26. 09. 2013, 18:19
Also, ....
bei der SSB gibt es ein Kurs/Fahrtbuchungssystem. Die Grundzüge dürften klar sein, es gibt z.B. einen Kurs 06-03, der startet um 05:08 in BP-2 Möhringen und fährt via Route (121) nach Fasanenhof Schelmenwasen, pendelt dann ab 05:26 abwechselt mit Route (2) und (1) bis 20:28 in zwischen Fasanenhof und Gerlingen hin und her. Ohne Pause. Dann fährt der Kurs via Route (122) zurück ins Depot und ist um 20:43 fertig. Diese Kurse sind im IBIS hinterlegt.
Jeder Kurs wird jetzt in Fahrten zerlegt, eine Fahrt entspricht einer durchgeführten Route von A nach B, je nach Auftrag. Wenn ein Zug den Punkt B erreicht hat, meldet dieser die Fahrt als erledigt an und holt sich die nächste Fahrt. Die Anmeldung für die nächste Fahrt wird ebenfalls an die Leitstelle weitergemeldet. Normalerweise führt IBIS diese Umbuchung automatisch durch, sobald das Ziel erreicht wurde, dabei springt auch in der Regel die Zielanzeige auf das neue Ziel um. Die Leitstelle, bzw. das Zielleitsystem hat nun eine Zuordnung Fahrzeug(-nummer), Position und Auftrag/Fahrt. Und diese Information wird an die DFIs bzw. dazwischen liegende Systeme weitergereicht und entsprechend ausgewertet. EFA, DFI, usw.
Das ist der Normalfall. Sind bestimmte Züge nicht sauber eingebucht, oder falsch eingebucht, steht im Leitrechner entweder eine falsche Fahrzeugnummer, oder es ist gar keine Nummer mehr zugeordnet. Das passiert, wenn der Fahrer in IBIS von Hand eine Route eingibt, eine falsche Nummer eingibt. Oder wenn 2 Züge an einer Endhaltestelle stehen und einer der beiden Züge einen Systemneustart von IBIS durchführt. Auf den Kursmappen sind Hinweise, wann es zu Konflikten kommen kann und Fahrer sind angewiesen, zur richtigen Zeit sich im System anzumelden. Passiert das nicht, sind die Daten falsch.
Und wenn die Daten falsch sind, passiert u.U. dass Kurs 06-02 gegen ein Fahrzeug gebucht wurde, dass in die Abstellanlage Gerlingen gestellt wurden. Dann ist die Ankunftszeit im DFI in 30 Minuten Pragsattel und es erscheint "in 12 Min" statt real "in 2 Min" da der nachfolgende Kurs früher ankommt. Gleiches passiert, wenn ein Kurs gar kein Fahrzeug zugeordnet hat. Das sind dann die Geisterzüge.
IBIS Probleme bei Dotras erkennt man schön an der Anzeige "U1" auf der U6/U7 sowie der halben Anzeige. Nur Liniennummer, Nur Ziel. Und der 2. Wagen invers dazu. Deswegen müssenm die Fahrer drauf aufpassen, dass alles sauber eingestellt ist. Einige können das nicht, einige wollen das nicht. Eine Anweisung durch die Leitstelle im Betrieb bringt außer Frustration rein gar nichts, deswegen wird das nicht gemacht und zumeist ist nach der nächsten Wende das Problem automatisch gelöst durch IBIS.
Das ganze läßt sich nicht wirklich verbessern. Schließlich wird ein Fahrzeug, bzw. ein IBIS einem Kurs zugeordnet. Schließlich kann das Fahrzeug getauscht werden, oder bei Störungen wird neu durchnummeriert und Fahrer+Kurs ziehen auf ein anderes Fahrzeug um. Das ganze führt zu einer Verlagerung von Problemen.
Geisterzüge sind nicht sauber im System angemeldet. So einfach. In der Regel ist ein Fahrer daran schuld, entweder der den Zug fährt oder ein anderer, der den Kurs "überschrieben" hat.
Noch ein Beispiel bei Einrückern. Wenn Zug A in die End-Haltestelle fährt, danach Zug B einfährt und als nächstes einrücken möchte, muss dieser auf die Ausfahrt von A warten. Sonst sind die Kurse vertauscht. Zug A fährt ein und bekommt den nächsten Fahrauftrag. Dann kommt Zug B und bekommt den Einrückauftag. Würde dieser Einrückauftrag früher starten, als die Fahrt von A, hätte A den Einrückauftrag bekommen und schwupps entsteht ein Geisterzug, da der tatsächlich einrückende Zug den Kurs mit ins Depot nimmt, entsprechend die DFIs den Abstand Depot/Haltestelle anzeigen.
Hoffe das ist so einigermaßen klar geworden.
bei der SSB gibt es ein Kurs/Fahrtbuchungssystem. Die Grundzüge dürften klar sein, es gibt z.B. einen Kurs 06-03, der startet um 05:08 in BP-2 Möhringen und fährt via Route (121) nach Fasanenhof Schelmenwasen, pendelt dann ab 05:26 abwechselt mit Route (2) und (1) bis 20:28 in zwischen Fasanenhof und Gerlingen hin und her. Ohne Pause. Dann fährt der Kurs via Route (122) zurück ins Depot und ist um 20:43 fertig. Diese Kurse sind im IBIS hinterlegt.
Jeder Kurs wird jetzt in Fahrten zerlegt, eine Fahrt entspricht einer durchgeführten Route von A nach B, je nach Auftrag. Wenn ein Zug den Punkt B erreicht hat, meldet dieser die Fahrt als erledigt an und holt sich die nächste Fahrt. Die Anmeldung für die nächste Fahrt wird ebenfalls an die Leitstelle weitergemeldet. Normalerweise führt IBIS diese Umbuchung automatisch durch, sobald das Ziel erreicht wurde, dabei springt auch in der Regel die Zielanzeige auf das neue Ziel um. Die Leitstelle, bzw. das Zielleitsystem hat nun eine Zuordnung Fahrzeug(-nummer), Position und Auftrag/Fahrt. Und diese Information wird an die DFIs bzw. dazwischen liegende Systeme weitergereicht und entsprechend ausgewertet. EFA, DFI, usw.
Das ist der Normalfall. Sind bestimmte Züge nicht sauber eingebucht, oder falsch eingebucht, steht im Leitrechner entweder eine falsche Fahrzeugnummer, oder es ist gar keine Nummer mehr zugeordnet. Das passiert, wenn der Fahrer in IBIS von Hand eine Route eingibt, eine falsche Nummer eingibt. Oder wenn 2 Züge an einer Endhaltestelle stehen und einer der beiden Züge einen Systemneustart von IBIS durchführt. Auf den Kursmappen sind Hinweise, wann es zu Konflikten kommen kann und Fahrer sind angewiesen, zur richtigen Zeit sich im System anzumelden. Passiert das nicht, sind die Daten falsch.
Und wenn die Daten falsch sind, passiert u.U. dass Kurs 06-02 gegen ein Fahrzeug gebucht wurde, dass in die Abstellanlage Gerlingen gestellt wurden. Dann ist die Ankunftszeit im DFI in 30 Minuten Pragsattel und es erscheint "in 12 Min" statt real "in 2 Min" da der nachfolgende Kurs früher ankommt. Gleiches passiert, wenn ein Kurs gar kein Fahrzeug zugeordnet hat. Das sind dann die Geisterzüge.
IBIS Probleme bei Dotras erkennt man schön an der Anzeige "U1" auf der U6/U7 sowie der halben Anzeige. Nur Liniennummer, Nur Ziel. Und der 2. Wagen invers dazu. Deswegen müssenm die Fahrer drauf aufpassen, dass alles sauber eingestellt ist. Einige können das nicht, einige wollen das nicht. Eine Anweisung durch die Leitstelle im Betrieb bringt außer Frustration rein gar nichts, deswegen wird das nicht gemacht und zumeist ist nach der nächsten Wende das Problem automatisch gelöst durch IBIS.
Das ganze läßt sich nicht wirklich verbessern. Schließlich wird ein Fahrzeug, bzw. ein IBIS einem Kurs zugeordnet. Schließlich kann das Fahrzeug getauscht werden, oder bei Störungen wird neu durchnummeriert und Fahrer+Kurs ziehen auf ein anderes Fahrzeug um. Das ganze führt zu einer Verlagerung von Problemen.
Geisterzüge sind nicht sauber im System angemeldet. So einfach. In der Regel ist ein Fahrer daran schuld, entweder der den Zug fährt oder ein anderer, der den Kurs "überschrieben" hat.
Noch ein Beispiel bei Einrückern. Wenn Zug A in die End-Haltestelle fährt, danach Zug B einfährt und als nächstes einrücken möchte, muss dieser auf die Ausfahrt von A warten. Sonst sind die Kurse vertauscht. Zug A fährt ein und bekommt den nächsten Fahrauftrag. Dann kommt Zug B und bekommt den Einrückauftag. Würde dieser Einrückauftrag früher starten, als die Fahrt von A, hätte A den Einrückauftrag bekommen und schwupps entsteht ein Geisterzug, da der tatsächlich einrückende Zug den Kurs mit ins Depot nimmt, entsprechend die DFIs den Abstand Depot/Haltestelle anzeigen.
Hoffe das ist so einigermaßen klar geworden.