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Ich bin hier in Stuttgart-Münster seit meiner Kindheit aufgewachsen und lebe nun bereits seit 19 Jahren hier. Das BP6 fährt hinten in Feuerbach, in Zuffenhausen, in Bad Cannstatt, Obertürkheim bis hoch nach Plieningen. Woher bitte schön soll ein Fahrer wissen, wo eine Schule ist, wenn nicht gerade die Haltestelle danach benannt ist oder sie offensichtlich ist? Selbst ich kenne sie nicht und das ist im BP7 net anders ... Und selbst wenn - als Busfahrer merkt man sich in der Regel nicht, was jetzt gerade im Bus alles hinten drinhockt und auch dann weiß der Busfahrer nicht, ob die Kinder jetzt wirklich in die Schule wollen (ev gibt es auf der Linie auch noch andere Schulen) oder zu irgendeiner anderen Einrichtung.
Mit freundlichen Grüßen
Felix
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25. 12. 2015, 22:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25. 12. 2015, 22:05 von Martin77.)
Wozu sollte denn der Busfahrer wissen wohin die Schüler wollen? Muss er jetzt auch noch deren Stundenplan kennen? Muss er wissen, dass Oma Hildegard zu Penny will, wenn sie ihren Einkaufswagen dabei hat? Dann muss er darauf achten, dass Oma Hildegard auch an der richtigen Haltestelle aussteigt.
Die Eltern sollen mal nicht so rummeckern! Die sollen mal ihre Gören ordentlich erziehen und erklären, wann sie auf den Haltewunsch zu drücken haben. Es ist natürlich einfacher alles auf den Busfahrer zu schieben, nur weil die Kinder einfach zu dumm sind und zu spät merken, dass sie eigentlich hätten aussteigen müssen.
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(25. 12. 2015, 22:03)Martin77 schrieb: Die sollen mal ihre Gören ordentlich erziehen und erklären, wann sie auf den Haltewunsch zu drücken haben. Es ist natürlich einfacher alles auf den Busfahrer zu schieben, nur weil die Kinder einfach zu dumm sind und zu spät merken, dass sie eigentlich hätten aussteigen müssen. Das kann man so nicht stehen lassen! Warum muß man immer über die Schwachen unserer Gesellschaft ablästern? Erst waren es die Senioren, jetzt sind es die Kleinen. Die Erwachsenen im Mittelalter sind wohl über alle Zweifel erhaben und machen keine Fehler? Ich hoffe daß du, falls du mal Vater wirst, deine Einstellung zu Kindern änderst.
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(27. 12. 2015, 09:52)Mario schrieb: (25. 12. 2015, 22:03)Martin77 schrieb: Die sollen mal ihre Gören ordentlich erziehen und erklären, wann sie auf den Haltewunsch zu drücken haben. Es ist natürlich einfacher alles auf den Busfahrer zu schieben, nur weil die Kinder einfach zu dumm sind und zu spät merken, dass sie eigentlich hätten aussteigen müssen. Das kann man so nicht stehen lassen! Warum muß man immer über die Schwachen unserer Gesellschaft ablästern? Erst waren es die Senioren, jetzt sind es die Kleinen. Die Erwachsenen im Mittelalter sind wohl über alle Zweifel erhaben und machen keine Fehler? Ich hoffe daß du, falls du mal Vater wirst, deine Einstellung zu Kindern änderst.
Da hat er doch teilweise recht, wenn die Kinder von der Schule kommen und in der Bahn z.B. immer die Türe blockieren weil es ja "so lustig" ist.. ich finde sowas einfach zum Kotzen, ich hab deswegen schon mal in der Bahn welche zur Sau gemacht und mir wurde reger Zuspruch gegeben! Es gibt Leute die schwer Arbeiten und Heim wollen, und dann kommt noch sowas also das geht echt nicht!
Ich zahl nicht umsonst Steuern, also sollen gefälligst auch die Schulen das richtige Verhalten im Nahverkehr denen Beibringen... Weil wenn Teilweise auch die Erzieher dabei sind und die Kinder sowas machen dann ist echt Hopfen und Malz verloren!
Grüße: Silvia Weiß
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In dem Zeitungsartikel werden die Kindesalter von 5-10 genannt. Gerade die älteren der Kinder dürften den Busweg zur Schule schon öfter gefahren sein und sollten daher wissen, wann sie den Haltewunschtaster zu drücken haben.
Und auch bei den jüngeren Kindern (wohl Erstklässler) sind die Eltern sicherlich mal mit den Kindern den Weg inklusive Bus vor Schulbeginn abgegangen, um dem Kind den Weg überhaupt mal zu Zeigen.
Das Schuljahr beginnt sicherlich irgendwann Ende August/Anfang September, nun haben wir Dezember. Auch die Erstklässler hätten also knapp 3 Monate Zeit gehabt um sich an den Busweg zu gewöhnen.
Ortskundig genug scheinen ja auch einige unter den Kindern gewesen zu seien, sonst wären sie ja nicht 1,2km zu Fuß zurückgelaufen.
Den einzigen Vorwurf, den man dem Busfahrer evtl. machen könnte ist die Frage, ob es wirklich vorher keine geeignete und sichere Stelle gab, wo er die Kinder vorzeitg rauslassen könnte. Dazu fehlen mir jedoch die Informationen, da ich die Strecke und Örtlichkeiten nicht kenne.
Gruß aus Hamburg
... wünscht sich, dass die SSB der Hochbahn mal zeigt, wie ÖPNV richtig geht!
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(27. 12. 2015, 09:52)Mario schrieb: (25. 12. 2015, 22:03)Martin77 schrieb: Die sollen mal ihre Gören ordentlich erziehen und erklären, wann sie auf den Haltewunsch zu drücken haben. Es ist natürlich einfacher alles auf den Busfahrer zu schieben, nur weil die Kinder einfach zu dumm sind und zu spät merken, dass sie eigentlich hätten aussteigen müssen. Das kann man so nicht stehen lassen! Warum muß man immer über die Schwachen unserer Gesellschaft ablästern? Erst waren es die Senioren, jetzt sind es die Kleinen. Die Erwachsenen im Mittelalter sind wohl über alle Zweifel erhaben und machen keine Fehler? Ich hoffe daß du, falls du mal Vater wirst, deine Einstellung zu Kindern änderst.
Ja, ja, die Schwachen unserer Gesellschaft. Man muss nur mal in der Realität schauen, wie die sich verhalten. Klar, die dürfen sich alles erlauben und natürlich dürfen die Kinder ihre Füße auf die Sitze legen, die dürfen ihren Müll umherwerfen und wie einige Senioren respektlos und rücksichtslos sein, denn sie haben die Legitimation dazu - sie sind die armen, armen Schwachen unserer Gesellschaft. Vielleicht gibt es jetzt eine Runde Mitleid für diese Leutchen. Ohhhhh :-(
Tja, man muss als Eltern die eigenen Kinder erziehen und wenn sie Fehler machen, dann müssen sie daraus eine Lehre ziehen. Natürlich passieren auch Erwachsenen Fehler. Auch ich bin schon eine Station zu früh oder zu spät ausgestiegen. Beschwere ich mich gleich in der Zeitung über den Busfahrer, nur weil er mich nicht auf die "richtige Haltestelle" hingewiesen hat? Nein, es war mein Fehler und mit den Konsequenzen muss ich allein zurecht kommen!
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Wobei es ein Fehler ist alle Kinder und Jugendlichen als undiszipliniert und frech zu bezeichnen. Es gibt (leider) einige, die tatsächlich so sind, aber auch genügend Gegenbeispiele.
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(27. 12. 2015, 19:20)Martin77 schrieb: Ja, ja, die Schwachen unserer Gesellschaft. Man muss nur mal in der Realität schauen, wie die sich verhalten. Klar, die dürfen sich alles erlauben und natürlich dürfen die Kinder ihre Füße auf die Sitze legen, die dürfen ihren Müll umherwerfen und wie einige Senioren respektlos und rücksichtslos sein, denn sie haben die Legitimation dazu - sie sind die armen, armen Schwachen unserer Gesellschaft. Vielleicht gibt es jetzt eine Runde Mitleid für diese Leutchen. Ohhhhh :-(
Man merkt, daß Du keine Kinder hast. Dann wüsstest Du nämlich, daß 5-10-jährige eher noch nicht so sind. Das sind eher die älteren, und rate mal, wo und wie die lernen, so zu werden.
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(27. 12. 2015, 22:00)dt8.de schrieb: Man merkt, daß Du keine Kinder hast. Dann wüsstest Du nämlich, daß 5-10-jährige eher noch nicht so sind. Und um genau diese Altersgruppe ging es in dem Zeitungsartikel und das sind eben noch Schutzbefohlene. Die Spendenforderung halte ich allerdings auch etwas überzogen.
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28. 12. 2015, 10:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28. 12. 2015, 10:34 von WN 26.)
(27. 12. 2015, 12:57)FoxMcLoud schrieb: Den einzigen Vorwurf, den man dem Busfahrer evtl. machen könnte ist die Frage, ob es wirklich vorher keine geeignete und sichere Stelle gab, wo er die Kinder vorzeitg rauslassen könnte. Dazu fehlen mir jedoch die Informationen, da ich die Strecke und Örtlichkeiten nicht kenne. Theoretisch gäbe es noch die Einmündung des Waldwegs bzw. des Zugangsweges zu den "Bruchbuden" an der oberen Erisdorfer Straße; etwa auf halbem Weg zwischen den Hst'en Dürnauer Weg und Asemwald. Davor und dahinter ist der Gehweg durch Grünstreifen und hohen Bordstein von der Straße abgetrennt. Als privater PKW-Fahrer hätte ich auch sicher keine Skrupel, dort kurz anzuhalten einen einzelnen, halbwegs erwachsenen oder auch noch jugendlichen Beifahrer aussteigen zu lassen. Ganz sicher aber nicht für eine ganze Gruppe Kinder im Grundschulalter und schon gar nicht als angestellter Fahrer eines öffentlichen Busses, der in dieser Zeit eine gewisse Verantwortung für diese Gruppe hat. Es stimmt schon: das wäre trotz vorhandenem und einigermaßen gut zugänglichem Gehweg einem Halt auf freier Strecke
gleichgekommen, und wenn dann auch nur einem dieser Kinder...
den Rest hat ja schon Busfan 92 in Beitrag #9 fast wortwörtlich in meinem Sinne geschrieben.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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