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U16
#31
(08. 10. 2018, 10:55)Mario schrieb: Schlimmstenfalls gibt man dann diese Station ganz auf; schau dir mal den Haltestellenabstand Wilhelmsplatz-Uff-Kirchhof an, das ist derselbe wie Wilhelmsplatz-Kursaal.

Da denke ich schon seit Jahren, daß genau dieser Haltestellenabstand viel zu groß ist, also Wilhelmsplatz zu Uff-Kirchhof. Genauso wie übrigens Stöckach-Metzstraße.
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#32
(08. 10. 2018, 11:20)snowtrain schrieb: Da denke ich schon seit Jahren, daß genau dieser Haltestellenabstand viel zu groß ist, also Wilhelmsplatz zu Uff-Kirchhof. Genauso wie übrigens Stöckach-Metzstraße.

In meinen Augen darf man Haltestellenabstände nicht Linienbezogen ansehen, sondern man muss die Fläche im Auge haben. Wenn man z. B. am Burger King steht, dann kann man von dort aus auf sehr kurzem Wege entweder zum Wilhelmsplatz, zum Daimlerplatz oder zum Cannstatter Bahnhof laufen. Ich laufe oft selbst vom Seelberg zum Cannstatter Bahnhof oder zum Uff-Kirchhof, und auch zum Wilhelmsplatz ist es nicht wirklich weit. Oben auf dem Seelberg hat man dann hinten noch den Ebitzweg und für das Gebiet jenseits des Aldi die Kienbachstraße. Wofür bräuchte man denn in dieser Ecke noch eine weitere Stadtbahnhaltestelle? Zumal es vom Uff-Kirchhof zum Kursaal auch nur eine Fußgängerentfernung ist. Auf der anderen Seite der Altstadt ist man dann auch gleich wieder an der Hst. Rosensteinbrücke.

Viele Grüße BW 76
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#33
(08. 10. 2018, 12:23)Besserwisser76 schrieb: In meinen Augen darf man Haltestellenabstände nicht Linienbezogen ansehen, sondern man muss die Fläche im Auge haben.
Etwas präziser: die in dieser Fläche wohnenden Leute - das Fahrgastpotential - dies hängt aber auch von der Bebauungsdichte ab. Bei den Linien hängt es von den weiteren Umsteigebeziehungen ab: Mühlsteg dürfte man z. B. nicht heranziehen, da man von dort schlecht zur S-Bahn kommt.

(08. 10. 2018, 12:23)Besserwisser76 schrieb: Wenn man z. B. am Burger King steht, dann kann man von dort aus auf sehr kurzem Wege entweder zum Wilhelmsplatz, zum Daimlerplatz oder zum Cannstatter Bahnhof laufen.

Daraus könnte man auch folgern, dass der Abstand nur deshalb noch ok ist, dass es den Daimlerplatz gibt.

Im Ernst, nur weil es am Seelberg so weite Wege gibt, muss man das nicht unbedingt auf den Kern (oder an den Kern angrenzende Gebiete) Bad Cannstatts übertragen.

Ich glaube letztlich einfach nicht, dass man die (vollständige) Aufgabe des Daimlerplatzes durchbekommen würde.
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#34
(08. 10. 2018, 14:37)Andy0711 schrieb: Daraus könnte man auch folgern, dass der Abstand nur deshalb noch ok ist, dass es den Daimlerplatz gibt.

Im Ernst, nur weil es am Seelberg so weite Wege gibt, muss man das nicht unbedingt auf den Kern (oder an den Kern angrenzende Gebiete) Bad Cannstatts übertragen.

Ich glaube letztlich einfach nicht, dass man die (vollständige) Aufgabe des Daimlerplatzes durchbekommen würde.

Hallo Andy,

ich habe mich wohl etwas unklar ausgedrückt, entschuldige bitte. Der Mühlsteg ist schon ziemlich ab vom Schuss, aber Grundsätzlich hast Du recht, ich war nur nicht so weit gegangen und hatte den Radius meiner Betrachtung nicht so weit gezogen. Es kommt aber auch nicht primär darauf an, eine gute Anbindung zur S-Bahn zu haben, sondern überhaupt eine gute Anbindung. Es ist ja nun persönliches Glück, wenn die Linie vor der Haustür genau dort hin fährt, wo man hin möchte (oder pP wenn nicht). Und wegen des Seelbergs: Da hast Du mich offenbar völlig missverstanden. Die Wege sind dort kurz, eben weil es so viele Haltestellen gibt. Außerdem darf der Weg zu einer S-Bahn nach meinem Verständnis durchaus etwas länger sein als jener zur nächsten Bushaltestelle und auch zur nächsten Stadtbahnhaltestelle. Es fordert ja, im Extremfall auch keiner, dass der IC nach München an jeder S-Bahn-Haltestelle im Stadtgebiet hält, wo er vorbeikommt. Es muss schon eine klare Differenzierung nach den Funktionen der Verkehrsmittel geben, sonst funktionieren sie nicht. Und klar, für eine bestimmte Ecke ist der Daimlerplatz schon eine super Sache, nicht nur Richtung Altstadt, sondern auch Richtung Seelberg. Ich kann mir nicht vorstellen, den aufzugeben. Worauf ich raus wollte, war, dass man schon den Daimlerplatz hat und daher in der Waiblinger Straße nicht noch eine Hst. braucht. Die Stadtbahn soll ja schließlich zügig unterwegs sein und nicht an jeder Querstraße halten.

Ich hoffe, jetzt wirds klarer.

Viele Grüße

BW 76
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#35
(08. 10. 2018, 17:13)Besserwisser76 schrieb: Und wegen des Seelbergs: Die Wege sind dort kurz, eben weil es so viele Haltestellen gibt. Außerdem darf der Weg zu einer S-Bahn nach meinem Verständnis durchaus etwas länger sein als jener zur nächsten Bushaltestelle und auch zur nächsten Stadtbahnhaltestelle.
Da gibt es eine andere Meinung: http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...7#pid18367
und: http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...8#pid23258
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#36
Pencil 
Es gab schon vor über 35 Jahren Überlegungen, die [H] Uff-Friedhof zur Martin-Luther-Str. (Höhe Lutherkirche) zu verlegen.
Und zwar im Zusammenhang mit dem Bau der dortigen Fußgänger-Unterführung. Dieser Plan wurde bekanntlich nie verwirklicht.
Ein Grund war wohl auch die Kurvenführung in dem Bereich [?] - (Eben dort entgleiste ungefähr zu der Zeit ein GT4 der L. 1).
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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#37
(08. 10. 2018, 08:49)zweidreisieben schrieb: Diese Idee ist meiner Meinung nach nicht durchsetzbar. Sowas kannst du bei einer Sonderlinie wie der U11 an einer der beiden Berliner Platz-Haltestellen machen, aber nicht am Daimlerplatz wo vor allem morgens pro Bahn 10-15 Fahrgäste stehen, die alle in die Innenstadt wollen.

Naja hat man aber auch lange Zeit mit der U6 an der Jurastraße praktiziert, als diese noch bis Vaihingen fuhr.
Mit freundlichen Grüßen

Felix
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#38
(08. 10. 2018, 17:57)Mario schrieb:
(08. 10. 2018, 17:13)Besserwisser76 schrieb: Und wegen des Seelbergs: Die Wege sind dort kurz, eben weil es so viele Haltestellen gibt. Außerdem darf der Weg zu einer S-Bahn nach meinem Verständnis durchaus etwas länger sein als jener zur nächsten Bushaltestelle und auch zur nächsten Stadtbahnhaltestelle.
Da gibt es eine andere Meinung: http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...7#pid18367
und: http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...8#pid23258

Hallo Mario,

ich habe mit anderen Meinungen kein Problem, sonst würde ich hier nichts lesen oder schreiben :-) . Im hier vorliegenden Fall kann ich allerdings kaum mehr sagen als: I agree to disagree. Ich zitiere mal einen anderen Satz aus einem der verlinkten Beiträge: "Selbstverständlich ist auch die Anbindung mit Nachtlinien katastrophal (und ich muss sagen - das gilt eigentlich sogar für die ganze Stadt...)". Auf gut deutsch: alles Scheiße. Je nun, wenn man meint, dass schon einige hundert Meter zu viel sind, dann kann ich auch nicht weiterhelfen.

Schönen Tag wünscht

BW 76

BTW: Ich habe irgendwann, nach 10 Jahren oder so, mal festgestellt (irgendwie im Handy rumgegraben), dass mein Weg zur S-Bahn etwa 1,2 km ist und war erstaunt, dass das so viel ist. Zu Fuß stramm gelaufen 10 Minuten, mit dem Tretroller 5. Keine Schrecklichkeit erkennbar. Für mich.
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#39
(08. 10. 2018, 17:13)Besserwisser76 schrieb: Es ist ja nun persönliches Glück, wenn die Linie vor der Haustür genau dort hin fährt, wo man hin möchte (oder pP wenn nicht).

Völlig falsch - anderes Universum. Es ist eine Entscheidung, die man trifft, wenn man umzieht. Insbesondere dann, wenn man sich gegen ein Auto entschieden hat.

Meine Umzugsbedingungen waren schon immer: Stadtbahn in signifikant weniger als 10 Minuten zu Fuß oder alternativ S-Bahn mit weniger als 10 Minuten Fahrzeit zum Hbf.

Jetzt wohne ich zwischen Sommerrain und Oberer Ziegelei/Hauptfriedhof. Vorher zwischen Pragsattel und Nordbahnhof. Davor zwischen Metzstraße und Bergfriedhof. Davor an der Türlenstraße. Verweildauer: 1-8 Jahre. Die Entscheidung fällt, wenn ich umziehe. Danach mir die Haltestelle wegzunehmen, aufgrund der ich meine Wohnungssuche abgeschlossen habe - da wär ich aber ***! Vom Wertverlust der Eigentümer und der dementsprechend sinkenden Grundsteuer mal abgesehen (denn hier wird jede Linie inkl. Taktung berücksichtigt und jeder Bäcker/Lebensmittelladen/Imbiss).

OK, ich muss mich jetzt noch korrigieren - ich habe überlesen, dass es in der Aussage um das Ziel (Linie) geht. Natürlich können sich Linien ändern. Allerdings ist es ein gravierender Unterscheid, ob man ohne Umsteigen in die Stadt kommt - ob Charlottenplatz oder Stadtmitte sehe ich dabei nicht als relevant an - genausowenig, ob Botnang oder Hölderlinplatz. Ich persönlich könnte auch damit leben, wenn am Daimlerplatz nur die U19 führe (selbst wenn ich dort wohnen würde) - fände es aber natürlich blöd, insbesondere dann, wenn es andere Umbaumöglichkeiten gäbe. Das entscheidende Problem ist in meinen Augen aber auch, dass in der Regel dort, wo viele wohnen, auch viele wohnen, die nicht mehr gut zu Fuß sind - und gerade hier ist die Verschlechterung sehr nachteilig.

PS: Pragfriedhof wäre was anderes gewesen, da dies seit vielen Jahren bekannt war und man sowieso vorher viele Jahre davon ausgegangen war, dass die Strecke komplett eingestellt wird. Es wurde diesbezüglich nie behauptet, dass die Strecke ewig bleiben würde sondern immer nur das Gegenteil gesagt. Wer das nicht glauben wollte, dem konnte man nicht helfen und es gab quasi 20-30 Jahre Vorwarnung. (Das wusste man mindestens seit Anfang der 90er, eher schon früher.)

(08. 10. 2018, 20:44)Felix schrieb: Naja hat man aber auch lange Zeit mit der U6 an der Jurastraße praktiziert, als diese noch bis Vaihingen fuhr.

Soweit ich weiß, gab es dort keine Alternativen. Und es war eine von drei Linien (na gut, 2,5 Linien).
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#40
(09. 10. 2018, 09:11)Andy0711 schrieb: ...und der dementsprechend sinkenden Grundsteuer mal abgesehen (denn hier wird jede Linie inkl. Taktung berücksichtigt und jeder Bäcker/Lebensmittelladen/Imbiss).

Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen; höchstens ansatzweise in Einzelfällen im Rahmen von Neubewertungen durch das Finanzamt, s. unten.
Meines Wissens ändert sich die Grundsteuer nur, wenn

- der Gemeinderat mehrheitlich eine Änderung des Grundsteuer-Hebesatzes beschließt (Der Hebesatz gilt jedoch einheitlich für ALLE Objekte innerhalb des Stadtkreises)

- am Objekt selbst eine Änderung erfolgt, die eine Neubewertung zur Ermittlung eines neuen Grundsteuer-Messbetrages durch das Finanzamt zur Folge hat, sofern die sogenannte "Wertfortschreibungsgrenze" erreicht wird.
Z.B. bei Nutzungsänderung, Neuaufteilung, Umbau, Abriss, Neubau. Wenn diesbezüglich nichts passiert, bleiben Messbeträge oft über Jahrzehnte unangetastet, völlig gleichgültig, wie viel oder wenig ÖPNV vor dem Objekt stattfindet.

Messbetrag x Hebesatz = Grundsteuer.

Viele Grüße
Stammtram
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