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(30. 01. 2013, 01:06)GoaSkin schrieb: Im Prinzip dürfte es am günstigsten sein, S-Bahn-Triebwagen bis Calw zu führen. Meinetwegen soll man den Abschnitt im Bäderkreis Calw als Regionalbahn bezeichnen und ausschließlich Kurzzüge durchbinden und im Falle von Lang- und Vollzügen den Rest in Weil der Stadt oder Renningen abkoppeln. Irgendwie halte ich es aber weder für attraktiv, noch für wirtschaftlich, die Strecke in zwei halbe Linien zu unterteilen.
Antwort auf deine zwei Beiträge: Wie ich schon geschrieben habe, macht alles andere als eine S-Bahn nach Calw keinen Sinn (jedenfalls kein Pendel bis Renningen!). Aus Gründen, die du selbst schon geschrieben hast macht es keinen Sinn da 3 Wendezeiten mit zwei Linien einzuplanen, wenn es auch mit einer Wendezeit geht. Der Anschluss in Renningen ist mit dem S6-Grundtakt belegt. Und das wird auch so bleiben. Deshalb kann da keine "Herrmann-Hesse-Bahn" Anschluss haben. Aufgrund der Wartezeit könnte diese gleich in WDS enden. Macht keinen Unterschied.
Zur Ausweichsstelle: Angenommen, der S6-Grundtakt würde verlängert. Kommt es auf die Zeit der Stärkung/Schwächung in WDS an. Momentane Aufenthaltszeit: 6 min. Das wären in jede Richtung 3 Minuten + Wartezeit bei Verspätungen. Andernfalls müsste man irgendwo zwischen WDS und Ostelsheim die Überholstelle einrichten. Insgesamt auf jeden Fall 2 S-Bahn-Umläufe (2 Kurzzüge mehr, Kosten damit so hoch wie bei der S60)
Bei einer Pendelbahn von Calw nach WDS wären durch die Wartezeit S6= 6 min + 2 + 2 für jede Richtung gleich 10 Minuten. Das macht bei einer Fahrzeit nach Calw von 20 min = 30 min und somit keine Wendezeit mehr in Calw. Somit bräuchte man 3 Umläufe, also 3 Züge. Die Wendestelle läge dann wohl um Althengstett, sofern es mit 2 Umläufen gelingt. Wenn man 3 braucht, vielleicht noch was dazwischen. Bis Renningen braucht man dann in jedem Fall 3 Züge. Alleine durch die 3 Züge fällt die Rechnung NKF wohl < 1 aus. Es bleibt also nur, die S-Bahn zu verlängern. Alles andere rechnet sich nicht.
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(29. 01. 2013, 09:30)serras schrieb: Das wäre mal ein Projekt. ;-)
Wenn man nur mal die technischen Daten zwischen dem Treibwagen 479 und einem ET 423 vergleicht:
67,5 m gegenüber 11,5 m Länge
105 t gegenüber 19,5 t Leergewicht (Gewicht von Personen und Gepäck kommt noch dazu)
Bestimmt nicht unmöglich, aber sicher eine Herausforderung.
Leider scheint ja das Projekt S-Bahnverlängerung vom Tisch zu sein. Jetzt ist man wieder beim Projekt Regionalbahn Renningen <-> Calw angelangt. WdS befürchtet nun das Ende der S6 bis WdS. Bei Realisierung des Projekts wäre es ja denkbar, daß die S6 in Renningen nach Böblingen fährt (wie die S60) und somit der alte Linienverlauf nach WdS eingestellt wird. Dies wäre dann natürlich eine deutliche Verschlechterung der Anbindung. Von 15 min-Takt zur HVZ und Nacht-S-Bahn, zu einem 30 min-Takt von 8 - 20 Uhr, danach eventuell nur noch Bus.
Gerade hatte ich noch eine andere Idee:
Warum baut man nicht die S-Bahn nur bis zu den oben gelegenen Ortsteilen von Calw, und erspart sich den aufwendigen Weg in das Tal. Damit hätte man 90% der Strecke realisiert und der hochgelegene Teil von Calw hätte auch einen direkten S-Bahnanschluß. Der Rest des Ortes wird dann durch Busse angebunden. In Bietigheim-Bissingen oder Backnang ist es ja auch nicht viel anders.
Dies hätte auch den Vorteil, dass man genügend Platz für P+R-Plätze hätte (die in Calw sicher zahlreich benötigt werden) und Abstellmöglichkeiten für Triebwagen.
Wenn auf der S nach Weil 30 min möglich wäre, hätte man es schon gemacht. Zu glauben, dass bis WDS ein Bimmelbähnchen oder Bus reicht zeugt nicht von viel Kenntnissen der Gegebenheiten vor Ort. Der VRS hat nicht umsonst extra zwischen Malmsheim und Renningen für 25 Millionen 2-gleisig ausgebaut, um dann den 15min-Takt zu streichen.
Abgesehen davon ist die S60-Trasse nicht für 15 min-Takt gebaut (mangelnde Zweigleisigkeit) Desweiteren hat der S6-Grundtakt keinen Anschluss an die S1 in BB außerhalb der HVZ. Desweiteren braucht man bis WDS für den Grundtakt keinen weiteren Zug (Kostenneutralität!)
Busverbindungen halte ich für unattraktiv. Die Anbindung an die Nagoldtalbahn ist zur Wirtschaftlichkeit bestimmt essentiell.
Ich hatte vorgeschlagen, die Züge nicht über eine Standseilbahn ins Tal zu führen, sondern einen Personenaufzug zu bauen. Die aufgeständerte Bahnhofsbrücke ist kein Problem (siehe BF Zuffenhausen Halt FR WDS). Muss man halt rechnen, was billiger ist. Bahnhöfe für künftige S6-Langzüge auszulegen und diese Brücke+Personenaufzug und Ausweichsstelle in Ostelsheim ODER Züge in WDS schwächen, Bahnhöfe für Kurzzüge auslegen, Ausweichstelle in Althengstett.
Ich tippe auf letzteres. Zwei Züge sind billiger.
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(31. 01. 2013, 13:44)338kmh schrieb: Wenn auf der S nach Weil 30 min möglich wäre, hätte man es schon gemacht. Zu glauben, dass bis WDS ein Bimmelbähnchen oder Bus reicht zeugt nicht von viel Kenntnissen der Gegebenheiten vor Ort.
Mir ist die Auslastung der Strecke sehr gut bekannt, da ich jeden Tag mit der S-Bahn von und nach WdS fahre. Nach 20 Uhr sitzt man teilweise ab Renningen in den hinteren Wagen allein. Ein langer Bus könnte die Personen zu diesen Zeiten durchaus aufnehmen. Allerdings macht die vom SEV bekannte längere Fahrzeit dies nicht wirklich attraktiv.
Die Idee von der Einstellung der S-Bahn stammt auch nicht von mir, sondern ist laut Presse eine Befürchtung der Stadt WdS.
(31. 01. 2013, 13:44)338kmh schrieb: Abgesehen davon ist die S60-Trasse nicht für 15 min-Takt gebaut (mangelnde Zweigleisigkeit)
Die S60 ist doch seit Dezember nun fast komplett zweigleisig.
In den nächsten paar Jahren, wird man WdS als Endbahnhof nicht aufgeben können. Allein schon die Abstellmöglichkeiten fehlen in Renningen und Böblingen.
Mich würde wundern, wenn man bei den Bahnhöfen der S60 nicht eine Option auf längere Bahnsteige (Langzüge) vorgesehen hätte. Alternativ könnte man immer auch in Renningen den Zug schwächen.
Ich wünsche mir dies nicht und halte es auch nicht für sinnvoll. Es handelt sich nur um Überlegungen, die aus den Informationen der Presse entstanden sind. Wenn dort von 2019 geredet wird, halte ich gewisse bauliche Veränderungen auch nicht für unmöglich.
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01. 02. 2013, 16:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01. 02. 2013, 17:09 von 338kmh.)
(01. 02. 2013, 02:28)serras schrieb: (31. 01. 2013, 13:44)338kmh schrieb: Wenn auf der S nach Weil 30 min möglich wäre, hätte man es schon gemacht. Zu glauben, dass bis WDS ein Bimmelbähnchen oder Bus reicht zeugt nicht von viel Kenntnissen der Gegebenheiten vor Ort.
Mir ist die Auslastung der Strecke sehr gut bekannt, da ich jeden Tag mit der S-Bahn von und nach WdS fahre. Nach 20 Uhr sitzt man teilweise ab Renningen in den hinteren Wagen allein. Ein langer Bus könnte die Personen zu diesen Zeiten durchaus aufnehmen. Allerdings macht die vom SEV bekannte längere Fahrzeit dies nicht wirklich attraktiv.
Die Idee von der Einstellung der S-Bahn stammt auch nicht von mir, sondern ist laut Presse eine Befürchtung der Stadt WdS.
(31. 01. 2013, 13:44)338kmh schrieb: Abgesehen davon ist die S60-Trasse nicht für 15 min-Takt gebaut (mangelnde Zweigleisigkeit)
Die S60 ist doch seit Dezember nun fast komplett zweigleisig.
In den nächsten paar Jahren, wird man WdS als Endbahnhof nicht aufgeben können. Allein schon die Abstellmöglichkeiten fehlen in Renningen und Böblingen.
Mich würde wundern, wenn man bei den Bahnhöfen der S60 nicht eine Option auf längere Bahnsteige (Langzüge) vorgesehen hätte. Alternativ könnte man immer auch in Renningen den Zug schwächen.
Ich wünsche mir dies nicht und halte es auch nicht für sinnvoll. Es handelt sich nur um Überlegungen, die aus den Informationen der Presse entstanden sind. Wenn dort von 2019 geredet wird, halte ich gewisse bauliche Veränderungen auch nicht für unmöglich.
Mir sind alle Pressemeldungen und auch diese bekannt. Tatsache ist, dass eine Abbestellung der S-Bahn augenscheinlich eine Möglichkeit ist. Wenn man sich die Sache aber näher anschaut eben nicht. Da das WDS-Rathaus aber keine Ahnung davon hat, kann es natürlich solche Sprüche klopfen, sie wissen es ja nicht besser.
Nochmals zu deinem Bus: Der VRS baut nicht für 25 Millionen € eine Strecke für den 15 min-Takt aus, um dann einen Bus fahren zu lassen. Eine Bestrebung ist die Erschließung mit leistungsfähigen Schienenstrecken, nicht der S-Bahn-Ersatz mit Bimmelbahn und Bus.
Es ist richtig, dass die S60-Bahnsteige für Langzüge verlängert werden können. Im bestehenden Betriebskonzept ist das bislang aber nicht nötig. Künftig halte ich nur einen Langzugpendelverkehr zwischen Renningen und Böblingen oder eben eine komplette Führung des Verstärkertakts als Langzug nach Böblingen und damit die Streichung des 15-min-Takts nach Weil der Stadt für möglich. Das könnte eine Befürchtung sein. Doch dazu muss man sagen, dass bei der Flügelung auch in der HVZ als S60 nach BB immer noch nur Kurzzüge fahren und bislang sogar reichen. Wenn überhaupt wäre ein Kurzzug nach WDS und ein Vollzug nach BB denkbar. Das wäre eine Kapazitätssteigerung um 100% für die S60(!)
Niemals jedoch wird der 30 min-Grundtakt nach Weil der Stadt gestrichen.
Die S60-Trasse ist nun mal nicht für einen 15 min-Takt ausgelegt, weil dort noch Güterzüge fahren und es in Sindelfingen keinen Platz für ein weiteres S-Bahn-Gleis und einen weiteren Bahnsteig dafür gibt. Außerdem hat der S6-Grundtakt wie bereits geschrieben außerhalb der HVZ keinen Anschluss an die S1 in Böblingen. Jetzt kann man natürlich sagen: Wird halt der Verstärkertakt zum Grundtakt, also der Takt um 15 min verschoben. Dann haben wir aber zwischen Zuffenhausen und HBF keinen 10 Minuten-Takt mehr. Geht also nicht anders.
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Heute habe ich in einem DSO Beitrag Bilder gesehen die den Stillgelegten Abschnitt zeigen und wie dieser freigeschnitten wurde. Weis da jemand mehr was die da vorhaben?
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/re...sg-6401807
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(10. 05. 2013, 10:44)mr-it schrieb: Heute habe ich in einem DSO Beitrag Bilder gesehen die den Stillgelegten Abschnitt zeigen und wie dieser freigeschnitten wurde. Weis da jemand mehr was die da vorhaben?
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/re...sg-6401807
Wer hat den freigschnitten? Schwarzwaldbahn e.V.?
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Tja die Frage stelle ich mir auch. Auf DSO hat bisher auch keiner eine Erklärung und auf der Website des Vereins steht nichts dazu.
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10. 05. 2013, 19:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11. 05. 2013, 10:19 von KingKerosin.)
*Scherzmodus ein* Die dachten vielleicht versehentlich, das sei die Strecke Bernhausen - Neuhausen....
*Scherzmodus aus* War nicht mal geplant den Abraum von S21 mit einem Güterzug auf einer Deponie nahe der Strecke zu entsorgen? Dafür sollte doch die Strecke ertüchtigt werden, so das später auch Personenverkehr stattfinden kann??
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Ja das war geplant, zur Fuchsklinge bei Hirsau. Ob das allerdings über die komplette Schwarzwaldbahn gelaufen wäre oder eher weiträumig über Pforzheim/Horb und nur das letzte Stück ab Calw, war noch offen. Ketzteres halte ich für deutlich realistischer, da ansonsten midnestens 2 komplettt neue Brücken (B286) hätten gebaut werden büssen, bei WdS und CW-Heumaden. Warum nun woanders eingelagert wird => k.A.
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(11. 05. 2013, 08:20)Goldberger schrieb: Ja das war geplant, zur Fuchsklinge bei Hirsau. Ob das allerdings über die komplette Schwarzwaldbahn gelaufen wäre oder eher weiträumig über Pforzheim/Horb und nur das letzte Stück ab Calw, war noch offen. Ketzteres halte ich für deutlich realistischer, da ansonsten midnestens 2 komplettt neue Brücken (B286) hätten gebaut werden büssen, bei WdS und CW-Heumaden. Warum nun woanders eingelagert wird => k.A.
Weil hier bei denjenigen, die meinen, "da und dort soll das hingebracht werden", ein grundsätzliches Verständnisproblem vorliegt.
Die Rechtslage ist so, daß die Entsorgung ausgeschrieben werden muß, und derjenige mit dem günstigsten Angebot gewinnt. Und das ist in den seltensten Fällen die Variante, die sich die Politiker gerne vorstellen oder vorab der Öffentlichkeit mitgeteilt haben. In diesem speziellen Fall war es so, daß eine andere Deponie ein besseres Angebot abgegeben hat.
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