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Türsystem (Zusammenhang S-Bahn Unfall)
#11
Guck Dir mal (jetzt live) REPORT Mainz 21h45 ARD an, bevor Du so einen Mist schreibst.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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#12
(23. 02. 2016, 21:52)Micha schrieb: bevor Du so einen Mist schreibst.
Recht hat er.

Überall werden die Leute nur noch in Watte eingehüllt und dann kommt es völlig überraschend zu Unfällen, wenn die Technik, der blind vertraut wird, doch nicht alle Eventualitäten abdeckt.
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#13
Auch wenn es die S-Bahn betrifft paßt es zum Thema: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...4b053.html
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#14
Hallole,

ich weiß garnicht recht, was ich zu dem Zeitungsartikel sagen soll. - Da bekommt man es mit der Angst zu tun. - Grund dafür ist natürlich auch, dass es mittlerweile jeder weiß, dass bei Stadtbahn und S-Bahn die Türen wieder auf gehen, wenn man was dazwischen hällt.
Das Material aus dem die Blindenstücke sind, ist recht stabil. - Es gibt Teleskopstücke und es gibt Klappstücke. - Letztere werden mit einem Gummiband zusammengezogen. - Man kann die Elemente auseinander ziehen und dann 3-4 mal je nach Hersteller falten, um transportieren zu können.
Meiner ist jetzt keine drei cm dick. - Aber jetzt wollte ich nicht wirklich von selber ausprobieren, wenn ich den zwischen eine zu gehende Türe halte. - Bin aber gerne bereit, das an einer Endstation oder Betribshof, etc. auszuprobieren.

Grüßle
AFu
[Bild: 3320-Front-DSO.jpg]
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
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#15
(16. 08. 2016, 19:54)AFu schrieb: Aber jetzt wollte ich nicht wirklich von selber ausprobieren, wenn ich den zwischen eine zu gehende Türe halte. - Bin aber gerne bereit, das an einer Endstation oder Betribshof, etc. auszuprobieren.
Du kannst ihn doch von innen und nur mit der Spitze in die Tür halten.
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#16
Aus dem Artikel:
Zitat:Denkbar sei indes aber auch, dass das Problem gar nichts mit der Technik zu tun hatte. Denn am Stuttgarter Hauptbahnhof könnten die Zugführer wegen des regen Betriebs – um Zeit zu sparen – die Türen auch zentral schließen. Wobei dann genau nachgeschaut und die Situation über Monitore beobachtet werden müsse. Er wisse jedenfalls bislang von keinem Fall, wo ein Stock eingeklemmt worden sei.

In dem Artikel liest es sich so, als würden die Sicherheitsmaßnahmen wie die Sensoren in den Türgummis und das Lichtschrankengitter bei einer zentralen Schließung durch den Fahrzeugführer inaktiv sein. Das kann ich mir aber schwer vorstellen. Habe ich das nur falsch gelesen?
Und falls die Systeme dann wirklich inaktiv sein sollten: warum?
Zentralschließen heißt für mich, dass der Fahrzeugführer alle Türen gleichzeitig öffnen und schließen kann und nicht den Bedarf der Fahrgäste abwarten muss. Dass dabei Sicherheitssysteme abgeschaltet werden müssen wäre doch irrsinnig!

Gruß aus Hamburg
... wünscht sich, dass die SSB der Hochbahn mal zeigt, wie ÖPNV richtig geht!
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#17
Hallo

Tja, es ist aber so, dass beim Zentralen Schließen Sicherheitsysteme abgeschaltet werden. Sie müssen es sogar, denn sonst würde es gar nicht funktionieren.

Und bevor jetzt ein Aufschrei kommt, es sind immer noch welche aktiv und die könnten dem Mann allerdings zum Verhängnis geworden sein.

Es gibt 2 Sicherheitssysteme bei Türen: Das Lichtgitter und der Einklemmschutz. Und das gibt es nur bei Fahrzeugen mit einem automatischen Türschließsystem und speziellem Abfertigungsverfahren. Andere haben nur den Einklemmschutz oder gar nichts (ET 420 bspw.).

Das Lichtgitter verhindert das Schließen der Türen solange ein Personenfluß vorhanden ist. Daher muß dieses abgeschaltet werden, wenn zentral geschlossen wird.

Der Einklemmschutz wirkt dann dennoch weiter. Allerings eben nur bis zu einem gewissen Grad (im Artikel wird von 30 mm gesprochen). Und wenn der Stock dünner ist (gesagt wird 20 mm), dann geht das nicht mehr.

Im Fachchargon wurde dieser Einklemmschutz früher auch 90% Schalter genannt. Und das ist technisch bedingt. Wenn er bis zum Schluß wirken würde, ginge die Türe nie wieder zu. Und ein wenig Toleranz für Verwindungen und Temperaturschwankungen muß auch mit drin sein.


Gruß

Mark
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#18
Ich sehe es täglich auf meinem Weg zur Arbeit und zurück. In den Stationen Stadtmitte und Hauptbahnhof schließen die meisten Lokführer die Türen zentral. Die Durchsage "Zurückbleiben" wird von den meisten Fahrgästen bewusst überhört. Man stellt sich einfach zwischen die Türen, um Fahrgästen die Mitfahrt noch zu ermöglichen, die gar nicht mitwollen. Teilweise ruft die Aufsicht mit einem Höllenlärm über Bahnsteiglautsprecher durch, dass die Fahrgäste doch bitte den Türbereich freimachen mögen.
Lokführer, die nur per Lichtschranke abfertigen, stehen teilweise 2 - 3 Minuten an den unterirdischen Stationen, bis die Türen von selbst zulaufen.
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#19
Betrifft (S) Feuerbach wo es einen ähnlichen PU bereits gab: https://www.cannstatter-zeitung.de/inhal...62cd6.html
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#20
„Nach bisherigen Erkenntnissen waren die Türen bereits geschlossen und die Bahn schon angefahren“

Warum diskutiert man da noch über Türsysteme und Spaltabstände, wenn das Problem offensichtlich nicht technischer Natur ist, sondern einfach nur die zunehmende Dummheit der Menschen? Dodgy
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