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(27. 09. 2015, 09:28)Mario schrieb: ... Ich könnte mir dennoch den Einsatz von Doppeltraktionen auf der U2 in der HVZ Mo-Sa folgendermaßen vorstellen:
U2 Neugereut-Botnang Doppeltraktion im 10-M-Takt ohne Halt Daimlerplatz
U19 Neugereut-Neckarpark Einfachtraktion 10-M-Takt mit Halt Daimlerplatz
Falls Ausbau [U] Hohe Straße doch ein Problem darstellt, müßte man auf dem Westast ab Staatsgalerie die U2 mit der U9 oder der U1 tauschen, also entweder U2 über Hbf nach Vogelsang/Botnang oder nach Heslach.
Den Ausbau Hohe Straße sehe ich als machbar an, der Halt für Linie 21 kann mit überschaubarem Aufwand zur Liederhalle verlegt werden.
Die o. g. Überlegungen zu einer DoTra-U2 und HVZ-U19 sind interessant, wären aber gegenüber heute eine Verdreifachung der Kapazität auf dem Abschnitt Cannstatt - Neugereut.
Ich möchte in das Karussell der Überlegungen und Linenpuzzle noch eine mögliche DoTra auf dem Ast der Diagonallinie Richtung Untertürkheim oder Hedelfingen in Erinnerung bringen.
MfG
GT6
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(27. 09. 2015, 16:20)websurfer83 schrieb: (27. 09. 2015, 13:44)SSBaschdi Weiß schrieb: Ich vermute bevor das gemacht das die Hohestraße verlängert wird, wird eher die die U2 verlegt falls se in Doppeltraktion fahren sollte. Weil wieso in eine Haltestelle Investieren, wenn um die Ecke schon ein 80m Bahnsteig steht? Dann darf die Menschehit halt mal nicht so faul sein und muss die 50 Meter weiter gehen
Das geht aber nur, wenn die U2 über Hauptbahnhof statt Charlottenplatz fahren sollte. Dann könnte man die U2 mit der U9 tauschen.
Das löst aber nach wie vor nicht das Problem der übervollen Züge in der Achse Charlottenplatz - Berliner Platz.
Man kann die Sache drehen und wenden wie man will, die Haltestelle an der Hohe Straße müsste verlängert werden, um das Vorhaben zu realisieren.
Das Problem liegt ganz woanders:
1. Der provinzielle 10Min-Takt in der HVZ pro Linie (ausgenommen neuerdings U13 in sehr begrenzten Zeitfenstern). Damit zum einen für alle Fahrgäste, die auf EINE Linie angewiesen sind, ziemlich lange Wartezeiten in einer HVZ! Zum anderen damit eben auf Innenstadtabschnitten teilweise geringe Kapazität.
Wieso konnte eigentlich zu Straßenbahnzeiten in den gleichen Tunneln (!) die Linie 1 im 6Min-Takt fahren, die 2 und 14 im 7-8Min-Takt usw. !!??
2. Das in Stein gemeißelte 40m-Raster. (Bis zum Untergang...)
Mit B-Wagen von DUEWAG wären wir längst weiter. 60m-Züge für mittelstarke Linien und 90m für U6, U7. Und mehr Türen!!
Ich sehe schwarz für die Stuttgarter Stadtbahn.
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(27. 09. 2015, 21:16)GT6 schrieb: Ich möchte in das Karussell der Überlegungen und Linenpuzzle noch eine mögliche DoTra auf dem Ast der Diagonallinie Richtung Untertürkheim oder Hedelfingen in Erinnerung bringen. Mit Verlaub, aber ich bin noch nie in einer aus allen Nähten platzenden U4 oder U9 gesessen bzw. gestanden. Erstmal kommt die U1 für DoTra dran und als Nächstes auf der Tallängs vielleicht meine dargestellte Zukunftsvision der U2. U4/U9-DoTra ist für mich noch SF, deshalb zerbreche ich mir damit noch nicht den Kopf.
(27. 09. 2015, 22:22)Alt-Schmöckwitz schrieb: Wieso konnte eigentlich zu Straßenbahnzeiten in den gleichen Tunneln (!) die Linie 1 im 6Min-Takt fahren, die 2 und 14 im 7-8Min-Takt usw. !!?? Im Tunnelabschnitt Rathaus-Staatsgalerie mit 3 Linien war und ist ja noch genug Kapazität.
(27. 09. 2015, 22:22)Alt-Schmöckwitz schrieb: Mit B-Wagen von DUEWAG wären wir längst weiter. 60m-Züge für mittelstarke Linien und 90m für U6, U7. Und mehr Türen!! Bei der Entwicklung des Tangos gab es schon mal Zwangspunkte, wie z.B. den Abstand der Türpositionen zueinander oder die Begrenzung der Ausschwenkung in engen Radien und sicherlich noch mehr, die den Vorgängermodellen folgen mußten. Daher stelle ich es mir schwierig vor, andere Modelle an das Stuttgarter System anzugleichen.
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Und warum gab es diese Zwangspunkte wie die Türen? Weil schon viele Haltestellen mit der Blindenleitline ausgestattet sind und diese somit hinfällig wären.
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(28. 09. 2015, 09:09)Busfan 92 schrieb: Und warum gab es diese Zwangspunkte wie die Türen? Weil schon viele Haltestellen mit der Blindenleitline ausgestattet sind und diese somit hinfällig wären. Stimmt, aber diese zu ändern wäre das geringere Problem.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28. 09. 2015, 09:17 von GT6.)
Bevor ein "B-Wagen" kommt bzw. 90m-Züge, kommt - wenn überhaupt - der Mittelwagen zum Tango und damit der 60m-Zug. Und dafür ist der 2er *DER* Kandidat (und wohl auch die U13).
Volle U9 Richtung Stuttgart-Ost gibt es durchaus; wenn die U1 mal in Doppeltraktion fährt, gibt es auf der Tallängslinie eine leistungsfähige 80m-Linie. Dann braucht man nicht auch noch die U2 in DoTra; vorher ist eine der Diagonallinien dran (U4 oder U9). Damit wäre dann auf jeder Hauptachse (Talquer: U6/7/12; Tallängs: U1; Diagonal; U9) mindestens eine "Hauptlinie" in 80m-Ausfühung vertreten.
Bzgl. Kapazität interessiert der Tunnel Rathaus - Staatsgalerie überhaupt nicht; es geht um den Knoten Berliner Platz und um die Abschnitte Staatsgalerie - Stöckach. Dass auch auf letztgenanntem Abschnitt zu Straßenbahnzeiten die Züge häufiger verkehrten als heute - bei gleicher Linienanzahl - ist aber ein Fakt.
Und ein solches Konzept ermöglicht natürlich je 1 80m-Linie in Richtung Heslach und Botnang. Aber diese Diskussion hatten wir doch schon längst.
MfG
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28. 09. 2015, 10:30 von websurfer83.)
(28. 09. 2015, 08:49)Mario schrieb: Mit Verlaub, aber ich bin noch nie in einer aus allen Nähten platzenden U4 oder U9 gesessen bzw. gestanden.
Also die U4 ist morgens zwischen 7:00 Uhr und 7:30 Uhr an Schultagen heillos überfüllt (zwischen Charlottenplatz und Berliner Platz (Liederhalle)).
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(28. 09. 2015, 09:16)GT6 schrieb: ... vorher ist eine der Diagonallinien dran (U4 oder U9). Damit wäre dann auf jeder Hauptachse (Talquer: U6/7/12; Tallängs: U1; Diagonal; U9) mindestens eine "Hauptlinie" in 80m-Ausfühung vertreten.
Und ein solches Konzept ermöglicht natürlich je 1 80m-Linie in Richtung Heslach und Botnang. Naja, da ist was dran. Aber wenn ich die Wahl hätte, U4 oder U9 bei der derzeitigen Linienführung in DoTra, dann natürlich die U9:
° Berliner Platz - Hölderlinplatz wäre Mumpitz
° über Raitelsberg weniger Haltestellen auzubauen
° das Gegurke über Ostheim/Gaisburg ist einer DoTra nicht würdig; man müßte für die U4 an der Kreuzung Tal-/Landhausstraße eine Brücke bauen
° U9 dann nach Botnang, wenn Herderplatz ausbaubar ist.
(28. 09. 2015, 10:29)websurfer83 schrieb: Also die U4 ist morgens zwischen 7:00 Uhr und 7:30 Uhr an Schultagen heillos überfüllt (zwischen Charlottenplatz und Berliner Platz (Liederhalle)). Eine halbe Stunde rechtfertigt noch nicht den Einsatz von Langzügen über die ganze HVZ.
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(28. 09. 2015, 11:40)Mario schrieb: (28. 09. 2015, 10:29)websurfer83 schrieb: Also die U4 ist morgens zwischen 7:00 Uhr und 7:30 Uhr an Schultagen heillos überfüllt (zwischen Charlottenplatz und Berliner Platz (Liederhalle)). Eine halbe Stunde rechtfertigt noch nicht den Einsatz von Langzügen über die ganze HVZ.
Das ist korrekt, mein Posting war eher darauf bezogen, dass du geschrieben hattest, dass die U4 und die U9 NIE überfüllt seien. Dem habe ich widersprochen.
Aber genau in dieser überfüllten Teilstrecke der U4 würde eine als DoTra verkehrende U2 ja auch den Druck von der U4 nehmen, womit beide Probleme gelöst wären.
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(28. 09. 2015, 11:40)Mario schrieb: ° U9 dann nach Botnang, wenn Herderplatz ausbaubar ist.
Herderplatz sind 80 Meter, eher etwas länger. Das Problem ist Vogelsang, wo vermutlich der BÜ Fritz-Rückert-Straße überbaut werden müsste. Der Rest ist mit kleinen Eingriffen realisierbar, habe ich auch irgendwann irgendwo schon mal zusammengestellt (U2).
U9 Botnang - Hedelfingen (auch außerhalb der HVZ)
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