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Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck
Am 11.12 und am 18.12, jeweils um 17:00 Uhr finden übrigens im oberen Tor in Markgröningen Gesprächsrunden statt.
Hierbei soll es um eine reaktivierung der Bahnstrecke gehen - ohne Stadtbahn. Man ist der Ansicht die Strecke mit nur einen Triebfahrzeug im 30min Takt bedienen zu können.
Mittel- bis langfristig soll die Bahn nach Stuttgart durchgebunden werden. Hier wird ja bereits vom VRS eine durchbindung auf die Schönbichbahn via Gäubahn untersucht.
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Neuer Artikel in der LKZ:
http://www.lkz.de/lokales/stadt-kreis-lu...97348.html
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Zwei Artikel in der StZ:
Landrat stellt Spec bei Stadtbahn ein Ultimatum
Bahn-Entscheidung könnte im Sommer fallen
Sowie ein Kommentar:
Die Stadt muss Farbe bekennen
Der Kommentator bringt es auf den Punkt:
Andere Kommunen würden jubeln, denn der positive Effekt von Stadtbahnanschlüssen auf die Stadtentwicklung ist hinlänglich nachgewiesen. Nur Ludwigsburg zögert immer noch und bringt plötzlich Schnellbusse ins Spiel. All das hat vor allem einen Grund: Werner Spec und Teile des Gemeinderats wollen keine Stadtbahn. Daran werden weitere Gutachten nichts ändern, und deshalb ist der Vorstoß von Haas legitim.


Wenn vom Landrat unter anderem vorgeschlagen wird, Möglingen und Markgröningen an die Schusterbahn anzuschließen, stellt sich mir die planspielerische Frage, ob man diese Trasse nicht mit der Vaihinger Stadtbahn verbinden könnte.
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Wo steht denn etwas von der Schusterbahn?

Es geht eher um die Durchbindung über die Gäubahn nach Dettenhausen. Das lässt bekanntermaßen der VRS untersuchen.

Wie sollte man das ganze sinnvoll mit der Vaihinger Stadtbahn verbinden?
Da müsste man in LB Kopf machen. Das wird kaum gehen. Zumal dann aus nicht mal 10km Luftlinie zwischen Markgröningen und Vaihingen/Enz plötzlich über 30km fahrt würden.

(07. 12. 2016, 20:03)Flash schrieb: Andere Kommunen würden jubeln, denn der positive Effekt von Stadtbahnanschlüssen auf die Stadtentwicklung ist hinlänglich nachgewiesen.

Da die vom LRA favorisierte Linienführung Ludwigsburg nur Tangential schneidet ist man natürlich nicht erfreut.
Diesen "kleinen" Schönheitsfehler haben aber alle SSB-Varianten, auch die mit den 2 Linien. 1 Linie wird immer an der Innenstadt vorbei fahren.
So darf Ludwigsburg zwar schön viel blechen, den Nutzen haben aber die Anliegerkommunen. Ludwigsburg kann damit noch nicht mal die Innenstadt stärken.
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(07. 12. 2016, 20:55)glx schrieb: Wo steht denn etwas von der Schusterbahn?
Im ersten verlinkten Artikel:
Wir haben andere Schienenprojekte in der Tasche“, sagt Haas. Es sei denkbar, Möglingen und Markgröningen per Schiene an die Schusterbahn anzuschließen, also jene Trasse, der [sic] bislang von Kornwestheim nach Stuttgart-Untertürkheim führt.

Zitat:Wie sollte man das ganze sinnvoll mit der Vaihinger Stadtbahn verbinden?
Da müsste man in LB Kopf machen. Das wird kaum gehen. Zumal dann aus nicht mal 10km Luftlinie zwischen Markgröningen und Vaihingen/Enz plötzlich über 30km fahrt würden.
Indem man ein Gleis von Markgröningen nach Enzweihingen baut (7 km Luftlinie). Wird nicht passieren, aber man darf ja mal fantasieren.
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(07. 12. 2016, 20:55)glx schrieb: Ludwigsburg kann damit noch nicht mal die Innenstadt stärken.
Wenn Ludwigsburg ihre Innenstadt überhaupt stärken wöllte - dann wären sie die letzten 8 Jahre irgendwann auf eine der Niederflur-Varianten aufgesprungen die schon seit der Machbarkeitsstudie 2008 diskutiert wurden. Aber schon damals wurde jedes Gutachten so lange wie nur möglich verzögert und LB war fleisig dabei Gegenargumente zu suchen.

Ich glaube der LB Gemeinderat verfolgt noch immer Verkehrspolitische Ideen aus den 70er 80er Jahren ohne irgend einen Sachverstand in dem Thema zu haben und der OB möchte lieber das Geld sparen um es kulturpolitisch ausgeben zu können und irgendwann (so meine Hoffnung) wird er sich für Höheres berufen fühlen...
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(07. 12. 2016, 20:03)Flash schrieb: [i]
Da die vom LRA favorisierte Linienführung Ludwigsburg nur Tangential schneidet ist man natürlich nicht erfreut.
Diesen "kleinen" Schönheitsfehler haben aber alle SSB-Varianten, auch die mit den 2 Linien. 1 Linie wird immer an der Innenstadt vorbei fahren.
So darf Ludwigsburg zwar schön viel blechen, den Nutzen haben aber die Anliegerkommunen. Ludwigsburg kann damit noch nicht mal die Innenstadt stärken.

Das klingt mir etwas zu pessimistisch. Sicherlich fehlt eine direkte Anbindung der Innenstadt bei der aktuellen Stadtbahnplanung. Dennoch würden dicht bebaute Gebiete erschlossen, die eine attraktive Anbindung an den Ludwigsburger Bahnhof erhielten. Der wichtige Umsteigeknoten mit S-Bahnen und Regionalbahnen in Nord-Süd-Richtung und zahlreichen Omnibuslinien würde durch die Stadtbahn-Ost-West-Achse gestärkt. Ich bin überzeugt, dass davon ganz Ludwigsburg samt Umland profitieren würde. Über den "Schienenbonus" brauchen wir in diesem Forum sicherlich nicht diskutieren.
Mich ärgert, dass einige Verantwortliche in Ludwigsburg offensichtlich immer nur Probleme benennen, aber keine eigenen Ideen zur Stadtbahn zu unterbreiten scheinen. Es ist durchaus richtig, auf Schwierigkeiten hinzuweisen, doch wo bleiben deren konstruktive Lösungsvorschläge? Offensichtlich bemühen sich nur der Landrat bzw. dessen Mitarbeiter, kreative Lösungen zu finden; um umgehend aus richtung der Stadtverwaltung LB torpediert zu werden? Zumindest kann man diesen Eindruck gewinnen, wenn man die Presseberichte verfolgt.

1. Beispiel: Straßentunnel unter dem Bahnhof für die Stadtbahn umbauen -> gehe nicht, da der Innenstadtring für den IV unterbrochen würde...
2. Beispiel: oberirdische, abgesenkte Stadtbahnhaltestelle vor dem Bahnhof mit seitlich angelegten Bushaltestellen für attraktives Umsteigen "Backe an Backe" -> es fehle an ausreichenden Bushaltestellen...
3. Beispiel: Schillerdurchlass könne nicht für die Stadtbahn umgebaut werden, da durchfahrende Bahnen regelmäßig den gesamten IV in diesem Bereich aufhalten würden.
Hier gibt es einen neuen Lösungsansatz des Kreises: zwischen Bhf. und Schillerdurchlass kurzer eingleisiger Abschnitt, dann separate Unterführung für die Stadtbahn unter den Bahngleisen -> Bislang kein Widerspruch aber auch kein weiterer Vorschlag seitens Stadtverwaltung LB bekannt.

In einer Schrift, die Zukunftslösungen für den ÖPNV in LB behandelt, sind am Ende nur Busse abgebildet. Keine SSB-Stadtbahn, nicht einmal eine Niederflurbahn ist darauf zu sehen. Nur etwa 35 km nördlich wurde eine Regionalstadtbahn erfolgreich in die Innenstadt von Heilbronn integriert: wird nirgendwo erwähnt! Dafür bringt man ein BRT-System ins Spiel, das letztlich auch nur "Buskomfort" böte und bei unabhängigem Fahrweg versiegelte Flächen statt Rasenbahnkörpern benötigt.
Mein persönlicher Eindruck ist, dass große Teile der Stadtverwaltung bzw. des Gemeinderates in LB den hohen Nutzen eines hochwertigen ÖPNV für Stadt und Umland nicht erkannt haben. Das finde ich höchst erstaunlich, ist doch ein guter Nahverkehr auch ein äußerst wichtiger Standortfaktor! Stattdessen wird das barocke Ludwigsburg von einer autobahnähnlichen Schneise durchschnitten, auf der selbst sonntagnachmittags (neulich beobachtet) dichtester Verkehr herrscht.

Mich würde interessieren, ob Landrat Haas jüngst die Aussage wirklich getätigt hat, dass eine Stadtbahn aus Stuttgart kommend auch in Pattonville enden könne; dies wurde meines Wissen von den SSB bereits untersucht und mangels Wirtschaftlichkeit abschlägig beschieden.

Viele Grüße,
Stammtram
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Und heute schon wieder ein Artikel in der Zeitung:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...1303e.html
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Und nun? Muss jetzt einer verlieren oder müssen alle verlieren?
Oder schaffen es die Sturköpfe sich doch mal über ihre Egoismen hinwegzusetzen und mal endlich einen entscheidenden Schritt vorwärts zu gehen.

Lohnt es sich schon über alternative Projekte für die Reaktivierung der Strecke nach Markgrönngen Gedanken zu machen? Oder ist das womöglich sogar kontraproduktiv?

Das ist echt deprimierend...
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Die Wiedereinführung einer Straßenbahn in Wiesbaden hat man auf ähnliche Weise auf lange Sicht verspielt, wobei es Durchaus Parallelen gibt. Man hat sich hier lange darüber gestritten, ob es notwendig oder unsinnig ist, eine stillgelegte Bahnstrecke zu integrieren (Wiesbaden - Bad-Schwalbach) und diskutierte gar darüber, ob Wiesbaden aus unterschiedlichen Gründen nicht besser eine U-Bahn bekommen sollte. Garnichts zu realisieren, war am Schluss wohl der Kompromiss, mit dem alle zufrieden sind.

Passt irgendwie alles mit Ludwigsburg zusammen:
- Integration der Bahnstrecke LB-Markgröningen ja/nein?
- Tunnel-Lösungen für Schillerdurchlass-Problem oder lieber nicht?
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