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weitere Planungen im Stadtbahnbereich?
#41
(17. 05. 2020, 11:11)Micha schrieb: Eine autarke NF-Straba auf Meterspur, die auch einen Anschluss nach Goldberg (S) herstellt, gerne.
Aber dorthin eine SSB-Stadtbahn  zu bauen ist, genau wie nach LuBu, unwirtschaftlich.
Und vorort überdimensioniert.
Dazu muss man sich nur mal die Entstehungsgeschichte des hiesigen Systems und die Anforderungen an die Fahrzeuge (DT8)  vor Augen führen.

Einen Neubau in Meterspur macht heute keiner mehr, wenn es nicht in ein bestehendes Netz integriert werden soll. Meterspur bringt keine Vorteile, da die Fahrzeuge ohnehin breiter als 1,43m sind und Meterspur somit keinen Platz spart. Auf die Kurvenradien sind in Meterspur nicht kleiner als in Normalspur.
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#42
(16. 05. 2020, 21:13)AlexB2507 schrieb: Zu einem Ausbau in der "Innenstadt" habe ich mir vor einiger zeit diesen Gedanken gemacht, da Gablenberg ja sehr oft gewünscht wird.
Die Strecke kann nur im Tunnel ausgeführt werden und zwar vermutlich sogar abschnittsweise nur Bergmännisch. Denn Abschnittsweise hat die Strecke Steigungen um die 17%. Es wird also wie bei der Weinsteige ein Kurventunnel zur Längenentwicklung nötig.
Mit einen etwa gleich langen bergmännischen Tunnel könnte man das Olagaeck erreichen.

Die Haarnadelkurve in Gablenberg hat einen Radius auf der Innenbahn von etwa 17 Meter.
Das würde ein Dresdener Straßenbahnwagen vermutlich schaffen, angegeben sind auch 17m Mindestradius.
https://de.wikipedia.org/wiki/NGT_DXDD
Vielleicht braucht man wegen der Kombi aus Steigung UND engen Bogen aber trotzdem eine weitergehender Sonderausstattung.

Aber generell würde man bei einer oberirdischen Führung durch Gablenberg natürlich wieder eine radikale Verkehrsberuhigung benötigen, damit die Tram nicht im Stau steckenbleibt.

(17. 05. 2020, 08:29)Mario schrieb: Man muß jetzt aber die Neuordnung der bekannten Stadtbahnvorhaben in S-Vaihingen in die Überlegungen mit einbeziehen.
Miteinbezogen habe ich das insofern, dass ich ich ja von der Eiermann-Stadtbahn ausging. Ob diese in Vaihingen dann links oder rechtsrum fährt ist ja erst einmal Wurst.

(17. 05. 2020, 11:11)Micha schrieb: Aber dorthin eine SSB-Stadtbahn  zu bauen ist, genau wie nach LuBu, unwirtschaftlich.
Im Falle von LB war die Stadtbahn NICHT unwirtschaftlich, sondern es gab schlicht noch bessere Varianten.

(17. 05. 2020, 11:11)Micha schrieb: Und vorort überdimensioniert.
Die Linie dürfte locker 30.000 Leute im fußläufigen Bereich erschließen. Für solche Gebiete werden innerhalb Stuttgarts auch Stadtbahnzüge eingesetzt.

(17. 05. 2020, 11:11)Micha schrieb: Dazu muss man sich nur mal die Entstehungsgeschichte des hiesigen Systems und die Anforderungen an die Fahrzeuge (DT8)  vor Augen führen.
Ich gebe dir im Prinzip recht, dass man generell gut abwägen muss was man mit welchen System baut.

(17. 05. 2020, 12:23)AlexB2507 schrieb: Wäre totaler Blödsinn...glx hat gezeigt das es geht und wie eine Strecke verlaufen könnte, welcher sogar recht einfach und ohne große Bauwerke auskommt.
Ich bitte darum diesen Plan nicht überzubewerten. Mehr als eine grobe Ideenskizze eines interessieren Laien ist das nicht, sagen ob das wirklich geht wird nur ein Experte. Ein Juchtenkäferbäumchen oder vergleichbares ist zB schnell mal übersehen  Wink

(17. 05. 2020, 12:36)ReplicaOfLife schrieb: Ob die Verknüpfung mit dem SSB-Netz wirklich sinnvoll ist, müsste man untersuchen.
Das tut man ja, darüber brach die ganze Diskussion ja los  Wink
Ein eigenes Netz in BB7SiFi hätte man sich vor 10 Jahren ausdenken müssen und die Schönbuchbahn miteinbeziehen müssen. Das hätte dann genug Strecke für einen wirtschaftlichen Betrieb gegeben. Jetzt ist dort der Zug erst mal abgefahren, erst wenn die Fahrzeuge mal entsorgt werden kann man sich vielleicht wieder über sowas Gedanken machen.

(17. 05. 2020, 12:36)ReplicaOfLife schrieb: Für Menschen, die in den Raum Vaihingen/Möhringen müssen wäre das sicher super, aber darüber hinaus wird es irgendwann eine seeehr lange Fahrt. 
Prinzipiell späche nichts dagegen im Bereich der Ausfahrt SiFi Ost eine Verknpüfungsstrelle zur S1/S5/"S7"(Flughafen-Neckartal) zu bauen. Da die Strecke dort sowieso mit mindestens einen Gleis ergänzt werden soll, wäre das eventuell auch Fahrplantrassentrassentechnisch nicht so wild.
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#43
Im Lk BB wird weiter langfristig gedacht: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...0d762.html
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#44
Aus den Artikel

Zitat:Wo ein Bus durchkommt, kann auch eine Stadtbahn fahren


Die Aussage ist schon sehr optimistisch und würde ich nicht mal für einen GT4 gelten lassen.

Die skizzierte Verbindung vom Leonberger Bahnhof über die "Stadtmitte" (vermutlich ist das LEO-Center gemeint) würde grob geschätzt maximal über die Gebersheimer Straße gehen. Der Abzweig in die steile Römerstraße dürfte auch für eine Bahn mit kleinen Radius sehr problematisch sein, für DT8 wahrscheinlich nur im abgeflachten (und daher tiefen) Tunnel möglich.
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#45
Ich würde die Situation in der Römerstraße mit der Abzweigung der U15 am Olgaeck vergleichen. Das sollte schon funktionieren.
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#46
Ich denke, die Kurve Bahnhof-Römerstraße würde man mit einem Radius von ca. 60m+ hinkriegen. Man könnte ja evtl. noch die Fläche der abgebundenen Abstellgleise auf der Südseite des Bahnhofs nutzen.
Andererseits würde ein Umweg über Gebersheimer- und Brennerstraße den Bereich bei Eltingen besser erschließen.
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#47
[Bild: leh3i9vn.jpg]
Das ist eine 50 Meter Kurve an der Ecke.
Man kommt also gerade so zwischen OBI-Gewächshaus und S-Bahngleisen durch. Die Gütergleise werden für die Stadtbahn benötigt. Und dann haben wir einen deutlichen Höhenunterschied zwischen Kurveneinlauf und -auslauf. Selbst wenn man das hinbekommt, muss man möglicherweise wegen der Gradiente der Strecke die Höhe der Leonberger Straße anpassen.

Die Steigung beträgt im Bogen übrigens etwa 6-8%, gilt der 50 Meter Radius auch bei solchen Steigungen?
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#48
(11. 06. 2020, 17:45)glx schrieb: Die Steigung beträgt im Bogen übrigens etwa 6-8%, gilt der 50 Meter Radius auch bei solchen Steigungen?

Müsste man mal mit der Elbestraße vergleichen, welcher Radius und welche Steigung dort vorliegt. Aber es dürfte wohl auch an die 50m rankommen, mit erheblicher Steigung.

Über dem Daumen gepeilt 90° Kurve mit 50m Radius macht auf etwa 80m Strecke eine Steigung von 5 m (unter der Straßenbrücke durch innerhalb der Kurve auf die Höhe der Straße) macht etwa 6%.
Also machbar.
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#49
"Ein nötiger Blick in die Zukunft" – ein Kommentar: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...537ca.html
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#50
(11. 06. 2020, 14:49)ReplicaOfLife schrieb: Ich denke, die Kurve Bahnhof-Römerstraße würde man mit einem Radius von ca. 60m+ hinkriegen. Man könnte ja evtl. noch die Fläche der abgebundenen Abstellgleise auf der Südseite des Bahnhofs nutzen.
Andererseits würde ein Umweg über Gebersheimer- und Brennerstraße den Bereich bei Eltingen besser erschließen.
Das gilt auch für andere Umwege (s. unten). Wenn man mal alles zusammen betrachtet und versucht, eine Gesamtperspektive zu entwickeln - was haben wir an Wünschen/Optionen?
- U13 bis Leonberg
- U3 (oder U8) über Leonberg nach Weissach
- Strohgäubahn
- U8 (oder U1/U14) nach Böblingen/Sindelfingen oder sogar Grafenau
- alternativ Dettenhausen nach Vaihingen
- Stadtbahn innerhalb von Böblingen/Sindelfingen

Für die SSB könnte eine Verbindung von Vaihingen über Leonberg bis Feuerbach durchaus interessant sein. Andererseits sind es einige Strecken, sodass es auch sinnvoll sein könnte, den Betrieb in Eigenregie zu machen, evtl. sich mittelfristig sogar mit Ludwigsburg zusammen zu tun - und wenn es bis zu einem "eigenen" Lückenschluss bedeuten würde, Fahrzeuge über das Netz der SSB oder DB auszutauschen (was dann natürlich eingeplant werden müsste) - der Gedanke wäre zwei Depots mit einer Werkstatt.

Aber lassen wir mal diese strategischen Möglichkeiten mal beiseite. Für Leonberg Bf könnte ich mir auch folgende Lösung vorstellen, da ich bei einer zusätzlichen Streckenführung nach Weissach Probleme bei zwei Wendegleisen, drei Fahrtrichtungen und zumindest teilweise 10-Minutentakt sehe:

Statt Kurve Bahnhof beim Sacher Römerstraße (das würde knapp mit Weichenverbindungen und Bahnsteig und Abzweig Richtung Gebersheim) eine Überführung am bzw. über den Wertstoffhof und die Gleise auf die andere Seite des Bahnhofs (als Gleis 4+, ggf. U-förmig um den Treppenabgang mit 1-2 mittigen Wendegleisen) und weiter in einer engen Kurve (50-60m Radius) in die Rutesheimer Straße auf Höhe des Abzweigs Schwabstraße mit Halt am Krankenhaus und Ausfädelung mit Haltestelle irgendwann vor dem Kreisverkehr. Evtl. alternativ oder zwangsläufig teilweise unterirdisch, ggf. mit halboffener Haltestelle am Krankenhaus. Die Alternative aufgeständert über die Bahnhofstraße und den Busbahnhof habe ich bereits vorab verworfen.

Unabhängig davon:
Unter der Annahme von einem Anschluss der U13 und U3 (U8) würde die verkehrliche Erschließung natürlich besser werden, wenn man die U3 von Vaihingen über Ramtel bis zum Ende auf der Glemseckstraße führt und dann - notfalls im Richtungsbetrieb auf zwei Straßen bis zur Gebersheimer Straße kommt, während man die U13 auf der Römerstraße lässt. Wäre das ohne oder mit Tunnel überhaupt möglich? 
Falls ja, alternativ dazu U3/U8 und U13 über die Römerstraße und eine Leonberg-interne Ringlinie über Römerstraße, Ramtel und Glemseck-/Friedhofstraße. Diese würde dann aber wahrscheinlich wieder die anderen Linien kannibalisieren. Eine vertauschte Führung U3 und U13 mit Umstiegsmöglichkeit unterhalb der Breslauer Straße (Bereich ehemalige A81) käme statt des Rings natürlich auch in Frage. Aber eine offensichtlich optimale Lösung sehe ich hier nicht.
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