselementen, der Deckenverkleidung und vor Allem den Leuchtschildern (passiert was mit denen?) wirklich einzigartig war. Dieses Flair gibt es heutzutage nicht mehr so oft.
dagegen hat die neue Haltestelle eine interessantere Formsprache (nicht alles ist eckig), ist aber komplett in grau gehalten...
Ich weiß wirklich nicht warum Architekten immer noch nicht wissen, dass kahler Sichtbeton (vor allem mit dem Jahren) nicht sehr ansprechend aussieht.
Immerhin ähnelt sie damit gestaltungsmäßig dem neuen Hauptbahnhof direkt daneben.
Etwas positives ist, dass man die neue Haltestelle gut überblicken kann. Da hatte die Alte ein schon sehr unübersichtliches Design.
Hat jemand noch Bilder von der Station aus der Zeit, als sie noch nicht so vernachlässigt aussah?
Das würde mich interessieren
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06. 09. 2020, 16:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06. 09. 2020, 16:11 von Micha.)