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(08. 04. 2013, 16:53)338kmh schrieb: Wäre sinnvoller gewesen, als die Führung der Autobahn mitten durch ein Industriegebiet.
Wie bitte, dir hätte eine Betonwüste als Krailenshaldentrasse zwischen Friedrichswahl und Robert-Bosch-Krankenhaus am Hang des Weinbergs besser gefallen? Das ist Denken der 70er Jahre. Schlimmer hätte die Gegend dort nicht verschandelt werden können. Das ist -wie es jetzt ist- mit der B10 durch die Heilbronner Straße schon besser zusammen mit dem Pragtunnel gelöst. Durch die Glaspaläste links und rechts hat sie als Industriegebiet sogar eine Aufwertung erhalten. Schaut man sich an, wie diese Bundesstraße noch vor 20 Jahren zwischen Friedrichswahl und Pragsattel ausgesehen hat. Der Rosensteintunnel in der Fortsetzung ist eine sinnvolle Ergänzung, um den Verkehr vor der Wilhelma weg zu bekommen.
Ich bin für schonenden Straßenbau, wenn man Autos zuläßt, muß man auch Straßen haben. Aus meiner Sicht spricht auch nichts gegen einen Nordostring, wenn man ihn mit landschaftschonenden Begleitmaßnahmen baut.
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Allgemein fehlt mir in Deutschland die Natur bei künstlichen Bauten. In vielen Ländern werden Stadtautobahnen oder allgemein städtische Straßen mit viel Grün garniert. Beispielsweise Bäume auf dem Mittelstreifen. Ich frag mich bei den ganzen Lärmschutzwänden warum man diese nicht mit Pflanzen bestücken kann. Selbst nur grüne Blätter sind schöner als Graffiti. Das diese dann regelmäßig geschnitten werden müssen um die Sicherheit zu gewähren ist klar.
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(09. 04. 2013, 17:30)mr-it schrieb: Allgemein fehlt mir in Deutschland die Natur bei künstlichen Bauten. In vielen Ländern werden Stadtautobahnen oder allgemein städtische Straßen mit viel Grün garniert. Beispielsweise Bäume auf dem Mittelstreifen. Ich frag mich bei den ganzen Lärmschutzwänden warum man diese nicht mit Pflanzen bestücken kann. Selbst nur grüne Blätter sind schöner als Graffiti. Das diese dann regelmäßig geschnitten werden müssen um die Sicherheit zu gewähren ist klar.
Bäume auf dem Mittelstreifen, ist klar... warum nicht gleich mitten auf der Fahrbahn? Klar, wenn du die Pflege zahlst, sind die Baulastträger sicher offen für derartiges. So ein Efeu an der Lärmschutwand bringt dem Stadtklima gar nichts. Abgesehen davon sind das oft lärmabsorbierende Bauteile, die man nicht zuwachsen lassen darf.
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(09. 04. 2013, 08:55)Mario schrieb: (08. 04. 2013, 16:53)338kmh schrieb: Wäre sinnvoller gewesen, als die Führung der Autobahn mitten durch ein Industriegebiet.
Wie bitte, dir hätte eine Betonwüste als Krailenshaldentrasse zwischen Friedrichswahl und Robert-Bosch-Krankenhaus am Hang des Weinbergs besser gefallen? Das ist Denken der 70er Jahre. Schlimmer hätte die Gegend dort nicht verschandelt werden können. Das ist -wie es jetzt ist- mit der B10 durch die Heilbronner Straße schon besser zusammen mit dem Pragtunnel gelöst. Durch die Glaspaläste links und rechts hat sie als Industriegebiet sogar eine Aufwertung erhalten. Schaut man sich an, wie diese Bundesstraße noch vor 20 Jahren zwischen Friedrichswahl und Pragsattel ausgesehen hat. Der Rosensteintunnel in der Fortsetzung ist eine sinnvolle Ergänzung, um den Verkehr vor der Wilhelma weg zu bekommen.
Ich bin für schonenden Straßenbau, wenn man Autos zuläßt, muß man auch Straßen haben. Aus meiner Sicht spricht auch nichts gegen einen Nordostring, wenn man ihn mit landschaftschonenden Begleitmaßnahmen baut.
Das ist das typische Denken in Stuttgart. Hier meint man, dass mit den Grünen der stinkende Verkehr wegkommt. Das Gegenteil ist der Fall. Der Verkehr staut sich noch mehr, weil keine ordentlichen Schnellstraßen existieren. Moderne Autobahnen sind übrigens keine Betonwüsten, außerdem gibts für solche Fälle auch Deckel und Tunnellösungen. Wenn man nicht will, dass auf der B10 so viele fahren, muss man einen Autobahnring bauen. Mit der Krailenshalde hat das überhaupt nichts zu tun.
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(10. 04. 2013, 03:30)338kmh schrieb: Das ist das typische Denken in Stuttgart. Hier meint man, dass mit den Grünen der stinkende Verkehr wegkommt. Das Gegenteil ist der Fall. Der Verkehr staut sich noch mehr, weil keine ordentlichen Schnellstraßen existieren. Moderne Autobahnen sind übrigens keine Betonwüsten, außerdem gibts für solche Fälle auch Deckel und Tunnellösungen. Wenn man nicht will, dass auf der B10 so viele fahren, muss man einen Autobahnring bauen. Mit der Krailenshalde hat das überhaupt nichts zu tun.
Hier ging es aber um die Krailenshalde und da sollte die Trasse entlang des Hangs oberrirdisch geführt werden und somit ein schwerwiegender Eingriff in die Landschaft erfolgen. Und mit den Grünen hat das auch nichts zu tun; die Politiker mit demselben Parteibuch, die sich seinerzeit für die Rampe an der Friedrichwahl ausgesprochen haben, wollen sie seit einigen Jahren wieder verschwinden sehen.
Lassen wir doch bitte immer die politische Couleur aus dem Spiel, das ist hier nicht zielführend.
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(10. 04. 2013, 03:30)338kmh schrieb: Wenn man nicht will, dass auf der B10 so viele fahren, muss man einen Autobahnring bauen. Mit der Krailenshalde hat das überhaupt nichts zu tun.
Wenn man nicht will, daß auf der B10 so viele fahren, dann muß man dafür sorgen, daß der Weg nicht attraktiver als der Weg über die Autobahn ist. Ein nicht unerheblicher Teil des B10-Verkehrs sind Lkw, die sich den Weg (und die Maut) für Zuffenhausen - Wendlingen sparen.
Und weil der Lkw auch auf der Autobahn nur 80 km/h fährt, fällt der kürzere Weg über die B10 durchaus ins Gewicht. Und die Krailenshaldentrasse hätte noch mehr Verkehr auf die Strecke verlagert.
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Die zweibahnige, kreuzungsfreie und großzügig gebaute Ausfädelung aus der B27 bei Sonnenberg unterhalb der Hst. Peregrinastraße in Richtung Waldfriedhof ist ein ähnliches Relikt aus den 70ern. Im damaligen Fächennutzungsplan war dort eine vierspurige B27-Hangtrasse hinunter nach Heslach vorgesehen, ähnlich der B14-Hengstenbergtrasse auf der anderen Seite des Nesenbachtals. Der einröhrige Heslacher Tunnel kann in Stoßzeiten heute nicht mal den B14-Verkehr flüssig aufnehmen, geschweige denn den B27-Verkehr.
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(10. 04. 2013, 10:24)Mario schrieb: Die zweibahnige, kreuzungsfreie und großzügig gebaute Ausfädelung aus der B27 bei Sonnenberg unterhalb der Hst. Peregrinastraße in Richtung Waldfriedhof ist ein ähnliches Relikt aus den 70ern. Im damaligen Fächennutzungsplan war dort eine vierspurige B27-Hangtrasse hinunter nach Heslach vorgesehen, ähnlich der B14-Hengstenbergtrasse auf der anderen Seite des Nesenbachtals. Der einröhrige Heslacher Tunnel kann in Stoßzeiten heute nicht mal den B14-Verkehr flüssig aufnehmen, geschweige denn den B27-Verkehr.
Deshalb: Zweite Röhre bauen. Das gilt für viele Tunnel, wenn ich da z.B. an den Pfändertunnel denke - totale Staufalle.
Und was willst du tun, um die Attraktivität der B10 zu senken? Die heute teils vorhandene grüne Welle zerstören? Na dann viel Spaß... Ich bin immer noch für eine Stuttgart unterquerende, sechsspurige, quere Stadtunterquerung. Und eine A45 Bad Rappenau - Kirchheim Teck würde schon einen Großteil des Verkehrs von Stuttgart wegbringen -> unterstützenswert, oder?
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(10. 04. 2013, 11:30)botnanger tunnel schrieb: Deshalb: Zweite Röhre bauen.
Und eine A45 Bad Rappenau - Kirchheim Teck würde schon einen Großteil des Verkehrs von Stuttgart wegbringen -> unterstützenswert, oder?
Also beim Heslacher Tunnel wäre ich auch für eine zweite Röhre.
Die A45 hat man gestrichen, dafür wurde der Leonberger Tunnel mit zwei je dreispurigen Röhren gebaut und A8/81 sechsspurig ausgebaut. Der Bundesverkehrsminister würde für die A45 keine Mittel mehr zur Verfügung stellen. Wir können froh sein, daß die A8 zwischen PF und Karlsbad noch ausgebaut wird. Die A81 zwischen Gärtringen und Leonberg wäre auch sinnvoll gewesen. Aber die Grünen waren ja garnicht in den letzten 58 Jahren in BW an der Regierung. Wer war also schuld, daß BW beim Autobahnbau Entwicklungsland war?
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(10. 04. 2013, 11:46)Mario schrieb: (10. 04. 2013, 11:30)botnanger tunnel schrieb: Deshalb: Zweite Röhre bauen.
Und eine A45 Bad Rappenau - Kirchheim Teck würde schon einen Großteil des Verkehrs von Stuttgart wegbringen -> unterstützenswert, oder?
Also beim Heslacher Tunnel wäre ich auch für eine zweite Röhre.
Die A45 hat man gestrichen, dafür wurde der Leonberger Tunnel mit zwei je dreispurigen Röhren gebaut und A8/81 sechsspurig ausgebaut. Der Bundesverkehrsminister würde für die A45 keine Mittel mehr zur Verfügung stellen. Wir können froh sein, daß die A8 zwischen PF und Karlsbad noch ausgebaut wird. Die A81 zwischen Gärtringen und Leonberg wäre auch sinnvoll gewesen. Aber die Grünen waren ja garnicht in den letzten 58 Jahren in BW an der Regierung. Wer war also schuld, daß BW beim Autobahnbau Entwicklungsland war?
Die Bürger. Die haben zumindest die A81 Gärtringen - Leonberg gestoppt.
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