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(25. 07. 2018, 18:50)glx schrieb: Da steht, dass das H2 Zügle auf den bereits vorhendenen Bahnstrecken in die Region bis zu 140km/h fahren kann.
Wie schnell das H2 Zügle auf der Markgröninger Bahn fahren kann wissen wir nicht.
Schön das es nicht nur mir auffällt. Jedoch steht der Satz in direkter Implikation deswegen müsse man die Reaktivierung vorantreiben.
Was bringt es wenn der Zug auf der Schnellfahrstrecke 140 fahren könnte? Auf keinem einzigen Abschnitt der geplanten Strecke wird man je diese Geschwindigkeit erreichen. So wird meines Erachtens bewusst der Gemeinderat, der darüber entscheiden soll für blöd verkauft. Merken die das eigentlich nicht?
(25. 07. 2018, 18:50)glx schrieb: Soll heißen, aktuell ist das H2 Zügle noch immer eine Luftnummer.
d'accord
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(25. 07. 2018, 19:04)luchs schrieb: Jedoch steht der Satz in direkter Implikation deswegen müsse man die Reaktivierung vorantreiben.
Da seht, dass man das H2 Züge prioritär reaktivieren sollte und nach Esslingen oder Leonberg durchgebunden werden.
Der VRS hat übrigens ein paar Tage hierüber entschieden:
Zitat:Nach 2036 könnten dann weitere Maßnahmen umgesetzt werden. In der Diskussion stehen die Einführung des Viertelstundentakts auf der S1 zwischen Plochingen und Kirchheim/T, Maßnahmen an der Boller Bahn, der Teckbahn, der Schusterbahn sowie die Verlängerung der S5 nach Vaihingen/Enz oder Kirchheim/N. Zu diesen Maßnahmen laufen bereits weitere Untersuchungen und Abstimmungen bzw. werden noch erforderlich. Perspektivisch kommen hinzu: Die Ausweitung des Angebots in der Stammstrecke, die S-Bahn ins Neckartal und der mögliche dreigleisige Ausbau der S-Bahn-Station Mittnachtstraße.
Zur Strecke nach Leonberg konnte man folgendes lesen:
Zitat:Durchbindungen über den Salzweg bis nach Ludwigsburg sind aufgrund der schwierigen Führung durch den Rangierbahnhof zum einen betrieblich schwierig, zum anderen aber entfaltet die Durchbindung keine sehr großen verkehrlichen Wirkungen. Aus diesem Grund sollten hier die vom Gutachter vorgeschlagenen Regionalbahnmaßnahmen „Verlängerung der Strohgäubahn bis zum Salzweg“ und „Verlängerung der Strecke Markgröningen-Ludwigsburg“ bis zu einem Halt „Wüstenrot“ – in dem Fall, dass keine Einbindung in ein mögliches Stadtbahnnetz erfolgt – weiter betrachtet werden. Diese beiden Maßnahmen ergeben zusammen fast so viel Nutzen wie eine durchgängige Linie über den Rangierbahnhof – ohne die dadurch entstehenden Einschränkungen und die erforderliche deutlich größere Betriebsleistung.
Quelle:
https://gecms.region-stuttgart.org/gdmo/...x?id=94074
Zusammengefasst:
Das H2 Zügle kommt nach 2036 und wird über die Schusterbahn verlängert.
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Mir ist nach wie vor rätselhaft, wie man nachträglich die Brennstoffzellen-Bahn nach Markgröningen zur Niederflur-Stadtbahn umbauen möchte. Der immer genannte Coradio iLint braucht bekanntlich 55 cm-Bahnsteige, für bundeseigene Vollbahnen nach EBO ohnehin das Minimum. Außerdem das volle Eisenbahnprofil. Stadtbahnwagen auf dieser Strecke brauchten also Schiebetritte und ebenfalls eine Einstieghöhe um 60 cm oder mehr, also keine Niederflurtechnik.
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26. 07. 2018, 17:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26. 07. 2018, 17:09 von luchs.)
(26. 07. 2018, 16:58)Rainer [S] schrieb: Mir ist nach wie vor rätselhaft, wie...
Das zeigt wie bei viele weitere Punkte auch - weit die Pläne dazu gediehen sind.
Da der EBO Zug außer am Ludwigsburger Bahnhof sowieso nur 2x in Möglingen und 1x in Markgröningen halten würde wäre es sicher nicht so ein riesen Ding da jeweils einen separaten Bahnsteig zu bauen
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27. 07. 2018, 05:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27. 07. 2018, 05:42 von luchs.)
Heute schreibt die LKZ ausführlicher unterm Titel
Streit zwischen Landrat und OB Spec spitzt sich weiter zu (leider wieder nicht vollständig online)
Neben dem schon längst bekannten Streit-Argumenten ließt man erstmalig auch was zum Plan B des Hrn. Landrat Haas: Demnach handelt es sich um den Stummel Aldingen - Pattonville. "In Grünbühl kann man dann in was auch immer umsteigen" so ein Kreisrat. Auf einem "Wandertreffen" der Kreisräte seien Vorschlage diskutiert worden wie man ohne Beteiligung Ludwigsburgs den Bahnhof ansteuern könne. Hierzu gibt es keine Details, nur dass dann ein Betriebshof in Markgröningen (*) notwendig sei und die Strecke von der DB gekauft werden müsse.
Ich hoffe doch nicht, dass damit ein Inselbetrieb - quasi eine blose Reaktivierung der Strecke mit SSB-Zügen gemeint ist. Naja die Diskussionen bleiben abstrus.
Nächste Woche soll es ein Treffen beteiligter Kommunen
ohne Ludwigsburg geben.
Edit:
(*) Warum eigentlich Betriebshof in Markgröningen? Das ehemalige noch immer als Brachfläche vor sich hin ruhende ehemalige Tanklager der US-Armee im Osterholz würde sich meines Erachtens viel mehr anbieten, denn dort ist der Abstand zur Wohnbebauung viel größer als in Markgröningen.
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Grünbühl gehört doch auch zu Ludwigsburg. Weil da steht da kann man dann in was auch immer umsteigen. Warum soll es dann ein treffen ohne Ludwigsburger Kommunen geben?
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Ich muss feststellen das Herr Haas alles richtig macht. Denn es kann nicht sein das Ludwigsburgs Egoismus über dem Willen aller anderen Kommunen steht. Alle (Markrönigen, Möglingen Pattonville, Schwieberdingen,...) würden lieber Hochflur haben und am Stuttgarter Netz hängen wie sich ein eigenes sehr fragwürdiges Inselnetz zu Bauen. Dann muss man eben schauen das LB umgangen wird. Ist am Ende das ihr eigenes Problem wenn alle Stadtbahnen um LB herumfahren.
Fährt ab auf GT4, DoT4, O307 und co.
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(27. 07. 2018, 11:21)AlexB2507 schrieb: Dann muss man eben schauen das LB umgangen wird. Ist am Ende das ihr eigenes Problem wenn alle Stadtbahnen um LB herumfahren.
Die Frage ist nur, ob das ganze Projekt trotzdem noch wirtschaftlich ist, wenn man Ludwigsburg umfährt (über Kornwestheim?).