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In den Plänen ist eine Bus-Schliefe bei der Schuckardstraße zu sehen. Da könnte man definitiv den 623 aus Schöckingen oder den "Stadtbus" 624 hin verlängern, was zumindest zu einigen Fahrten führen dürfte.
Sinnvoller wäre es da natürlich die U13 gleich zum Ditzinger Bf zu verlängern. Da würden sich dann schon ein paar Fahrten ergeben, seien es Umsteiger oder Hausener die zB nach Ditzingen zum EDEKA fahren.
Sollte man tatsächlich den "großen Bogen" zum Bahnhof bauen, dann wird Ditzingen als nächstes versuchen den Platz zwischen Gewerbegebiet und Stadtbahn mit Entwicklungsfläche auszufüllen. Wenn man nicht noch mehr Verkehrsprobleme haben wöllte, müsste man versuchen zumindest einen Teil der Entwicklung als Wohngebiet auszuführen, was wieder ein paar Wochenend-Fahrgäste für die Stadtbahn bringen könnte.
Der Nachteil an einen solchen Wohngebiet wäre natürlich die starke Abgeschiedenheit vom Rest der Stadt.
Generell ist natürlich auch zu fragen, welcher Takt denn gefahren werden soll.
Heute fährt die 90 alle 30min mit vielen 15min Takt Verstärkern Mo-Fr. Da wäre dann auch ein 20min Takt Mo-Fr und ein 30min Takt am Wochenende durchaus denkbar. Der Rest der Kurse hat ja immer noch das Pfostenwäldle zum Wenden.
Bei einen 30min Takt wären das im Umkehrschluss auch nicht mehr so viele schwach genutzte Fahrten.
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(12. 11. 2022, 10:17)glx schrieb: Die Führung östlich des Bauernhofes sollte aber nochmal beleuchtet werden. Wieso so abseits? Was spricht dagegen die Bahn direkt an der Gebäudekante von Thales entlangzuführen? Das dürften locker 300 Meter Umweg sein und die Haltestelle Hülben könnte man zwischen Thales und den Bauernhof legen wo diese besser erreichbar wäre.
Die Bahn so weit raus aufs Feld zu führen macht eigendlich nur Sinn, wenn man da das Gewerbegebiet nochmals deutlich ausweiten möchte.
Ich denke, dass die Kreuzung mit der Calwer Straße ein Fixpunkt ist. Würde man die Strecke weiter östlich führen, um die Gesamtstrecke zum Bahnhof abzukürzen, müsste man den komplexen Verknüpfungsbereich von Calwer Straße und Ortsumgehung kreuzen.
Eine Führung zwischen Thales und Bauernhof wäre zwar auch mit diesem Fixpunkt etwas kürzer, aber eher im Bereich 100-150m. An der Südwestecke von Thales bräuchte man dann aber eine recht enge Kurve, und vermutlich würde dabei auch mehr vom dortigen Feld draufgehen, als bei der weiter geschwungenen Führung (bei Thales-naher Führung wäre der Kurveninnenbereich für die landwirtschaftliche Nutzung wohl verloren).
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Du hast recht, im schlechtesten Fall sind es 170 Meter, je nach Trassierung auch weniger.
Aber je kürzer die Strecke, desto weniger Platz verbraucht man.
Bei einer 8 Meter breiten Trasse wären es bei 100 Meter Umweg immerhin 800m² mehr oder weniger.
Und der Landwirt hat vermutlich lieber eine Strecke die entlang der Grundstückskante verläuft wo er dann mit seiner Maschine parallel zu fahren kann als eine Strecke die Quer durch seinen Acker geht. Da dürfte viel weniger aktiv verwendbare Strecke übrig bleiben (die Fahrgassen auf den Feld sind zB 12 Meter auseinander, der Landwirt wird mit schmäleren Flächen nur wenig anfangen können).
An der Südspitze des Thales-Parkhauses könnte man auch über das Thales-Gelände abkürzen, so dass man nicht so weit auf den Acker ausholen muss.
Zwar kann man die enge Kurve dann nur langsam befahren, aber diese Strecke ist ja so oder so eher eine Erschließungsstrecke als eine schnelle Verbindungsstrecke. Alles was groß über Weilimdorf hinausgeht würde der gemeine Ditzinger vermutlich eh mit der S-Bahn fahren.
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Wenn die Stadtbahn aber mal nach Hirschlanden verlängert werden soll, sieht das doch schon wieder anders aus. Man sollte doch im Rahme des machbaren immer versuchen so zu trassieren, dass beim aktuellen Haltestellenabstand eine sinnvolle Geschwindigkeit gefahren werden kann.
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Für eine Verlängerung nach Hirschlanden und Schöckingen zum Ersatz des 623ers gäbe es 2 Varianten:
Mit einen bergmännischen Tunnel irgendwie unter Ditzingen hindurch oder aber entlang der Westrandstraße.
Die erste Variante wäre extrem teuer (und deshalb eher unwahrscheinlich), die 2. würde zu einen Kopfbahnhof am Ditzinger Bf führen, was Durchbindungen eher unwahrscheinlich werden ließe. Da die 2. Variante die Ditzinger Innenstadt sehr schwächen würde (heute halten alle Busse aus den Stadtteilen auch an der recht zentralen Haltestelle Autenstraße) halte ich auch das für nicht sehr wahrscheinlich.
Der Korridor an sich hätte zwar ziemlich sicher Stadtbahnpotenzial, ist aber wegen der aktuellen Begebenheiten kaum umsetzbar.
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Stadtbahnverlängerung bis Ditzingen Bahnhof ist nun förderfähig:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...5e5bf.html
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Eine Zahnradbahn nach Ditzingen?
(Aufmacherbild im Artikel ist ein ZT 4.2, Unterschrift "Über sie wird diskutiert")
„Bitte beachten Sie: Dies ist ein Eilzug!“
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16. 07. 2023, 14:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16. 07. 2023, 14:31 von zweidreisieben.)
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...b0d53.html
Steht ihr was spannendes neues, abgesehen von der Kostensteigerung? Die Visualisierung sehe ich zumindest zum ersten mal.
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(16. 07. 2023, 14:29)zweidreisieben schrieb: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...b0d53.html
Steht ihr was spannendes neues, abgesehen von der Kostensteigerung? Die Visualisierung sehe ich zumindest zum ersten mal.
Auch mir war sie bislang nicht bekannt. Was sonst im Artikel steht kann ich leider auch nicht lesen.