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02. 11. 2024, 12:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02. 11. 2024, 12:40 von ET450.)
(02. 11. 2024, 11:55)Mario schrieb: (02. 11. 2024, 11:41)ET450 schrieb: Maximal 2,5 Minuten halte ich schon deshalb für Quatsch, weil man auch noch Haltezeit mit einbeziehen sollte, also eher mindestens 3 Minuten. Aber ob 3 oder 4, die ganzen anderen Nachteile bleiben bestehen
Es gäbe aber auch den Vorteil daß man die Relation Nbf-Rosensteinbrücke/Wilhelma verbessern würde da man am Mittelbahnsteig Löwentor bequem zwischen U13 und U15 umsteigen könnte.
Die damalige Herausnahme der 15 aus dem Nordbahnhof-Viertel hat für das gesamte Nord-Netz negative Auswirkungen. Das Viertel ist durch diese Lücke von Zuffenhausen/Stammheim/Rot/Freiberg/Mönchfeld durch zeitraubende Doppelumstiege (wegen einer Lücke von nur einer Haltestelle) quasi wie abgeschnitten.
Die kürzere Fahrzeit über Pragfriedhof wird überbewertet. Man kann, wenn man über die Heilbronner Straße fahren will, auch am Pragsattel umsteigen, da kommt gleich die U6 hinterher. Wer nun sagt, der Umstieg lohne sich zeitlich nicht, gibt die Überbewertung auf andere Weise zu.
Die gleiche Lücke trifft Umsteiger von der U12 aus Hofen, Münster, Hallschlag, Altenburg, Birkenäcker. Auch sie müssen in Richtung Zuffenhausen zweimal umsteigen wegen einer Lücke von einer Haltestelle. Durch die U15 würde also der Knoten Löwentor wieder entscheidend verbessert und aufgewertet.
Nicht durchdacht, die U6 kommt dann stadteinwärts definitiv nichtmehr direkt dahinter, da die U15 ja früher fährt um am Hauptbahnhof 2 Minuten vor der U6 ankommen zu können.
Im der Gegenrichtung wiederum würde die U15 direkt vor der U6 fahren, die U6 diese dann allerdings überholen um dann 1-2 Minuten früher am Pragsattel zu sein, wird aber wohl kaum jemand machen, da riskant und dann lieber, solange man sie nicht verpasst hat und versucht sie so einzuholen, man lieber gleich 2 Minuten früher in die U15 einsteigt.
Da die U15 dann am Pragsattel zu einer anderen Zeit kommt müssten ggf auch die U13 oder U16 in anderen zeitlichen Lagen verkehren, was dann wieder einen Rattenschwanz hinter sich her zieht, da die Wenden dieser Linien alle eingleisig sind, bzw mit anderen Linien geteilt werden und sich die Linien auch in den Knoten Wilhelmsplatz einfügen müssen. Die Linie "einfach mal so" über den Nordbahnhof fahren zu lassen geht nicht, da hängt mehr dahinter.
Ob der verkehrliche Nutzen so groß ist will ich wie gesagt nicht beurteilen, da müsste man die Fahrgastströme bzw das Fahrgastpotenzial analysieren, was vermutlich gemacht wurde bevor man die U15 verlegt hat. Die genannten Verbindungen mögen sich verbessern, wenn diese übertrieben gesagt aber nur von 10 Fahrgästen pro Tag genutzt werden, gleichzeitig aber 1000 andere durch längere Fahrzeiten, oder vereinzelt ebenfalls zusätzliche Umstiege (wer Löwentorbrücke oder Pragfriedhof ein/aussteigen will) Nachteile haben. Es ist eine Abwägungssache was hier wichtiger ist, was von Laien hier im Forum wohl kaum eingeschätzt werden kann, weshalb auch ich mich hierzu nicht äußere.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02. 11. 2024, 12:37 von ET450.)
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Man sollte bei dieser Frage auch folgendes bedenken:
- Am Pragfriedhof gibt es mehrere Schulen, sodass es hier zeitweise sehr viele Ein- und Aussteiger gibt.
- Die U15 ist schon durch die Fahrgäste von und nach Stammheim/Zuffenhausen sehr voll, zusätzliche Fahrgäste aus dem Nordbahnhofviertel kann sie kaum aufnehmen.
- Fahrgäste, die aus Richtung Stammheim in die Innenstadt wollen, werden möglicherweise in die U7 umsteigen, die aber selber schon sehr gut ausgelastet ist.
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(02. 11. 2024, 13:03)SSBChris schrieb: Man sollte bei dieser Frage auch folgendes bedenken:
- Am Pragfriedhof gibt es mehrere Schulen, sodass es hier zeitweise sehr viele Ein- und Aussteiger gibt.
- Die U15 ist schon durch die Fahrgäste von und nach Stammheim/Zuffenhausen sehr voll, zusätzliche Fahrgäste aus dem Nordbahnhofviertel kann sie kaum aufnehmen. - Am Pragfriedhof würde der Wegfall der U15 künftig die U5 kompensieren wenn sie im Vorlaufbetrieb der U25 alle 10 Minuten fährt
- Im Nbf-Viertel würde sie nicht so viele Fahrgäste aufnehmen da sie 2 Minuten hinter der U12 fährt. Vor allem nüßte sie am Pragfriedhof keine Fahrgäste aufnehmen. Die verteilen sich auf die anderen 3 Linien.
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(02. 11. 2024, 14:07)Mario schrieb: (02. 11. 2024, 13:03)SSBChris schrieb: Man sollte bei dieser Frage auch folgendes bedenken:
- Am Pragfriedhof gibt es mehrere Schulen, sodass es hier zeitweise sehr viele Ein- und Aussteiger gibt.
- Die U15 ist schon durch die Fahrgäste von und nach Stammheim/Zuffenhausen sehr voll, zusätzliche Fahrgäste aus dem Nordbahnhofviertel kann sie kaum aufnehmen. - Am Pragfriedhof würde der Wegfall der U15 künftig die U5 kompensieren wenn sie im Vorlaufbetrieb der U25 alle 10 Minuten fährt
- Im Nbf-Viertel würde sie nicht so viele Fahrgäste aufnehmen da sie 2 Minuten hinter der U12 fährt. Vor allem nüßte sie am Pragfriedhof keine Fahrgäste aufnehmen. Die verteilen sich auf die anderen 3 Linien.
- Die U5 kompensiert aber nicht die Direktverbindung aus Stammheim, für die von @SSBChris angesprochenen Schüler.
- Die Fahrgäste vom Pragfriedhof die nach Stammheim wollen bekommt sie dann trotzdem ab Pragsattel
Man müsste (wie ich schon angesprochen hatte) abwägen, ob mehr Leute davon profitieren würden als dadurch Nachteile hätten und ich kann mir nicht vorstellen dass man das nicht getan hat
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(02. 11. 2024, 09:03)Mario schrieb: Bei der U12 sind an Sonntagen auf dem Südast keine DoTras erforderlich, wenn also auf dem Nordast Kurzzüge nicht ausreichen sollten dann evtl. die U14 verlängern?
Was sollte das bringen?
Es wird keiner auf die langsamere U14 warten, sondern weiter die U12 nutzen. Die vollen Abschnitte sind auch nicht da, wo die U12 alleine fährt, sondern da, wo ohnehin jetzt schon beide Linien verlaufen bzw. die U14 nicht mehr hinkommt.
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(01. 11. 2024, 22:30)Alt-Schmöckwitz schrieb: Die U15 würde ich dagegen im 15Min-Takt fahren lassen. Die U15 ist auf dem Nordast eine der vollsten Linien, da wäre eher eine Verdichtung als eine Ausdünnung erforderlich. Ich frage mich, wie man aus einzelnen Beobachtungen solche Vorschläge machen kann, ohne alles zu kennen und zu berücksichtigen.
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(02. 11. 2024, 11:14)Mario schrieb: (02. 11. 2024, 09:41)ET450 schrieb: Bei der U15 über Nordbahnhof glaube ich nicht dass das viel bringt. Außerdem dürfte der Umweg eher 4 Minuten dauern ... EFA:
Pragsattel-Hbf: 6 Minuten
Löwentor- Hbf: 8 Minuten
Pragsattel-Löwentor: unter 1 Minute
"Umweg" also max. zweieinhalb Minuten.
EFA zeigt Abfahrt-Ankunft, d.h. am Löwentor fehlt die Wartezeit.
Außerdem schaltet die Signalanlage da zum Abbiegen mit langen Wartezeiten, während die U12 da eine Vorrangschaltung hat. Daher würde ich Pragsattel - Löwentor - abbiegen mit 2 Minuten ansetzen, mit wir dann 4 Minuten mehr hätten.
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(02. 11. 2024, 15:13)ET450 schrieb: Man müsste (wie ich schon angesprochen hatte) abwägen, ob mehr Leute davon profitieren würden als dadurch Nachteile hätten und ich kann mir nicht vorstellen dass man das nicht getan hat Anscheinend nicht. Man hat damals die U15 aus der Nordbahnhostraße einfach rausgenommen als die U12 dort neu eingeführt wurde und dabei die Verbindung zum Pragsattel gekappt und damit Fahrgastströme abgeschnitten.
Ein weiterer Nachteil: wenn es auf der U12 eine Störung gibt ist das ganze Viertel abgehängt.
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(02. 11. 2024, 22:41)dt8.de schrieb: Was sollte das bringen?
Es wird keiner auf die langsamere U14 warten, sondern weiter die U12 nutzen.
Wenn der hintere Ast das Problem wäre, könnte das durchaus eine Entlastung bringen, da ja auch andere "Bereiche" durch die U14 erschlossen werden, wie Bad Cannstatt, oder auch in der Innenstadt das Rathaus oder der Marienplatz. Außerdem ist die U14 zum Charlottenplatz, dem einzigen Punkt wo sich U12 und U14 wieder treffen, tatsächlich gerademal eine Minute langsamer.
Da, wie du es schon geschrieben hast, das aber nicht der problematische Abschnitt ist, ist es nicht notwendig.
(02. 11. 2024, 22:44)dt8.de schrieb: Ich frage mich, wie man aus einzelnen Beobachtungen solche Vorschläge machen kann, ohne alles zu kennen und zu berücksichtigen.
Das sollte dich doch eigentlich nicht mehr schocken, schließlich haben wir ja auch bereits gelernt dass wir die Gleise nach Dürrlewang wahrscheinlich auch einfach raus reißen könnten, ohne dass es jemanden stören würde
(02. 11. 2024, 22:49)dt8.de schrieb: (02. 11. 2024, 11:14)Mario schrieb: EFA:
Pragsattel-Hbf: 6 Minuten
Löwentor- Hbf: 8 Minuten
Pragsattel-Löwentor: unter 1 Minute
"Umweg" also max. zweieinhalb Minuten.
EFA zeigt Abfahrt-Ankunft, d.h. am Löwentor fehlt die Wartezeit.
Außerdem schaltet die Signalanlage da zum Abbiegen mit langen Wartezeiten, während die U12 da eine Vorrangschaltung hat. Daher würde ich Pragsattel - Löwentor - abbiegen mit 2 Minuten ansetzen, mit wir dann 4 Minuten mehr hätten.
Und auch am Pragsattel, hier ist stadtauswärts Ankunftszeit = Abfahrtszeit, sprich in den 6 Minuten ist sogar der Aufenthalt am Pragsattel mit eingerechnet, während bei @Mario mit 2,5 Minuten Umweg weder am Löwentor noch am Pragsattel gehalten werden könnte
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