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Was ich schon immer einmal wissen wollte
Je als Einzel-Tw wohl schon, aber als DoTra (T2&T2&B2) nicht. - Aber wozu ?
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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(19. 06. 2023, 14:17)AFu schrieb: Hallole,

was sind dann die beiden Meterspruschleifwagen? - Könnte man denen einen B2 anhängen und dann per Rangierfahrschalter fahren?

Grüßle
AFu

Hallo AFu,

die beiden Meterspurschleifwagen sind umgebaut und haben keine Fahrgäste drin. Da macht es nichts, wenn die nicht benutzten Führerstände unbewacht offen sind. Die beiden Wagen haben eine komplette eigene Kupplungsbelegung, die für diese beiden Wagen funktioniert und für keinen anderen. Die haben auch Funktionen über die Kupplung geführt, die andere nicht haben, z. B. das Heben und Senken der Schleifsteine. Aber die haben z. B. keine konventionelle Türfreigabe. Hast Du da schonmal Türdrücker für die "Fahrgäste" gesehen? ;-)

Und ganz konkret nein: Man kann keinen Bo (Schiffle) anhängen und dann per Ranigerfahrschalter fahren. Was brächte das auch?

Man könnte natürlich auch zwei T2 so umbauen, dass eine Traktion möglich wäre. Aber so, wie sie sind, geht es halt nicht. Überlegt hatte man das wohl sogar mal, um dann Züge T2-Bo-T2 zu bilden. Über das Versuchtsstadium kam man aber nicht hinaus.

Viele Grüße

BW76
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Habt ihr schonmal eine Stadtbahn mit einer gestörten/gesperrten Tür im Betrieb gesehen? Bei der Bahn kommt das ständig vor, bei der SSB habe ich es noch nie erlebt. Liegt es an der Technik, der Wartung, der Möglichkeit Bahnen schneller zu tauschen?
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(23. 06. 2023, 17:01)Strohgäubahner schrieb: Habt ihr schonmal eine Stadtbahn mit einer gestörten/gesperrten Tür im Betrieb gesehen? Bei der Bahn kommt das ständig vor, bei der SSB habe ich es noch nie erlebt. Liegt es an der Technik, der Wartung, der Möglichkeit Bahnen schneller zu tauschen?

Selbstverständlich. Das kommt öfter vor. Nur werden bei der SSB solche Züge schnellstens ausgewechselt. 
Bei der Eisenbahn können so Fahrzeuge auch mal Wochenlang draußen rum fahren.
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(23. 06. 2023, 17:16)Sebastian590 schrieb:
(23. 06. 2023, 17:01)Strohgäubahner schrieb: Habt ihr schonmal eine Stadtbahn mit einer gestörten/gesperrten Tür im Betrieb gesehen? Bei der Bahn kommt das ständig vor, bei der SSB habe ich es noch nie erlebt. Liegt es an der Technik, der Wartung, der Möglichkeit Bahnen schneller zu tauschen?

Selbstverständlich. Das kommt öfter vor. Nur werden bei der SSB solche Züge schnellstens ausgewechselt. 
Bei der Eisenbahn können so Fahrzeuge auch mal Wochenlang draußen rum fahren.

Bei der SSB sind die Züge auch über Nacht in der Regel (Ausnahme die Außenabstellungen) im Betriebshof. Die großen Eisenbahnen dagegen u. U. erst wieder bei der nächsten Frist: Hier hat außerdem nicht das EVU den Hut auf, sondern der Instandhalter/ECM.

(Schön ist das natürlich nicht.)
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Ok, danke für die Erläuterung. Dann macht die SSB aber auch einfach einen guten Job, dass es von der Einsatzplanung und Verfügbarkeit von Teilen, etc. möglich ist, so einen Standard aufrecht zu erhalten, ohne das ein riesiger Zugpark irgendwo zur Reserve rumsteht.
Und auch im Vergleich zur S-Bahn (die es ja auch nicht weit hat bis ins nächste Betriebswerk), kommt das eben da viel häufiger vor.
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(23. 06. 2023, 17:01)Strohgäubahner schrieb: Habt ihr schonmal eine Stadtbahn mit einer gestörten/gesperrten Tür im Betrieb gesehen? Bei der Bahn kommt das ständig vor, bei der SSB habe ich es noch nie erlebt. Liegt es an der Technik, der Wartung, der Möglichkeit Bahnen schneller zu tauschen?

Hab es mal zur Wasenzeit erlebt, dass die Stadtbahn an der Haltestelle Mercedesstraße stadteinwärts stand und aus irgendwelchen Gründen nicht abfahren konnte. Bahn war innen überfüllt und der Bahnsteig ebenfalls. Jedes Mal wenn die Tür ganz hinten rechts geöffnet wurde (obwohl von außen schon sichtbar dass keine Personen mehr reinpassten) schien der Fahrzeugführer immer wieder auf den Türschließen-Knopf zu hämmern, da die Türen sich immer schnell schließen wollten. Und wenn die Türen dann mal zu waren wurden sie wieder von außen von Blindfischen geöffnet und das Spiel begann von Neuem. Irgendwann reichte es dem Fahrzeugführer. Er drängte sich über den Bahnsteig zur Tür, brüllte die Fahrgäste an, dass die Tür nun kaputt sei und stillgelegt werden müsse, klappte dann die Abdeckungen innen über der Tür nach unten, verstellte etwas und flitzte schnell wieder aus der Tür, als diese sich gerade schloss. An der anderen Tür des Waggons (war noch keiner der durchgängigen DT8) brüllte er ebenfalls, dass die Fahrgäste nichts mehr an der Tür machen sollten, sonst müsse er diese auch sperren. Und dann müssten alle Fahrgäste den Wagen verlassen, weil es dann nicht mehr möglich sei nach Rechts auszusteigen. 2 Fahrgäste haben sich dann bereiterklärt draußen aufzupassen, dass die Türen bis zur Abfahrt nicht mehr geöffnet werden können. Und bis Hauptbahnhof konnte man dann auch wirklich nicht mehr ganz hinten rechts aussteigen, was natürlich auch Verzögerungen bei den anderen Haltestellen brachte, da sich viele von hinten nach vorn drängen mussten.

Gruß aus Hamburg
... wünscht sich, dass die SSB der Hochbahn mal zeigt, wie ÖPNV richtig geht!
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Hallo nach Hamburg,

ich möchte da ein paar Hinweise geben:
- Die Stadtbahnen haben keinen Türschließknopf (auf den man hämmern könnte)
- Die Stadtbahnen haben einen Wahlschalter, mit dem man Türen freigeben kann oder die Türfreigabe zurücknehmen kann.
- Es gibt bei den Stadtbahnen aller Bauserien zusätzlich eine Funktion "Zwangsschließen", die eine Drängeleinrichtung an der Tür auslöst. Die Türen schließen dabei, reversieren aber nicht, sondern versuchen, den bereits erreichten Schließzustand zu halten. Da es sich teilweise um Drucklufttüren handelt, müssen diese letzteren ständig zwischen Öffnen und Schließen umschalten. Dabei entsteht dann so ein charakteristisches, knatterndes Geräusch. Dabei muss das Fahrpersonal aber gar nichts machen, außer warten. "Hämmern" muss da niemand, zumal es sich um einen Kipp- oder Drehschalter handelt.  Wink
- Wenn eine Tür bestimmten Szenarien ausgesetzt ist, geht sie in einen Störungsmodus, der dann erst an der Tür selbst wieder beseitigt werden muss (sofern die Störung überhaupt zu beseitigen ist; wenn dies nicht funktioniert, muss die Tür stillgelegt werden). Die Tür kann dabei offen oder geschlossen sein/stehenbleiben. Dies war hier eventuell der Fall.
Wenn es sich so verhält, wie Du schreibst (und warum sollte ich da zweifeln), hätte es eventuell eine Möglichkeit gegeben, etwas souveräner mit der Sache umzugehen, wobei das natürlich sehr stark davon abhängt, wie lange das zu erwartende Zeitfenster ist, innerhalb dessen der Fahrer dann letztlich abfahren können muss. Sprich: Wenn er z. B. aufgrund des übrigen Verkehrs dann, wenns endlich losgeht, innerhalb 10 Sekunden loskommen muss, hat es keinen Sinn, z. B. die Türen einfach offen stehen zu lassen; ansonsten wäre das möglich gewesen. Solche komplexen Situationen kann aber man nur seriös bewerten, wenn man wirklich alle Randbedingungen kennt.

Viele Grüße

BW76
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Warum trödeln noch manche Stadtbahnfahrer wenn sie bereits 4 und mehr Minuten Verspätung haben? Gestern wieder erlebt. Muß da nicht die Betriebsleitstelle eingreifen?
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(07. 03. 2024, 09:13)Mario schrieb: Warum trödeln noch manche Stadtbahnfahrer wenn sie bereits 4 und mehr Minuten Verspätung haben? Gestern wieder erlebt. Muß da nicht die Betriebsleitstelle eingreifen?

Also die Nachricht finde ich so eine dermaßen Frechheit von dir, ehrlich.
Jeder Fahrer fährt eben anders. Nur weil die einen etwas „zügiger“ unterwegs sind, heißt es nicht, dass andere trödeln. Zumal, was will man an der Verspätung großartig ändern?? Sie ist nun mal da und viel ändern kann man deshalb nicht. Gerade auf der Schiene ist es schwieriger als auf der Straße Verspätung wiedergutzumachen. Ich persönlich sehe es auch nicht ein „schneller“ oder rasanter zu fahren, damit man halbwegs pünktlich ist..
s kommt, wie ´s komma muss.  Tongue
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