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Stuttgart 21 - Gäubahn
(28. 05. 2018, 08:17)Mario schrieb: Möglichweise ein Argument die U1 mit 80m-Zügen nun doch bis Vaihingen Bf (statt Vogelrain) auszubauen.

Da es schon seit 2015 bekannt ist, dass es diese 2 jährige Unterbrechung geben wird, hätte man also schon Zeit gehabt darauf zu reagieren. Da bislang nichts passierete, glaube ich nicht, dass man noch was tun wird. Wozu auch, die U1 ist zur S-Bahn nur in Notfällen eine Alternative.

Interessant wird es eher, ob man es schafft den Bahnsteig am Nordbahnhof rechtzeitig fertigzustellen, womit man die Situation deutlich entspannen würde.
Dann könnte man während der Unterbechung zumindest auf alle S-Bahn Linien und mehrere Stadtbahnlinien (U1, U3, U6, U7, U8 und U15) umsteigen.
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Jedes Umsteigen ist zusätzlicher Aufwand (z.B. mit Gepäck) und birgt ein zusätzliches Risiko, bei Verspätungen den Anschluss zu verpassen.
Und natürlich kostet es zusätzliche Zeit, zusätzlich zur Umsteigezeit kommt ja auch noch im Schnitt die halbe Taktzeit hinzu. Das würde also im Fall Vaihingen 5 Minuten Umsteigezeit und im Schnitt noch 5 Minuten Wartezeit auf die S-Bahn ausmachen, also 10 Minuten. Wenn die S-Bahn seltener fährt (Spätverkehr), dann noch mehr.
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(28. 05. 2018, 17:55)dt8.de schrieb: und im Schnitt noch 5 Minuten Wartezeit auf die S-Bahn ausmachen, also 10 Minuten.

Die S-Bahn fährt zwischen Vaihingen und Innenstadt von 5:00 - nach Mitternacht im 10min Takt. Und ab Ende 2020 fährt die S-Bahn eigendlich durchgängig unter der Wocher im 5min Takt.

Zu den Zeiten des 20min Taktes muss man von der Gäubahn bereits heute in Herrenberg in die S1 umsteigen.

Unter der Woche kann man also folgende Rechnung aufmachen:

Umsteigezeit: 1-2min
Wartezeit: 0 - 5min

= 1 - 7 min Zeitverlust in Vaihingen unter der Woche.
= 1 - 12 min Zeitverlust am Wochenende
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Stimmt alles, nur:
Wer derzeit am Hbf. umsteigen möchte braucht dafür von S/U - Bahn zur Fernbahn mind. 6 Minuten (sportlicher Umsteiger, der die Tricks kennt; realistisch eher 10 Minuten). Insofern ist der Umstieg in Vaihingen immer schneller, wenn man nicht gerade wirklich zu den Fernbahngleisen will. Diese Umsteigezeit kannst Du von obigem Zeitverlust noch abziehen.

Analog steigt ja heute aus der anderen Richtung auch jeder in Cannstatt in die S-Bahn um, wer nicht sowieso am Hbf. aussteigen möchte.
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(28. 05. 2018, 21:22)glx schrieb:
(28. 05. 2018, 17:55)dt8.de schrieb: und im Schnitt noch 5 Minuten Wartezeit auf die S-Bahn ausmachen, also 10 Minuten.

Die S-Bahn fährt zwischen Vaihingen und Innenstadt von 5:00 - nach Mitternacht im 10min Takt. Und ab Ende 2020 fährt die S-Bahn eigendlich durchgängig unter der Wocher im 5min Takt.

Zu den Zeiten des 20min Taktes muss man von der Gäubahn bereits heute in Herrenberg in die S1 umsteigen.

Unter der Woche kann man also folgende Rechnung aufmachen:

Umsteigezeit: 1-2min
Wartezeit: 0 - 5min

= 1 - 7 min Zeitverlust in Vaihingen unter der Woche.
= 1 - 12 min Zeitverlust am Wochenende

Das setzt aber eine pünktliche S-Bahn voraus. Leider ist dem real nicht so (heute wieder 10 Minuten gewartet trotz 5-Min-Takt, und ich habe die vorherige nicht "gerade verpasst"). Und genau da liegt der Knackpunkt: jeder zusätzliche Umsteigevorgang erhöht das Risiko, dass ein Anschluss verloren geht.
Außerdem ist Umsteigen unbequem: ich beispielsweise fahre lieber 40 Minuten am Stück als 15 Minuten, 5 Minuten umsteigen und wieder 15 Minuten fahren. Die 40 Minuten am Stück lassen sich sinnvoller zum Arbeiten der Lesen nutzen als 2x 15 Minuten, was einer der Vorteile der Bahn gegenüber dem Auto ist. Seit ich meine Fahrzeit nicht mehr zum Lesen nutzen kann (weil jedes Stück für sich zu kurz ist), merke ich selber, dass ich viel öfter das Auto nutze.

Das der Umstieg am Hbf von S- und U-Bahn derzeit nicht ideal ist, gebe ich ja zu. Wer mit der S-Bahn kommt, kann tatsächlich meist problemlos nach Vaihingen. Aber wer mit einen Zug am Kopfbahnhof ankommt, hat verloren. Umstieg in Cannstatt hilft auch nicht für jemand, der z.B. von Heilbronn oder mit dem Fernverkehr kommt.
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Ich persönlich denke das ein Umsteigen in Vaihingen auf die S Bahn besser ist als die U-Bahn. Das die S Bahn zu diesem Zeitpunkt Tagsüber den 5 Minuten Takt haben wird, erleichtert die ganze Sache ein wenig. ( Gegebenenfalls hätte man sonst über die Einführung von S Bahn Pendelzügen zwischen HBF-Vaihingen nachdenken müssen.)

Was wäre mit der Alternative die Züge umzuleiten um so doch direkt, ohne Umsteigen nach Stuttgart HBF zu gelangen ?

Einmal gibt es die Möglichkeit die Züge von Horb über Rottenburg und Tübingen nach Stuttgart zubringen. Und die andere Möglichkeit ( ohne das Haltestellen entfallen) einige Züge über Leonberg fahren zulassen ?

Der größte Problem ist natürlich das die Strecke zwischen Horb und Tübingen nicht elektrifiziert ist und zudem nur eingleisig ist. Und ist natürlich zu beachten das die Strecke(n) von Horb über Tübingen/Plochingen nach Stuttgart schon stark ausgelastet sind.

Sollte tatsächlich der Fall sein das die Kapazitäten der Neckar-Alb-Bahn ausgeschöpft sind, also zum Regelverkehr keine weiteren "Umleitungszüge" aufgenommen werden können, wäre eine Möglichkeit die IRE Züge von Stuttgart kommend wo über Tübingen nach Rottenburg/Horb fahren dort nicht enden zulassen sondern in Richtung Rottweil zu verlängern.


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Ab 2020 fährt kein Zug der Schweizerischen Bundesbahn (SBB) mehr auf der Gäubahn: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...1b632.html
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Regionalbahnhalt S-Vaihingen: EBA hat Baugenehmigung erteilt: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...bc18e.html
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Der Regionalbahnhalt und seine (erhofften) Auswirkungen: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...1ab3a.html
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(02. 02. 2019, 09:21)Mario schrieb: Der Regionalbahnhalt und seine (erhofften) Auswirkungen: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...1ab3a.html

Also das mit dem Regionalbahnhof ist mir wirklich ein Rätsel. Jetzt feiert man die Anbindung von Vaihingen an Zürich, will Pendler zum Umstieg bewegen und das Ganze zu einer Mobilitätsdrehscheibe ausbauen.
Und ein paar Jahre nachdem alles fertig ist, fahren die Regional- und Fernzüge züge über den Flughafen und man ist in Vaihingen genau da wo man heute auch ist.

Der Ausbau zum Regionalbahnhof kommt doch nur, weil man da für ein paar Jahre Züge dort ungeplant enden lassen muss, die nicht mehr zum Hbf fahren können und noch nicht über die Flughafenstrecke.

Oder weiß jemand hier mehr als ich? Gibt es schon ein ausgereiftes Konzept mit Beschluss zur Nachnutzung der Panoramastrecke der Gäubahn? Und wenn ja, warum wird sowas rund um den Regionalverkehrshalt nicht erwähnt? Es herrscht in der Presse große Euphorie, aber über die Nutzung im Endzustand von S21 habe ich noch nichts gelesen.
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