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18. 09. 2011, 07:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18. 09. 2011, 07:54 von luchs.)
60m Züge
Wenn die nächste Stadtbahnserie noch stärker motorisiert ist als die heutigen DT8, könnte dies für die weniger steilen Tallängslinien doch wieder ausreichen einen nicht motorisierter Steuerwagen zusätzlich zu bewegen. Auf den Talquerlinien stellt sich die 60m Frage ja auch gar nicht.
Ein unmotorisierter Wagen dürfte billiger sowohl im Betrieb als auch Wartung sein sowie die Gewichtsprobleme nicht aufweisen. Ich denke auf den Tallängslinien könnte dies durchaus mal eine Perspektive sein, denn für Taktverdichtungen dürfte der Spielraum aufgrund der hohen Streckenbelastung zwischen Stöckach und Staatsgalerie sehr begrenzt sein.
Strecken-Alternative
Ich könnte mir auch vorstellen, dass man von Mineralbädern abzweigend über die freiwerdenden Gleisflächen eine zusätzliche Strecke durch das neue Stadtviertel baut um so den hochbelasteten Streckenabschnitt zu entlasten. Entweder als Verbindung zu den Talquerlinien oder gar in einen neuen Haupt-Stadtbahn-Kopfbahnhof endend. Damit könnte man über neue Linien gleichzeitig mehr Kapazität für Verbindungen über Cannstatt bis HBF schaffen.
Da dies heute noch vollständig oberirdisch gebaut werden könnte - wäre dies für eine neue innerstädtische Strecke vergleichsweise billigst zu haben.
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Ich möchte mal wissen woher man das nimmt, daß auf den Talquerlinien für alle Zeiten ein höherer Bedarf herrscht als auf den Tallängslinien? Nur weil es im Moment so den Anschein hat? Ständige Erhebungen über die Verkehrströme sind erforderlich. Die Nachfrage richtet sich auch nach dem Angebot, d.h. wenn ein größeres Sitzplatzangebot herrscht, werden noch mehr Leute von der Straße auf die Schiene umsteigen.
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(17. 09. 2011, 15:43)Dennis123 schrieb: Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein "dummer" Mittelwagen, der nur auf Steuerbefehle etc. reagiert zu schwer sein kann. Ein unabhängiger "ET4" wäre da vielleicht problematisch, der Mittelwagen kann aber durch einsparen der Führerstände Gewicht sparen.
Das Ausrangieren wäre allerdings wirklich etwas problematisch... Das Problem wäre auch nicht das Gewicht (bzw. die Achslast) des Mittelwagens selber, sondern, daß er das bisher einigermaßen austarierte Verhältnis zwischen angetriebenen Achsen bzw. Antriebsleistung und zu bewegender Fahrzeugmasse stören würde (zu diesem Thema ist auch das Kapitel über den B2-Einsatz hinter einem oder zwei GT4 auf bestimmten Linien im Buch "Gelber Klassiker" recht interessant). Wenn sich der Ausfall einer einzelnen DT8-Antriebseinheit tatsächlich schon so gravierend auswirkt, wie es ec michelangelo beschrieben hat, dann käme ja die Kombination DT8a - "MB4" - DT8b bereits einer halben Schleppfahrt gleich, die technisch zwar wohl auch bei Steigungsstrecken machbar, für den Linienbetrieb aber schon wegen des zwangsläufigen "Schleichtempos" völlig indiskutabel ist. Vom rangiertechnischen Aufwand bei der Zusammenstellung der Dreiwagenzüge (von der vielbeschworenen "Flexibilität" ist da nicht mehr viel zu erkennen) und vor allem von dem Problem eines Störungsfalles, bei dem ein solcher Zug ganz sicher nicht mehr im Ganzen abgeschleppt werden kann, einmal ganz zu schweigen.
(17. 09. 2011, 15:43)Dennis123 schrieb: Vielleicht könnte man da eine Art 'Verschiebebahnhof' spielen.
Abends gehen 60m Züge von der U1/U2 auf U6/U7 über, währen die 80m-Fahrzeuge getrennt werden und die (40m) Hälften auf der U1/U2 eingesetzt werden. Das dürfte schon mangels Übergangsmöglichkeiten zwischen den Liniensystemen längs und quer sehr schwierig werden. Die vorhandenen in Vaihingen Bf und über die Pragstraße reichen m.E. gerade so für Ein- und Ausrückfahrten und betriebsbedingte Verschiebungen aus.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)
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Nachdem es ja nun eine Zusage für eine Nachfolgeregelung des GVFG gibt, können wir hier ja mal weiterspinnen und in eine mögliche Zukunft schauen. Bei meiner Betrachtung gehe ich davon aus, daß weitere Zuwächse im ÖPNV zu erwarten sind.
Ich frage mich oft, ob östlich von Bad Cannstatt Wilhelmsplatz heute die U1 oder die U2 stärker ausgelastet ist. Wir wissen auch, daß eine Bahnsteigverlängerung auf der U2-Strecke bei [U] Daimlerplatz und [U] Hohe Straße nicht möglich ist (bei Hohe Straße bin ich mir nicht sicher, ob das nicht doch möglich ist). Sofern die Mittel fließen, war ja angedacht, die U2 durch die U19 im Cannstatter Raum im 10-M-Takt zu verstärken. Ich könnte mir dennoch den Einsatz von Doppeltraktionen auf der U2 in der HVZ Mo-Sa folgendermaßen vorstellen:
U2 Neugereut-Botnang Doppeltraktion im 10-M-Takt ohne Halt Daimlerplatz
U19 Neugereut-Neckarpark Einfachtraktion 10-M-Takt mit Halt Daimlerplatz
So würde [U] Daimlerplatz wie bisher in der HVZ alle 10 Minuten bedient - alle anderen Stationen im Abschnitt BC-Neugereut alle 5 Minuten - und in der NVZ sowie sonntags, wenn die U19 nicht fährt, halten am Daimlerplatz die U2-Einfachtraktionen.
Falls Ausbau [U] Hohe Straße doch ein Problem darstellt, müßte man auf dem Westast ab Staatsgalerie die U2 mit der U9 oder der U1 tauschen, also entweder U2 über Hbf nach Vogelsang/Botnang oder nach Heslach.
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Ich denke, dass ein Ausbau von "Berliner Platz (Hohe Straße)" prinzipiell möglich sein müsste. Dafür würde dann der Tiefbahnsteig für die Linie 21 an dieser Stelle entfallen. Jedoch hätte man bei "Berliner Platz (Liederhalle)" noch jede Menge Platz im Grünstreifen, um dort einen Ersatzhalt für die Linie 21 einzurichten.
Und ja, ich bin für den Einsatz von U2 DoTra, da die U2 in der HVZ zwischen Charlottenplatz und Berliner Platz mehr als übervoll ist und auch die parallel verkehrende U4 dasselbe Problem hat...
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Was Save sein wird ist jetzt jedenfalls das die U1 als Doppeltraktion kommt, und die U2 zwischen Neugereut und Wilhelmsplatz in einen 5 Min Takt in den Hauptzeiten verstärkt wird. Ich glaube nicht das die SSB diese Pläne bereits vollständig begraben hat. Eine Komplette U2 als Doppeltraktion ist ausgeschlossen.
Grüße: Silvia Weiß
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Ja, das denke ich auch. Ab Berliner Platz ist das mit der Doppeltraktion nicht mehr so einfach.
Zum Thema "Hohe Straße": Das Problem ist nicht der Platz, sondern der sehr stark genutzte Überweg an dieser Stelle.
Als ehemaliger Anwohner kann ich die wichtige Funktion dieses Überwegs gar nicht genug betonen.
Und 40m mehr Bahnsteig bedeuten für viele Fussgänger dann einen deutlichen Umweg (entweder Richtung VHS oder Berliner Platz, aber beide mit "Berg hoch, Berg runter"
Disclaimer: Alle Äußerung von mir stellen nur meine persönliche, private Sichtweise da.
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(27. 09. 2015, 11:24)Salzäcker schrieb: Ja, das denke ich auch. Ab Berliner Platz ist das mit der Doppeltraktion nicht mehr so einfach.
Zum Thema "Hohe Straße": Das Problem ist nicht der Platz, sondern der sehr stark genutzte Überweg an dieser Stelle.
Als ehemaliger Anwohner kann ich die wichtige Funktion dieses Überwegs gar nicht genug betonen.
Und 40m mehr Bahnsteig bedeuten für viele Fussgänger dann einen deutlichen Umweg (entweder Richtung VHS oder Berliner Platz, aber beide mit "Berg hoch, Berg runter"
Der Überweg ist ja wohl das kleinste Problem. Falls die Haltestelle in Richtung Liederhalle verlängert würde, könnte man den Überweg einfach entsprechend nach vorne verlegen - einzige Einschränkung wäre, dass Fußgänger hinter einer Stadtbahn, die vor dem Signal wartet, nicht mehr vorbeilaufen könnten. Einen Tod muss man sterben.
U9 Botnang - Hedelfingen (auch außerhalb der HVZ)
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(27. 09. 2015, 12:07)botnanger tunnel schrieb: (27. 09. 2015, 11:24)Salzäcker schrieb: Ja, das denke ich auch. Ab Berliner Platz ist das mit der Doppeltraktion nicht mehr so einfach.
Zum Thema "Hohe Straße": Das Problem ist nicht der Platz, sondern der sehr stark genutzte Überweg an dieser Stelle.
Als ehemaliger Anwohner kann ich die wichtige Funktion dieses Überwegs gar nicht genug betonen.
Und 40m mehr Bahnsteig bedeuten für viele Fussgänger dann einen deutlichen Umweg (entweder Richtung VHS oder Berliner Platz, aber beide mit "Berg hoch, Berg runter"
Der Überweg ist ja wohl das kleinste Problem. Falls die Haltestelle in Richtung Liederhalle verlängert würde, könnte man den Überweg einfach entsprechend nach vorne verlegen - einzige Einschränkung wäre, dass Fußgänger hinter einer Stadtbahn, die vor dem Signal wartet, nicht mehr vorbeilaufen könnten. Einen Tod muss man sterben.
Ich vermute bevor das gemacht das die Hohestraße verlängert wird, wird eher die die U2 verlegt falls se in Doppeltraktion fahren sollte. Weil wieso in eine Haltestelle Investieren, wenn um die Ecke schon ein 80m Bahnsteig steht? Dann darf die Menschehit halt mal nicht so faul sein und muss die 50 Meter weiter gehen
Grüße: Silvia Weiß
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(27. 09. 2015, 13:44)SSBaschdi Weiß schrieb: Ich vermute bevor das gemacht das die Hohestraße verlängert wird, wird eher die die U2 verlegt falls se in Doppeltraktion fahren sollte. Weil wieso in eine Haltestelle Investieren, wenn um die Ecke schon ein 80m Bahnsteig steht? Dann darf die Menschehit halt mal nicht so faul sein und muss die 50 Meter weiter gehen
Das geht aber nur, wenn die U2 über Hauptbahnhof statt Charlottenplatz fahren sollte. Dann könnte man die U2 mit der U9 tauschen.
Das löst aber nach wie vor nicht das Problem der übervollen Züge in der Achse Charlottenplatz - Berliner Platz.
Man kann die Sache drehen und wenden wie man will, die Haltestelle an der Hohe Straße müsste verlängert werden, um das Vorhaben zu realisieren.
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