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(03. 01. 2016, 21:59)Martin77 schrieb: Hat eigentlich die Firma Fischle irgendwie einen Ausgleich für die verlorenen Leistungen auf den Linine 122 und 131 erhalten?
Ernsthaft gefragt: warum solle sie etwas erhalten, und vor allem von wem?
Ausschreibung ist Ausschreibung, da gibt es keinen Ausgleich für die Verlierer. Kann man jetzt gut finden oder auch nicht, aber wir haben uns die Regeln nicht ausgesucht.
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04. 01. 2016, 10:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04. 01. 2016, 10:49 von GT6.)
Hmm... ok, die END gibt es nicht mehr und daher kann Fischle in diesem Falle auch nicht mehr als Subunternehmer auftreten.
Da END und SSB in der Vergangenheit eng miteinander verzahnt waren, gab es aber zum Beispiel bei der ehemaligen Fa. Ruffner, die als Subunternehmer fuhr, früher durchaus Verschiebungen. So hat man zum Beispiel mal einen Kurs auf der 62 an die SSB abgegeben und dafür mehr Leistungen auf der 131 erhalten.
Allerdings ist die Masse der Verkehrsleistungen für SSB/END damals nicht zurückgegangen, wie es jetzt durch Auflösung der END und Neuausschreibung der Fall war.
MfG
GT6
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Ich habe ein wenig Probleme mit dem Begriff "Ausschreibung", denn dieses Wort ist irgendwie negativ belastet und suggeriert "hauptsache billig".
Unser deutsches Personenbeförderungsgesetz hat die EU-Vorgaben so umgesetzt, dass es weiterhin einen Vorrang für sog. eigenwirtschaftliche Verkehre (sprich der Unternehmer kann selbst handeln, bekommt dafür aber keine öffentlichen Gelder* und trägt das unternehmerische Risiko) gibt. Daher ist der erste Schritt in diesem Prozess eine Art "Aufruf zum Wettbewerb", bei dem interessierte Unternehmen aufgefordert werden, eigenwirtschaftliche Angebote einzureichen. Erst, wenn keine oder keine ausreichenden Angebote eingehen wird in einem zweiten Schritt eine "Ausschreibung" gemacht, bei der die Unternehmer dann aber in der Regel "Lohnkutscher" sind, also festes Geld für eine zu erbringende Leistung bekommen.
Hier bei der END sind mehrere eigenwirtschaftliche Angebote eingegangen, GR Omnibus hat offensichtlich das beste Angebot abgegeben und deshalb sind die Leistungen eben NICHT ausgeschrieben worden. Die Vergabe erfolgte im sog. "Genehmigungswettbewerb".
Stellt sich nur die Frage, ob sich Fischle überhaupt an diesem "wettbewerblichen Vergabeverfahren" beteiligt hat? Kann das mal jemand rausfinden? Wenn nicht, dann haben sie kampflos verloren.
---
*ausgenommen Ausgleichszahlungen für Verbundtarife, Schülerbeförderung und Behindertenbeförderung, auf die aber grundsätzlich jeder Unternehmer Anspruch hätte, wenn er die Leistung erbringt.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19. 01. 2016, 09:03 von Mario.)
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Wieso eigentlich keine Führung über die Deckerstraße mit zwei Haltestellen dort? Und dann noch die S-Bahn Neckarpark mitnehmen.
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(20. 01. 2016, 17:10)Seelbergbahner schrieb: Wieso eigentlich keine Führung über die Deckerstraße mit zwei Haltestellen dort? Und dann noch die S-Bahn Neckarpark mitnehmen.
Weil es vermutlich mit der Fahrzeit knapp wird und man sonst einen Kurs mehr einplanen müsste.
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Klage eingereicht - Neue Fahrer sprechen wenig deutsch -
Zoff um Esslinger Buslinien:
http://www.bild.de/regional/stuttgart/an....bild.html
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(01. 02. 2016, 11:09)horsti0711 schrieb: Klage eingereicht - Neue Fahrer sprechen wenig deutsch -
Zoff um Esslinger Buslinien:
http://www.bild.de/regional/stuttgart/an....bild.html
Ha das ist doch lächerlich. Die Bahn versucht gegen GR zu klagen weil se die Ausschreibung verloren hat (Kennt man ja schon von Nürnberg u. Stuttgart)
Die GR Fahrer sind höflich und haben im großen und ganzen Ahnung und sprechen auch gut deutsch. Das ist ein jämmerlicher Versuch von der DB sowie Fischle den GR wieder zu verjagen.
Und zum Thema Lohn verzichte ich auf einen Kommentar. Ich sag bloß: Erstmal an die Eigene Nase fassen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01. 02. 2016, 13:55 von dt8.de.)
(01. 02. 2016, 11:09)horsti0711 schrieb: Klage eingereicht - Neue Fahrer sprechen wenig deutsch -
Zoff um Esslinger Buslinien:
http://www.bild.de/regional/stuttgart/an....bild.html
So kommt ja nach und nach raus, wer sich da alles beworben hat:
Offensichtlich die DB, und Rexer aus Calw ist mir auch schon als einer der Kandidaten zu Ohren gekommen.
Von den mir bisher bekannten Bewerbern ist mir da Schlienz Kernen immer noch der liebste. Auch wenn mir da die grundsätzliche Art des Verfahrens nicht gefällt, aber Schlienz hat nur "zugegriffen" und ist ja nicht daran schuld, daß der Kreis Esslingen das so durchzieht.
Mit den Deutsch-Kenntnissen hatte ich in den letzten Wochen noch keine Probleme, zur Frage, warum ich fotografiere, oder um mir Fotos verbieten zu wollen, oder mir zu erklären, das sei noch immer die Fa. Ruffner und nicht die Fa. Schlienz hat es noch immer gereicht ;-)
Die SVE-Fahrer standen halt Schlienz nicht zur Verfügung, ein größerer Teil davon soll nämlich zur SSB gewechselt sein.
Danke für den Link - ich erlaube mir, das bei DSO weiterzugeben, passt dort auch zu einem Thema
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02. 03. 2016, 11:03 von Micha.)
Der 'lange' 45er soll also dann Richtung Gablenberg die Schleife Talstraße - H Wagenburgstr. - H Ostendplatz - H Wagenburgstr. - Gablenberger Hauptstr. fahren.
Finde ich suboptimal.
Warum nicht gleich via Landhausstr. (H Leo-Vetter-Bad) zur H Ostendplatz und weiter wie bislang (eben so wie auf der Hinfahrt) ?
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle