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So, soviel zur Sonntagsfrage, ich hab anderst gestimmt als in der Umfrage angegeben, die Entscheidung fiel allerdings nich erst in den letzten 2 Wochen.
Ansonsten, Grün-Rot, ja wenn nicht hier in BW, wo dann ?
Ansonsten 2 : Genaugenommen hat die Volksabstimmung zu S21 ergeben das zwei von drei Wählern den neuen Bahnhof wollen.
Also aus meiner Sicht das ideale Ergebniss, auch wenn ich durchaus Konfliktpotential für die künftige Regierung sehe.
Grüße
Freddy
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(28. 03. 2011, 23:08)Freddy0 schrieb: Ansonsten 2 : Genaugenommen hat die Volksabstimmung zu S21 ergeben das zwei von drei Wählern den neuen Bahnhof wollen. Grüne und SPD haben sich für einen Volksentscheid zu S21 ausgesprochen, und diese Parteien haben die Mehrheit der Sitze im Landtag errungen. So könnte man das Wahlergebnis auch interpretieren.
Eine Volksabstimmung über S21 war die Wahl jedenfalls nicht, dafür sind andere Themen in den Vordergrund gerückt. Die Atomdebatte war nur eines davon. So hat z.B. auch die Wirtschaftskompetenz der CDU stark unter dem EnBW-Deal von Mappus gelitten.
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(28. 03. 2011, 23:08)Freddy0 schrieb: Ansonsten 2 : Genaugenommen hat die Volksabstimmung zu S21 ergeben das zwei von drei Wählern den neuen Bahnhof wollen.
Nicht ganz, denn bei der SPD gibt es einen Unterschied zwischen Parteispitze und Parteibasis. Daher hat die SPD-Basis beim letzten Landesparteitag auch das "Ja" zum Volksentscheid erzwungen, was der Parteispitze ja gar nicht schmeckt. Aber das ist nunmal Parteitagsbeschluss.
(29. 03. 2011, 12:25)DasBa schrieb: Eine Volksabstimmung über S21 war die Wahl jedenfalls nicht, dafür sind andere Themen in den Vordergrund gerückt. Die Atomdebatte war nur eines davon. So hat z.B. auch die Wirtschaftskompetenz der CDU stark unter dem EnBW-Deal von Mappus gelitten.
So wird das jetzt gerne dargestellt. Ich möchte aber daran erinnern, daß die Umfragewerte bereits letzten Herbst ähnlich den jetzigen Ergebnis waren, und da gab es noch kein EnBW-Deal und kein Fukushima.
Dennoch stimme ich in einem Punkt zu: es war kein Volksentscheid über S21, der würde nämlich eindeutiger ausfallen.
Trotzdem ist es nunmal so, daß die S21-Befürworter mit der Haltung der neuen Regierung zu S21 leben müssen, der Wähler hat entschieden. Den Gegnern wurde ja auch immer gesagt, "S21 sei demokratisch legitimiert". Nun ist es das eben nicht mehr.
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(02. 04. 2011, 17:46)dt8.de schrieb: Dennoch stimme ich in einem Punkt zu: es war kein Volksentscheid über S21, der würde nämlich eindeutiger ausfallen.
Jein! Eine Entscheidung der Einwohner Stuttgarts gegen S21 war es schon, wenn man sich mal nur die Stuttgarter Wahlkreise ansieht. Da haben die Grünen 3 von 4 Wahlkreisen gewonnen und beim 4. auch kein schlechtes Ergebnis eingefahren. Würde man die Volksabstimmung nur auf Stuttgart beschränken, wäre das Ergebnis eindeutig für K21.
Aber die Stadt Stuttgart kann ja nicht für alle Steuerzahler aus BaWü sprechen
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(02. 04. 2011, 20:04)FoxMcLoud schrieb: Jein! Eine Entscheidung der Einwohner Stuttgarts gegen S21 war es schon, wenn man sich mal nur die Stuttgarter Wahlkreise ansieht. Da haben die Grünen 3 von 4 Wahlkreisen gewonnen und beim 4. auch kein schlechtes Ergebnis eingefahren. Würde man die Volksabstimmung nur auf Stuttgart beschränken, wäre das Ergebnis eindeutig für K21.
Aber die Stadt Stuttgart kann ja nicht für alle Steuerzahler aus BaWü sprechen
Das sehe ich auch so. Eine Landtagswahl als eine Volksabstimmung zu S21 zu interpretieren ist Humbug. In Biberach z.B. existiert kein Schloßgarten und kein Bonatzbau und auch keine jahrzehntelange Baustelle. Das gilt für das ganze Land exclusive Stuttgart.
Deshalb macht m.E. ein Volksentscheid nur Sinn bei den Menschen, die es tangiert. Sprich: über den Tiefbahnhof sollten nur die Stuttgarter entscheiden und die NBS die Landkreise Eßlingen, Göppingen und Ulm. Klar ist natürlich, daß dabei kein Tbf ohne NBS herauskommen kann.
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(03. 04. 2011, 09:09)Mario schrieb: Das sehe ich auch so. Eine Landtagswahl als eine Volksabstimmung zu S21 zu interpretieren ist Humbug. In Biberach z.B. existiert kein Schloßgarten und kein Bonatzbau und auch keine jahrzehntelange Baustelle. Das gilt für das ganze Land exclusive Stuttgart.
Deshalb macht m.E. ein Volksentscheid nur Sinn bei den Menschen, die es tangiert. Sprich: über den Tiefbahnhof sollten nur die Stuttgarter entscheiden und die NBS die Landkreise Eßlingen, Göppingen und Ulm. Klar ist natürlich, daß dabei kein Tbf ohne NBS herauskommen kann.
Ach, und warum darf ein Pendler welcher bisher über die Gäubahn/Panoramastrecke aus Tuttlingen - Rottweil - Singen oder Eutingen - Freudenstadt nach Stuttgart kommt dann nicht abstimmen? Bisher kommt er relativ direkt nach Stuttgart, zukünftig darf er/sie dann ab der Rohrer Kurve wohl noch eine kleine Exkursion durch die Filderebene nach Wendlingen / Plochingen machen um dann wieder in Richtung Stuttgart zu schwenken, oder ebend ab Herrenberg die S-Bahn nehmen, welche fast egal zu welcher Tageszeit zumindest in der Schwabstraße mehr als nur gut gefüllt ankommt.
Oder man nimmt ebend nochmals Geld in die Hand und verpasst der Gäubahn einen ordentlichen Anschluß an S21, oder habe ich diese Planung nun vollends übersehen ?
Kleine Korrektur zu meinen Vorrednern, die Grünen haben 2 von 3 Wahlkreisen in Stuttgart gewonnen, das dritte Mandat ist ein Überhangmandat.
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(03. 04. 2011, 11:36)Freddy0 schrieb: Kleine Korrektur zu meinen Vorrednern, die Grünen haben 2 von 3 Wahlkreisen in Stuttgart gewonnen, das dritte Mandat ist ein Überhangmandat.
Sicher?
http://www.statistik.baden-wuerttemberg....Wahlkr.asp
Sieht für mich für Direktmandat der Grünen in den Wahlkreisen Stuttgart I, II und IV aus
mfg fox
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(03. 04. 2011, 13:44)FoxMcLoud schrieb: (03. 04. 2011, 11:36)Freddy0 schrieb: Kleine Korrektur zu meinen Vorrednern, die Grünen haben 2 von 3 Wahlkreisen in Stuttgart gewonnen, das dritte Mandat ist ein Überhangmandat. Sicher?
Sieht für mich für Direktmandat der Grünen in den Wahlkreisen Stuttgart I, II und IV aus Na und? Soweit ich das Wahlkrecht verstehe, schließt sich das ja nicht aus. Überhangmandate sind schließlich immer Direktmandate, denn gewonnener Wahlkreis ist gewonnener Wahlkreis, und dieser Sitz im Parlament steht der jeweiligen Partei in jedem Fall zu, auch wenn es vom prozentualen Gesamtstimmenanteil her einer zu viel wäre. Deswegen ja Überhang.
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03. 04. 2011, 16:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03. 04. 2011, 20:03 von henchen2410.)
Es gibt
Erstmandate, die auch Überhangmandate sein können aber nicht müssen
Zweitmandate, die auch Ausgleichsmandate sein können, aber nicht müssen
Die Grünen haben in Stuttgart drei Wahlkreise gewonnen, der vierte ging an die CDU. Die Grünen haben keine Überhangmandate, diese hat nur die CDU, die Grünen haben nur Erstmandate ohne Überhang und Zweitmandate (von denen wiederum einige Ausgleichsmandate sind). Überhangmandate hingegen hat nur die CDU, die hat dafür keine Zweit- und somit auch keine Ausgleichsmandate ;-)
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(03. 04. 2011, 11:36)Freddy0 schrieb: Ach, und warum darf ein Pendler welcher bisher über die Gäubahn/Panoramastrecke aus Tuttlingen - Rottweil - Singen oder Eutingen - Freudenstadt nach Stuttgart kommt dann nicht abstimmen? Bisher kommt er relativ direkt nach Stuttgart, zukünftig darf er/sie dann ab der Rohrer Kurve wohl noch eine kleine Exkursion durch die Filderebene nach Wendlingen / Plochingen machen um dann wieder in Richtung Stuttgart zu schwenken, oder ebend ab Herrenberg die S-Bahn nehmen, welche fast egal zu welcher Tageszeit zumindest in der Schwabstraße mehr als nur gut gefüllt ankommt.
Oder man nimmt ebend nochmals Geld in die Hand und verpasst der Gäubahn einen ordentlichen Anschluß an S21, oder habe ich diese Planung nun vollends übersehen ? Der Pendler darf deshalb nicht abstimmen, weil es bei ihm nur um einige Minuten bei der Bahnverbindung geht und nicht um viele Jahre Großbaustelle, in vielen Bereichen Einschränkungen im Verkehr und evtl hohe Verschuldung seiner Stadt. In Stuttgart wir der Bahnhof gebaut und da sollten die Menschen, die dort wohnen auch darüber abstimmen. Die meisten anderen Baden-Württemberger haben mit dem Bahnhof nicht so unheimlich viel zu tun. Wenn ich mir überlege ich müsste für einen Bahnhof in Mannheim abstimmen wüsste ich evtl nichtmal worum es genau geht, weils mich hier nicht juckt.
Und dein Beispiel ist insofern unrichtig, als dass die Führung der Gäubahn via Flughafen zum Hbf durch höhere Streckengeschwindigkeiten und viel weniger gekurve wahrscheinlich nicht viel länger oder sogar kürzer wäre als über die jetzige Panoramastrecke.
Außerdem hast du bei der Palnung übersehen dass die Panoramastrecke soweit mir bekannt ist ziemlich sicher erhalten bleibt. Schon allein wegen seiner Bypass Funktion für die S-Bahn.
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