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(03. 02. 2014, 22:46)hopperpl schrieb: Nun, runter ins Tal und wieder hoch zur Uni ist immerhin besser, als raus vor dem Kesselabgang und dann laufen zur Uni.
Du scheinst zu übersehen, daß der ÖPNV als Gesamtsystem mit dem Auto konkurriert. Außer Du willst ÖPNV nur für die drei A. Aber die sind Dir als Fahrgäste ja auch wieder nicht recht, wie Deine Verunglimpfungen mancher Fahrgastgruppen hier immer wieder zeigt.
Nur mit dem, was Du da fordert, wirst Du nur diejenigen in den ÖPNV bekommen, die Du nicht haben willst. Für die, die Du haben willst, mußt Du auch mehr bieten, weil die meist das Auto in der Garage stehen haben. Ich auch, zusätzlich zur Jahreskarte. Weil auf einigen Verbindungen (ja, auch innerhalb Stuttgarts) der ÖPNV schlicht unattraktiv ist.
Ich fahre doch nicht 60 Minuten Bahn für eine Strecke, die ich mit dem Auto in 15 Minuten fahre und lasse mich dann noch wie einen "unfähigen Fahrgast" behandeln. Nein, ich stelle Forderungen. Ich bezahle schließlich auch dafür. Denn wenn die Fahrgäste wie ich wegbleiben und nur noch die drei A übrig bleiben, dann kann auch der ÖPNV in Stuttgart mitsamt der Arbeitsplätze auf dem derzeitigen Niveau zumachen.
(03. 02. 2014, 22:46)hopperpl schrieb: Und S2 und S3 fahren weder Goldberg, noch Hulb.
Aber in Österfeld (und eingeschränkt Rohr). Von Dir stammt:
(03. 02. 2014, 21:41)hopperpl schrieb: Wer in Österfeld arbeitet, der kann mit dem Regio bis nach Böblingen fahren und dort in die S-Bahn umsteigen. Bis nach Vaihingen zu fahren und dort in die S-Bahn umzusteigen, macht keinen Unterschied. Da kommt die S2/S3 her. Denn von Österfeld nach Vaihingen fahren die S2 und S3. Nach Böblingen nur die S1. Das kann den Unterschied zwischen erreichen und nicht erreichen ausmachen.
(03. 02. 2014, 22:46)hopperpl schrieb: Der einzig wirkliche Punkt wäre der Verkehr aus dem Süden zum Flughafen. Und dafür wäre die Rohrer Kurve sinnvoller.
Nein, denn dann fehlt wieder die Anbindung an den Stuttgarter Hauptbahnhof. Ein Zug aus Böblingen kann (zumindest ohne Fahrzeitverlust) nur die Roher Kurve oder nach Stuttgart Hbf fahren, aber nicht beides. Und noch dürfte der Hbf mehr Fahrgäste haben, womit es sinnvoll ist, die Relation mit mehr Fahrgästen direkt zu bedienen und die mit weniger zu einer Umsteigeverbindung machen. Aber eben mit einmal Umsteigen, nicht mit zweimal oder Fahrzeitverlust wie heute.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04. 02. 2014, 00:56 von hopperpl.)
(03. 02. 2014, 23:38)dt8.de schrieb: Aber in Österfeld (und eingeschränkt Rohr). Von Dir stammt:
(03. 02. 2014, 21:41)hopperpl schrieb: Wer in Österfeld arbeitet, der kann mit dem Regio bis nach Böblingen fahren und dort in die S-Bahn umsteigen. Bis nach Vaihingen zu fahren und dort in die S-Bahn umzusteigen, macht keinen Unterschied. Da kommt die S2/S3 her. Denn von Österfeld nach Vaihingen fahren die S2 und S3. Nach Böblingen nur die S1. Das kann den Unterschied zwischen erreichen und nicht erreichen ausmachen.
Weiß ich ja; wollte nur darauf hinaus, dass wer von Horb nach Österfeld will, der kann in Böblingen umsteigen in die S1 oder in Vaihingen in die S1. Er käme zur gleichen Zeit an, müßte gleich häufig umsteigen. *Möglicherweise* könnte man eine S2/S3 der Verstärkerzüge schaffen, das wären höchstens 5 Minuten früher. Dafür rennt man dann in Vaihingen die Treppe runter und rauf um die Plattform zu wechseln.
Und zum ÖPNV vs. Auto: Der Vergleich funktioniert doch eh nie. Auto ist immer bequemer und schneller(*). Immer. Es gibt keine Strecke, bei der Bus+Bahn schneller sind. Außer wenn man noch das Enteisen des Auto dazu zählt. Gleiches bei den Kosten: Auto + ÖPNV ist immer teurer als Auto. Das teuerste am Auto sind die Fixkosten, die restlichen Betriebskosten fallen überproportional mit steigender Kilometerleistung. ÖPNV ist somit nur eine Alternative für diejenigen, die aufs eigene Auto verzichten, die Staus/Parkplatzsuche vermeiden wollen, oder denen der selbstbestrittene Fahrweg zu mühsam ist; oder die aus ideologischen/persönlichen Gründen dem ÖPNV den Vorrang geben. Man sollte den ÖPNV sinnvoll und aufeinander abgestimmt aufbauen - aber nicht um Autofahrer zum Wechsel zu überzeugen. Das hat noch nie funktioniert. Sonst hätte man kaum das Stellplatzproblem in Stuttgart. Wohnung und Arbeitplatz mit Stadtbahnhaltestelle direkt vor der Tür - dennoch wird das Auto genommen. Fahrzeit zu lang, Fahrkosten zu hoch. Und wenn der Arbeitgeber sogar die Fahrkosten übernimmt, ist das Wetter zu kalt. Dort wo es sinnvoll ist, baut man die Netze aus. Aber man sollte aufhören, den Autofahrern hinterherzubauen und um den Umstieg zu betteln.
(*) Ich brauch 5 Minuten zur Bushaltestelle. In der Zeit bin ich mit dem Auto schon 3 km gefahren; Der Bus selbst fährt langsamer als mein Auto, und hält ständig. Nach Möhringen brauch ich 30 Minuten via Bus+Stadtbahn, mit dem Auto 8 Minuten. Niemand ist mit der Stadtbahn schneller, als mit dem Auto. Selbst wenn die Stadtbahnhaltestelle direkt vor der Haustür ist braucht man länger. Soll mal jemand eine Verbindung nennen, die mit Bus+Bahn schneller ist, als mit dem Auto. Und selbst von Vaihingen nach Böblingen (wenn die S1 ihre 140 km/h fahren kann) bin ich mit dem Auto schneller, als die S-Bahn.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04. 02. 2014, 01:31 von 338kmh.)
(04. 02. 2014, 00:36)hopperpl schrieb: Es gibt keine Strecke, bei der Bus+Bahn schneller sind.
Soll mal jemand eine Verbindung nennen, die mit Bus+Bahn schneller ist, als mit dem Auto. Und selbst von Vaihingen nach Böblingen (wenn die S1 ihre 140 km/h fahren kann) bin ich mit dem Auto schneller, als die S-Bahn.
Bus UND Bahn ja, Bahn alleine eben nein. Falls du dich nur auf die S-Bahn bezogen hast, auch da selbst mit Umsteigen Weil der Stadt BF -> Sindelfingen Bf meist schneller
(04. 02. 2014, 00:36)hopperpl schrieb: Aber man sollte aufhören, den Autofahrern hinterherzubauen und um den Umstieg zu betteln.
Der MIV ist in meinen Augen teilweise gesellschaftspolitisch schlecht, weil oftmals die Belästigung anderer in keinem Verhältnis zum Nutzen der Insassen steht. Mit dem ÖPNV kann ich überspitzt ausgedrückt so oft spazieren fahren wie ich möchte, ohne die Umwelt nennenswert zu belasten, weil die Verkehre bereits bestehen. Und das wird ja vor allem in den Städten gemacht, deshalb sind die Stadtbahnen ja so voll. Außerdem kann ich unter dem obigen Stichpunkt die Gemeinsamkeit und somit sozial angepasstes Verhalten und Verständnis fördern. Mal n paar Ischen in der Bahn angelabert und nicht immer in eine sauteure kommerzielle Discothek gerannt und sein hart oder weniger hart verdientes Geld für Alkohol verbraten oder eine Stange Geld an Paarungsseiten im Internet verbraten, wo ca. 99% sowieso Betrug sind, um eine kennenzulernen, gelle
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(04. 02. 2014, 00:36)hopperpl schrieb: ... Man sollte den ÖPNV sinnvoll und aufeinander abgestimmt aufbauen - aber nicht um Autofahrer zum Wechsel zu überzeugen. Das hat noch nie funktioniert. ...
Da erzählt die SSB nach der Eröffnung neuer Stadtbahnstrecken bzw. nach der Umstellung der Äste von Straßen- auf Stadtbahn aber Anderes.
MfG
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(03. 02. 2014, 22:46)hopperpl schrieb: Vaihingen Bahnhof ist ein lokaler Verkehrspunkt im Stadtbezirk Vaihingen (für diejenigen die in Vaihingen wohnen oder arbeiten), aber kein Transitpunkt von A nach B über Vaihingen. Bad Cannstatt wäre so einer, dort kann man in alle Richtungen weiter: Neugereut, Fellbach, Feuerbach, Innenstadt, Untertürkheim. Da hat ein Regiohalt auch Sinn. Von VB erreicht man neben den bekannten S- und Stadtbahnlinien mit dem Bus: Musberg, westliches Oberaichen, Steinenbronn, Rohrer Höhe, Waldplätze, Lauchäcker, Lauchhau, Büsnau, westlichen Kampus, Dachswald. Du sagst doch selber daß manche Buslinien dort knallvoll sind.
Dazu kommt, daß S-Vaihingen weiter vom Hbf entfernt liegt als Bad Cannstatt, was ja gerade eine Regio-Zwischenhalt rechtfertigt, um die dicht besiedelte und industrialisierte Filder-Peripherie zu bedienen.
(03. 02. 2014, 22:46)hopperpl schrieb: Auf die Idee und die Umsetzung mit dem Regio-Halt hätte man mal kommen sollen, als die U6 noch nach Vaihingen gefahren ist. Dann könnte man mit einer dauerhaften Dotra U6 auch Vaihingen mit Regio-Halt bedienen. Dafür beispielsweise die U3 nach Fasanenhof. Später U12 nach Flughafen beispielsweise und die U3 dann nach Dürrlewang. Wenn man schon umbalancieren möchte von Hbf/Innenstadt auf Vaihingen im Regionalverkehr. So hätten sich ganz andere Szenarien für die Südäste ergeben. Dann gäbe es auch eine starke Dotra-Verbindung von Hauptbahnhof nach Vaihingen, sodass der Regio von beiden Seiten optimal nutzbar wäre. Jetzt ist alles über Möhringen ausgerichtet. Dann schick doch die U12 zum Fasanenhof und die U6 nach Vaihingen (besser dann Mönchfeld-Vaihingen). Die Umstellung lohnt sich nur bis 2016 nicht mehr. U3 nach Dürrlewang ist ja wohl völliger Quatsch! Die SSB hat gerade damit argumentiert, daß das Industriegebiet Wallgraben eine DIREKTE Verbindung zur City braucht.
(04. 02. 2014, 00:36)hopperpl schrieb: Niemand ist mit der Stadtbahn schneller, als mit dem Auto. Selbst wenn die Stadtbahnhaltestelle direkt vor der Haustür ist braucht man länger. Doch, von Möhringen zum Hbf schafft man es in 15 Minuten mit dem Auto nicht.
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(04. 02. 2014, 00:36)hopperpl schrieb: Und zum ÖPNV vs. Auto: Der Vergleich funktioniert doch eh nie. Auto ist immer bequemer und schneller(*). Immer. Es gibt keine Strecke, bei der Bus+Bahn schneller sind.
Doch. Sobald Du (wie ich) in der HVZ durch den Kessel durch mußt und wegen fester Arbeitszeiten nicht auf eine andere Zeit ausweichen kannst. Ich würde regelmäßig auf der Cannstatter Straße und auf der Weinsteige im Stau stehen. Und die Haltestelle ist näher als der Firmenparkplatz (aber das ist ein Sonderfall).
Oft genug gemacht, wenn ich mal aus irgendwelchen Gründen doch das Auto brauche.
(04. 02. 2014, 00:36)hopperpl schrieb: Gleiches bei den Kosten: Auto + ÖPNV ist immer teurer als Auto. Das teuerste am Auto sind die Fixkosten, die restlichen Betriebskosten fallen überproportional mit steigender Kilometerleistung.
Auch falsch: 18 km einfach, 10l/100km (Stadt mit stop and go) und 1,50 €/l und 20 Arbeitstage pro Monat:
2*18*0.2*1,5*20 = 108 € alleine Spritkosten. Monatskarte 78,50 €, als Jahreskarte weniger.
Selbst mit 8l/100km ist die Fahrkarte noch billiger.
Wo ist jetzt bitte Auto+ÖPNV also immer teurer als nur Auto?
(04. 02. 2014, 00:36)hopperpl schrieb: Aber man sollte aufhören, den Autofahrern hinterherzubauen und um den Umstieg zu betteln.
Damit sollte man nicht aufhören. Denn nur so können Städte auch die nächsten 20-30 Jahre überleben. Das immer mehr an Pkw-Verkehr verkraften wir nicht, die Straßenkapazitäten sind jetzt schon am Ende und nicht erweiterbar.
(04. 02. 2014, 00:36)hopperpl schrieb: Niemand ist mit der Stadtbahn schneller, als mit dem Auto. Selbst wenn die Stadtbahnhaltestelle direkt vor der Haustür ist braucht man länger. Soll mal jemand eine Verbindung nennen, die mit Bus+Bahn schneller ist, als mit dem Auto.
Siehe oben. Alleine für die Weinsteige brauche ich Abends Richtung Stuttgart schon 30 Minuten, dann noch auf der Cannstatter Straße + Wilhelma 20 Minuten.
(04. 02. 2014, 00:36)hopperpl schrieb: Und selbst von Vaihingen nach Böblingen (wenn die S1 ihre 140 km/h fahren kann) bin ich mit dem Auto schneller, als die S-Bahn.
Toll. Da ist ja auch frei.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04. 02. 2014, 11:30 von hopperpl.)
(04. 02. 2014, 09:38)Mario schrieb: (03. 02. 2014, 22:46)hopperpl schrieb: Vaihingen Bahnhof ist ein lokaler Verkehrspunkt im Stadtbezirk Vaihingen (für diejenigen die in Vaihingen wohnen oder arbeiten), Von VB erreicht man neben den bekannten S- und Stadtbahnlinien mit dem Bus: Musberg, westliches Oberaichen, Steinenbronn, Rohrer Höhe, Waldplätze, Lauchäcker, Lauchhau, Büsnau, westlichen Kampus, Dachswald. Du sagst doch selber daß manche Buslinien dort knallvoll sind.
Ja, genau mein reden. Lokal, nicht transit. Die fett markierten sind alles Stadtteile im Stadtbezirk Vaihingen. Und alle 60 Minuten kann man mit dem 86er nach Steinenbronn, auch das ist richtig. Oder alle 30 Minuten mit dieser Linie nach Leinfelden, Musberg. Macht aber fast niemand, und sicherlich niemand, der aus dem RE aussteigt.
Von Dachswald fahr ich also mit der 82 nach Vaihingen Bahnhof (steige also nicht vorher Haltestelle Universität zur S-Bahn um) und nehme dann den RE nach wohin? Böblingen? Herrenberg? Oder arbeite gar in Horb? Bin ich da der einzige? Nach Hauptbahnhof fahr ich sicher nicht, da bin ich mit der U1 ab Waldeck schneller. Zumal, wenn ich nur nach Böblingen oder Herrenberg will, fährt die S1 in der HVZ 4x, der RE nur 1x. Die lokale Anbindung an den RE ergibt überhaupt keinen Sinn - außer man stellt fest, 10.000 Menschen aus Horb arbeiten in Vaihingen. Oder andersrum. Dann ist ein Regiohalt berechtigt und nötig. Wenn das ein reines Pendeln zwischen Böblingen/Sindelfingen [Hulb, Goldberg, Daimler] und Vaihingen [Rohr, Bf, Österfeld] ist, ist der Regio völlig fehl.
(04. 02. 2014, 09:38)Mario schrieb: (03. 02. 2014, 22:46)hopperpl schrieb: Auf die Idee und die Umsetzung mit dem Regio-Halt hätte man mal kommen sollen, als die U6 noch nach Vaihingen gefahren ist. U3 nach Dürrlewang ist ja wohl völliger Quatsch! Die SSB hat gerade damit argumentiert, daß das Industriegebiet Wallgraben eine DIREKTE Verbindung zur City braucht.
Als die U6 nach Vaihingen fuhr, existierte noch keine öffentliche Planung für Dürrlewang. Hinterher, also heute, kann man das nicht mehr ändern. "Wallgraben braucht die Anbindung an die City" - wozu also der Regiohalt, wenn alle Planung die Richtung gen City verwenden - das ist doch genau das, was ich sage.
(04. 02. 2014, 09:38)Mario schrieb: Doch, von Möhringen zum Hbf schafft man es in 15 Minuten mit dem Auto nicht.
U12 braucht 16 Minuten. Auto genauso. *Ich* würde nie mit dem Auto beim Hbf auf Parkplatzsuche gehen, aber das hat ja nichts mit der Fahrzeit zu tun.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04. 02. 2014, 11:16 von hopperpl.)
(04. 02. 2014, 10:24)dt8.de schrieb: Doch. Sobald Du (wie ich) in der HVZ durch den Kessel durch mußt und wegen fester Arbeitszeiten nicht auf eine andere Zeit ausweichen kannst. Ich würde regelmäßig auf der Cannstatter Straße und auf der Weinsteige im Stau stehen....
Du brauchst mich nicht zu überzeugen, wir benutzen kein eigenes Auto mehr. Allein der Stellplatz kostet uns gezwungen 60 EUR/Monat Miete. Das geht halt, wenn man in Stuttgart wohnt und arbeitet.
Aber stell Dich doch hin, im Berufsverkehr Weinsteige, Pragstraße. Sehr viele mit Stuttgarter Kennzeichen und nur 1 Person im Auto. Stehen jeden Tag im Stau. Morgens und Abends. Klar ist das Straßennetz überlastet, weil der Individualverkehr völlig aus den Fugen geraten ist. Aber diese genannte Klientel von Autofahrern steigt nicht um. Die haben ihre festen Ausreden parat, zu teuer, zu unpünktlich, zu langsam, zu kalt. Die haben auch nie einen Bus oder eine Bahn von innen gesehen. Die wollen nicht umsteigen und werden es auch nicht. Diesen Autofahrern soll man nicht hinterherbetteln, das bringt nicht. Siehe Weihnachtsmarkt: Parken 5 EUR Cannstatter Wasen, dafür kostenlos in die Stadt. War den meisten schon zu viel Aufwand - glücklicherweise nicht allen.
Was völlig anderes sind diejenigen, die mit dem Auto fahren müssen, weil sie keine Bus+Bahn Anbindung haben. Und diejenigen, die umsteigen wollen, aber nicht können. Die muss man auch nicht überzeugen, sondern den Verbindungsanschluss herstellen damit sie können. Das heißt im speziellen Diagonallinien, Expressbuslinien (ohne Aufpreis), häufigere Fahrten usw. Da muss angesetzt werden. Aber nicht noch eine Linie durch den Innenstadttunnel, oder einen Regiohalt in Vaihingen - dadurch steigt nicht eine Person mehr vom Auto auf den ÖPNV um.
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(04. 02. 2014, 11:14)hopperpl schrieb: (04. 02. 2014, 10:24)dt8.de schrieb: Doch. Sobald Du (wie ich) in der HVZ durch den Kessel durch mußt und wegen fester Arbeitszeiten nicht auf eine andere Zeit ausweichen kannst. Ich würde regelmäßig auf der Cannstatter Straße und auf der Weinsteige im Stau stehen....
Aber stell Dich doch hin, im Berufsverkehr Weinsteige, Pragstraße. Sehr viele mit Stuttgarter Kennzeichen und nur 1 Person im Auto. Stehen jeden Tag im Stau. Morgens und Abends. Klar ist das Straßennetz überlastet, weil der Individualverkehr völlig aus den Fugen geraten ist. Aber diese genannte Klientel von Autofahrern steigt nicht um. Die haben ihre festen Ausreden parat, zu teuer, zu unpünktlich, zu langsam, zu kalt. Die haben auch nie einen Bus oder eine Bahn von innen gesehen. Die wollen nicht umsteigen und werden es auch nicht.
Du widersprichst Dir selber. Weiter oben behauptest Du noch, die würden nicht umsteigen, weil der ÖPNV nie billiger wäre, wenn man schon ein Auto hat. Jetzt, wo das widerlegt ist, ist es die Faulheit/Bequemlichkeit der Leute.
Auch die werden vielleicht umsteigen müssen. Wenn der Kraftstoff noch teurer wird, wenn die Straßen noch voller werden, wenn es noch schwerer wird, einen Parkplatz zu finden.
Und glaube mir, ich habe in den letzten Jahren schon Kollegen in der Bahn gesehen, denen ich das vor 10 Jahren nicht zugetraut hätte. Damals "Auto, Auto, über alles", dann Arbeitgeberwechsel und keinen Firmenparkplatz mehr.
(04. 02. 2014, 11:14)hopperpl schrieb: Diesen Autofahrern soll man nicht hinterherbetteln, das bringt nicht.
Doch, das bringt etwas. Seit 1999 sind von Remseck einige vom Auto auf die Bahn umgestiegen. Hatte damals einige Kollegen.
(04. 02. 2014, 11:14)hopperpl schrieb: Siehe Weihnachtsmarkt: Parken 5 EUR Cannstatter Wasen, dafür kostenlos in die Stadt. War den meisten schon zu viel Aufwand - glücklicherweise nicht allen.
Vielleicht wars auch die mangelhafte Information über die Möglichkeiten? Selbst als jemand, der sich da auskennt, habe ich keine entsprechenden Informationen außer hier im Forum darüber wahrgenommen. Der Autofahrer, der hier im Forum nicht liest, wusste das schlicht nicht. Die Mini-Meldungen in der Zeitung hätte sogar ich fast übersehen.
Vielleicht sollte man mal ernsthaft über die Gründe zum Nicht-Umstieg nachdenken, statt nur Dinge zu wiederholten ohne nachzufragen.
(04. 02. 2014, 11:14)hopperpl schrieb: Was völlig anderes sind diejenigen, die mit dem Auto fahren müssen, weil sie keine Bus+Bahn Anbindung haben. Und diejenigen, die umsteigen wollen, aber nicht können. Die muss man auch nicht überzeugen, sondern den Verbindungsanschluss herstellen damit sie können. Das heißt im speziellen Diagonallinien, Expressbuslinien (ohne Aufpreis), häufigere Fahrten usw. Da muss angesetzt werden.
Teils ja, teils nein. Auf nachfrageschwachen Verbindungen lässt sich einfach nicht die Bedienungshäufigkeit herstellen, daß eine solche Verbindung attraktiv wird.
Da halte ich eine Verbesserung des P+R für zielführender.
(04. 02. 2014, 11:14)hopperpl schrieb: Aber nicht noch eine Linie durch den Innenstadttunnel, oder einen Regiohalt in Vaihingen - dadurch steigt nicht eine Person mehr vom Auto auf den ÖPNV um.
Nein, sondern die Leute, die schon auf den ÖPNV umgestiegen sind, werden davon abgehalten, wieder zum Auto zurückzukehren, weil der ÖPNV durch Überfüllung/Unpünktlichkeit/schlechter werdende Anschlüsse unattraktiver wird.
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04. 02. 2014, 12:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04. 02. 2014, 12:09 von Mario.)
(04. 02. 2014, 10:49)hopperpl schrieb: (04. 02. 2014, 09:38)Mario schrieb: Doch, von Möhringen zum Hbf schafft man es in 15 Minuten mit dem Auto nicht. U12 braucht 16 Minuten. Auto genauso. *Ich* würde nie mit dem Auto beim Hbf auf Parkplatzsuche gehen, aber das hat ja nichts mit der Fahrzeit zu tun.
Dann eben Schloßplatz 15 Minuten. Ist doch Haarspalterei. Klar, hat nichts mit der reinen Fahrzeit zu tun, aber zeitraubende und kostenintensive Parkplatzsuche kommt noch hinzu und darum gehts ja, warum ich lieber die U5/6/12 nehme. Zum eigentlichen Ziel bräuchte ich dann doppelt so lang. In 15 Minuten schaffe ich es evtl. sonntags vormittags mit dem Auto in die Stadt, aber sonst niemals! Habe ich oft genug exerziert.
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