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Namen von Endstationen und Haltestellen
(06. 01. 2016, 11:53)SSBChris schrieb:
(06. 01. 2016, 10:54)Seelbergbahner schrieb: Die U5 teilt sich doch inzwischen sogar einen Bahnsteig mit der S-Bahn. Da wäre alles außer "Leinfelden Bahnhof" unangebracht, egal, wo irgendwann mal ein Empfangsgebäude stand(!). In Untertürkheim steht das Empfangsgebäude hingegen noch (alles andere wäre auch eine Katastrophe).
Im Fall von Leinfelden ist es deiner Meinung nach also irrelevant, in Untertürkheim aber wahnsinnig wichtig?

Fakt ist doch, dass es den meisten Leuten egal ist, wo denn nun das Bahnhofsgebäude steht. Ziel ist die S-Bahn.

Du magst recht haben, dass in Untertürkheim viele auf die S-Bahn umsteigen, aber das wäre trotzdem kein Argument dagegen, die Station Karl-Benz-Platz (oder wie auch immer) zu nennen. Funktioniert in Cannstatt ja auch ("Bad Cannstatt, Wilhelmsplatz, zur S-Bahn bitte umsteigen"). Die Ortsbezeichnung "Bahnhof" trifft für jemanden, der in Untertürkheim wohnt, bestimmt nicht auf den Platz am Hinterausgang zu, sondern wie gesagt, auf das Empfangsgebäude, die Straßen und den kleinen Platz davor.
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Vorschlag: Neuen Namen für Haltestellen, auf die sich alle einigen können, und zwar -alle- hier, werden umbenannt. Begrenzt auf 2-3 pro Fahrplanwechsel. Umbenennungen müssen natürlich sinnvoll sein - waren sie im ganzen auch - aber das soll nicht unerwähnt bleiben.

Man kann keine 50 Haltestellen mit einem Mal umbenennen. Auch keine 10.

Zusatznamen zählen mal nicht dazu, und Ergänzungen wie Planetarium gehen auch in Ordnung. Schweinemuseum wäre schon grenzwertig, könnte aber durchaus als Ausnahme durchgehen.
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(06. 01. 2016, 10:54)Seelbergbahner schrieb:
(05. 01. 2016, 23:02)WN 26 schrieb:
(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Gnesener Straße
-> Schmidener Vorstadt
-> Schmidener Eck?
(inwiefern Schmidener Eck institutionalisiert ist, weiß ich nicht, aber die ringsherum gelegene Schmidener Vorstadt fände ich auf jeden Fall besser)
"Schmidener Eck" ist institutionalisiert, "Schmidener Vorstadt" suggeriert eine Nähe zu Schmiden, die nicht gegeben ist, und bei dem Wort "Vorstadt" schwingt unterschwellig immer eine gewisse Schäbigkeit mit. Bei "Neckarvorstadt" habe ich das ja aus naheliegenden Gründen und mangels Alternativen schon einmal in Kauf genommen (s.o.), aber wenn es nicht sein muß, würde ich es eher vermeiden wollen. Was spricht ansonsten gegen Gnesener Straße?

Die Orientierung innerhalb der Stadt. Führt die Straße nach Gnesen? Nein, sie ist nur danach benannt. Sie könnte also überall in Stuttgart sein. Der Stadtteil heißt nunmal Schmidener Vorstadt, eben WEIL die Nähe zu Schmiden gegeben ist. Wenn das nach schäbiger Provinz klingt, ist das das Problem der Benennung des Stadtteils (oder der Person, die Vorstadt mit Schäbigkeit verbindet).

Diese Stadtteile sind doch ebenso nur "Reformstadteile". Im realen Leben kennt die keiner, und es interessiert auch keinen.
Das war früher und ist auch heute noch Bad Cannstatt oder Sommerrain.

Und die Erklärung für Untertürkheim Wunderstraße war für mich immer, daß ich mich darüber gewundert habe, warum sie nicht Untertürkheim Bahnhof heißt.

In anderen Städten heißen sogar Haltestellen an beiden Ausgängen eines Bahnhofs nach dem Bahnhof.
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Vaihingen Bf und Vaihingen Bf Ost beispielsweise
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(06. 01. 2016, 17:29)dt8.de schrieb: Diese Stadtteile sind doch ebenso nur "Reformstadteile". Im realen Leben kennt die keiner, und es interessiert auch keinen.
Das war früher und ist auch heute noch Bad Cannstatt oder Sommerrain.

Das sind die Stadtbezirke, die passen aber besser für S-Bahn-Stationen. Die Stadtteile kennt natürlich nicht jeder (vielleicht abgesehen von dem, in dem man wohnt). Allerdings wird auf den Straßenschildern in Stuttgart schon deutlich und ausführlich darauf hingewiesen – daher denke ich, dass die Stadtteile durchaus präsent sind!?

(06. 01. 2016, 17:29)dt8.de schrieb: Und die Erklärung für Untertürkheim Wunderstraße war für mich immer, daß ich mich darüber gewundert habe, warum sie nicht Untertürkheim Bahnhof heißt.

Smile
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(06. 01. 2016, 19:29)Seelbergbahner schrieb:
(06. 01. 2016, 17:29)dt8.de schrieb: Diese Stadtteile sind doch ebenso nur "Reformstadteile". Im realen Leben kennt die keiner, und es interessiert auch keinen.
Das war früher und ist auch heute noch Bad Cannstatt oder Sommerrain.

Das sind die Stadtbezirke, die passen aber besser für S-Bahn-Stationen. Die Stadtteile kennt natürlich nicht jeder

Ja heute - aber das ist erst seit ca. 15 Jahren so, als das neu organisiert wurde.
Vorher war es so, daß die in den Innenstadtbezirken und Bad Cannstatt die heutigen Bezirke die Stadtteile waren, während in den Außenbezirken die Stadtteile die Stadtteile waren und die Bezirke nicht so die Bedeutung wie heute hatten.
Das, was in den Innenstadtbezirken und Bad Cannstatt heute die Stadtteile sind, gab es in der Form nicht.

(06. 01. 2016, 19:29)Seelbergbahner schrieb: Allerdings wird auf den Straßenschildern in Stuttgart schon deutlich und ausführlich darauf hingewiesen – daher denke ich, dass die Stadtteile durchaus präsent sind!?

Die Straßenschilder geben eher den alten Zustand wieder, sind aber keineswegs konsequent. Z.B. werden in Hofen und Mühlhausen ganz klar die Stadtteile angezeigt (wie sie früher waren), in Bad Cannstatt wird aber nur der Stadtbezirk angezeigt. Da wäre mir noch nie ein Schild mit der Schmidener Vorstadt aufgefallen, das heißt immer nur Bad Cannstatt. Ich meine sogar (da bin ich mir aber nicht sicher), daß Steinhaldenfeld schon als Bad Cannstatt angezeigt ist. Also der Bezirk.
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(06. 01. 2016, 18:27)hopperpl schrieb: Vaihingen Bf und Vaihingen Bf Ost beispielsweise

Genau das meine ich nicht. In Bremen heißt die Haltestelle "Bahnhof Sebaldsbrück", da gibt es keine Unterscheidung zwischen Nord- und Südseite, und auf beiden Seiten fahren Busse.
Soll nicht heißen, daß ich das gut finde - als ortsfremder Fahrgast kann man da ggf. lange nach der richtigen Haltestelle suchen. Aber wenn es nur eine Seite mit Haltestellen gibt (wie Untertürkheim), dann soll die bitte nach dem Bahnhof heißen, auch wenn das Gebäude auf der anderen Seite ist.

Ansonsten, wie hätten es die werten Mitleser dann in Kornwestheim? Auf welcher Seite steht das Bahnhofsgebäude, und darf die Bushaltestelle Bahnhof heißen oder nicht?

Und wenn wir dann schon dabei sind (und die Haltestelle war ja schon erwähnt), sollte die Haltestelle Himmelsleiter nicht Bahnhof (besser Haltepunkt) Zazenhausen heißen? Der Weg von Stadtbahnbahnsteig zum DB-Bahnsteig ist mit Sicherheit kürzer als in Stuttgart Hbf.
Dann bräuchten wir nicht diskutieren, ob Himmelsleiter, Deutsche Rentenversicherung oder Landesversicherungsanstalt. Gut, Zazenhausen ist zwar leicht unpassend, aber wenn der DB-Haltepunkt nunmal so heißt... .

Ggf. könnte auch mal bei der DB interveniert werden, den Haltepunkt endlich umzubenennen. Seit 1981 hat der nichts mehr mit Zazenhausen zu tun. Man muß dann aber sicherstellen, daß die DB den dann nicht in Zuffenhausen umbenennt, denn ein Teil davon zählt schon als Bahnhofsteil von Zuffenhausen.

Alles klar? Wenn nicht, ist gut Wink
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Ich meine die innerorts weißen Wegweiser (mit den Pfeilen). Da wird (soweit ich das bislang gesehen habe) schon sehr präzise auf alle heutigen Stadtteile hingewiesen.

Und 15 Jahre ist eine lange Zeit. Kann man sich da nichtmal umgewöhnt haben? Und was ist mit Neuankömmlingen (hohe Fluktuation)?
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(06. 01. 2016, 22:55)Seelbergbahner schrieb: Ich meine die innerorts weißen Wegweiser (mit den Pfeilen). Da wird (soweit ich das bislang gesehen habe) schon sehr präzise auf alle heutigen Stadtteile hingewiesen.

Und 15 Jahre ist eine lange Zeit. Kann man sich da nichtmal umgewöhnt haben? Und was ist mit Neuankömmlingen (hohe Fluktuation)?

Die Schilder gibt es größtenteils seit wenigen Jahren (eher 3 als 15). In Botnang war man besonders kreativ und hat den Stadtbezirk in die vier Stadtteile Botnang-Nord, -Ost, -Süd und -West aufgeteilt. Wirklich sehr sinnvoll, auch die entsprechenden weißen Hinweistafeln.
U9 Botnang - Hedelfingen (auch außerhalb der HVZ)
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(06. 01. 2016, 22:08)dt8.de schrieb: Genau das meine ich nicht. In Bremen heißt die Haltestelle "Bahnhof Sebaldsbrück", da gibt es keine Unterscheidung zwischen Nord- und Südseite, und auf beiden Seiten fahren Busse.
Soll nicht heißen, daß ich das gut finde - als ortsfremder Fahrgast kann man da ggf. lange nach der richtigen Haltestelle suchen. Aber wenn es nur eine Seite mit Haltestellen gibt (wie Untertürkheim), dann soll die bitte nach dem Bahnhof heißen, auch wenn das Gebäude auf der anderen Seite ist.

Das mit Sebaldsbrück ist tatsächlich witzig. Ebenso seit einiger Zeit der Bahnhof Mahndorf, wo teilweise zwischen Bus/Tram-Linien über die Überführung der Eisenbahn umgestiegen werden muss. Gleichzeitig gibt es am Nordeingang zum Hauptbahnhof zwei Haltestellen (Messe-Zentrum und Blumenthalstraße), wo überhaupt nicht auf den Bahnhof hingewiesen wird. Smile

(06. 01. 2016, 22:08)dt8.de schrieb: Und wenn wir dann schon dabei sind (und die Haltestelle war ja schon erwähnt), sollte die Haltestelle Himmelsleiter nicht Bahnhof (besser Haltepunkt) Zazenhausen heißen? Der Weg von Stadtbahnbahnsteig zum DB-Bahnsteig ist mit Sicherheit kürzer als in Stuttgart Hbf.
Dann bräuchten wir nicht diskutieren, ob Himmelsleiter, Deutsche Rentenversicherung oder Landesversicherungsanstalt. Gut, Zazenhausen ist zwar leicht unpassend, aber wenn der DB-Haltepunkt nunmal so heißt... .

Ggf. könnte auch mal bei der DB interveniert werden, den Haltepunkt endlich umzubenennen. Seit 1981 hat der nichts mehr mit Zazenhausen zu tun. Man muß dann aber sicherstellen, daß die DB den dann nicht in Zuffenhausen umbenennt, denn ein Teil davon zählt schon als Bahnhofsteil von Zuffenhausen.

Würde eher den DB-Haltepunkt in Rot-Freiberg umbenennen, da er heute genau dazwischen liegt. Und die zwei Stadtteile fassen ja nicht unwesentlich wenige Einwohner. Umsteigeverbindungen R11/U7 werden ohnehin angezeigt (auch wenn vor Ort die Beschilderung eher mäßig ist – bin da einmal die Woche unterwegs).
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