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(01. 02. 2011, 10:59)GT6 schrieb: Besser wäre m. E., wenn man einfach die Liste stehen lässt und "0 Min." bzw. "sofort" (wie in anderen Städten) anzeigt.
Sehe ich auch so, da man dann ggf. eine der nachfolgenden Bahnen nehmen kann, oder wenn es mehrere Fahrwege gibt auch aus der Bahn aussteigt, wennn eine günstigere sofort anschließend kommt.
Beispiel: man kommt mit der 15 vom Eugensplatz und will zum Pragsattel. Sitzenbleiben oder Umsteigen? Mit einer Anzeige der nachfolgenden Züge könnte man aus der Bahn heraus entscheiden, ob man sitzenbleibt oder umsteigt.
(02. 02. 2011, 19:17)GT6 schrieb: na, dafür sind m. E. die "statischen" Haltestellen-Schilder da.
Da steht aber auch immer öfter "Bullshit" drauf. Beispiel gefällig?
Ebenso an der U14 am Max-Eyth-See: Heslach über Münster-Rosensteinbrücke. Sehr sinnvoll, die zwingenden Punkte stehen drauf (anders kann man nicht fahren), aber ob über Hbf oder Charlottenplatz fehlt.
Aber der Abschuss war heute Abend eine Durchsage am Hbf:
"Die U15 nach Zuffenhausen Kelterplatz hat wegen ... ... Minuten Verspätung. Fahrgäste in Richtung Zuffenhausen: bitte benutzen sie die in Kürze eintreffende U5"
Autsch! Hoffentlich hat das keiner gemacht.
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(02. 02. 2011, 21:55)dt8.de schrieb: Beispiel: man kommt mit der 15 vom Eugensplatz und will zum Pragsattel. Sitzenbleiben oder Umsteigen? Mit einer Anzeige der nachfolgenden Züge könnte man aus der Bahn heraus entscheiden, ob man sitzenbleibt oder umsteigt. Mal ehrlich, sind diese Beispiele nicht völlig konstruiert? Von der reinen Fahrzeit her spart man vier Minuten, man wartet aber in der Regel zwei Minuten bis der nächste Zug überhaupt kommt. Das heißt maximal spart man zwei Minuten, muss dafür "seinen" Sitzplatz aufgeben und steht am Olgaeck rum. Da die Masse der Fahrgäste ohnehin nicht gerne umsteigt, würde ich sagen, es gibt parktisch niemand, der wegen zwei oder drei Minuten umsteigt. Das gilt übrigens für alle Relationen bei der Stadtbahn, die mir spontan einfallen.
Ich gehe davon aus, dass es wesentlich mehr Leuten hilft, wenn auf den Anzeigen der Linienverlauf nochmal groß dargestellt wird.
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Ich muss mich DasBas Meinung anschließen. Es ist wichtig, dass der Linienverlauf auf der Anzeige steht. Natürlich sollte da etwas sinnvolles stehen!
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(02. 02. 2011, 22:55)DasBa schrieb: (02. 02. 2011, 21:55)dt8.de schrieb: Beispiel: man kommt mit der 15 vom Eugensplatz und will zum Pragsattel. Sitzenbleiben oder Umsteigen? Mit einer Anzeige der nachfolgenden Züge könnte man aus der Bahn heraus entscheiden, ob man sitzenbleibt oder umsteigt. Mal ehrlich, sind diese Beispiele nicht völlig konstruiert?
Nein. Aus meiner täglichen "Praxis" könnte ich Dir sogar noch mehr nennen.
(02. 02. 2011, 22:55)DasBa schrieb: Von der reinen Fahrzeit her spart man vier Minuten, man wartet aber in der Regel zwei Minuten bis der nächste Zug überhaupt kommt. Das heißt maximal spart man zwei Minuten
Nein, maximal spart man vier Minuten. Und das kann an der Hohensteinstraße den Anschluss (oder eben nicht) auf den 15E bedeuten, dann sind wir bei 10 Minuten.
Bei ein oder zwei Minuten lohnt es sich nicht mehr umzusteigen, eben. Und genau darum gehts doch: würde man sehen, daß die Folgebahn die richtige ist und schon in 0-1 Minuten kommt, dann steigt man eben um, sonst nicht.
(02. 02. 2011, 22:55)DasBa schrieb: würde ich sagen, es gibt parktisch niemand, der wegen zwei oder drei Minuten umsteigt. Das gilt übrigens für alle Relationen bei der Stadtbahn, die mir spontan einfallen.
Dann solltest Du den Horizont erweitern. Manchmal hängt nämlich ein weiterer Anschluss dran, und dann sind es schnell mal 10 Minuten.
Beispiel: (Hofen -) Stöckach - Olgaeck (-> Fasanenhof): lohnt es sich über Hbf zu fahren oder wartet man, daß man am Charlottenplatz umsteigt?
U14 auf U6 am Hbf steht die Chance etwa 50%, daß es reicht. Die kurz nach der U14 kommende U1 hat eine ähnliche Chance am Charlottenplatz. Weiß man an der Staatsgalerie schon, welche pünktlich kommt und welche nicht, dann macht das einen Unterschied: jeden Tag 10 Minuten, das ist pro Woche schon fast ein Stunde gespart.
(02. 02. 2011, 22:55)DasBa schrieb: Ich gehe davon aus, dass es wesentlich mehr Leuten hilft, wenn auf den Anzeigen der Linienverlauf nochmal groß dargestellt wird.
Das sehe ich aus meiner täglichen Praxis nicht so. Wie die Linien verkehren weiß ich (und jeder regelmäßige Nutzer). Und wer das nicht weiß informiert sich ohnehin vorher auf anderem Weg, weil die Anzeigen ja auch nicht alle Stationen anzeigen.
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(02. 02. 2011, 21:55)dt8.de schrieb: Beispiel: man kommt mit der 15 vom Eugensplatz und will zum Pragsattel. Sitzenbleiben oder Umsteigen? Mit einer Anzeige der nachfolgenden Züge könnte man aus der Bahn heraus entscheiden, ob man sitzenbleibt oder umsteigt.
Na dafür soll es ja mal (irgendwann) die Umsteigeanzeigen IN den Bahnen geben...
Grüße!
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(03. 02. 2011, 00:24)dt8.de schrieb: Dann solltest Du den Horizont erweitern. Wenn, dann "meinen" Horizont, "den" Horizont bekomme nicht mal ich erweitert.
(03. 02. 2011, 00:24)dt8.de schrieb: Beispiel: (Hofen -) Stöckach - Olgaeck (-> Fasanenhof): lohnt es sich über Hbf zu fahren oder wartet man, daß man am Charlottenplatz umsteigt?
U14 auf U6 am Hbf steht die Chance etwa 50%, daß es reicht. Die kurz nach der U14 kommende U1 hat eine ähnliche Chance am Charlottenplatz. Ich bestreite ja gar nicht, dass man eine Taktzeit einsparen kann. Wenn ich irgendeinen Regionalzug verpasse, können es auch zwei Stunden sein. Nur bezweifle ich, dass viele Leute ihren Sitzplatz danach aussuchen, ob sie aus der Bahn die Anzeige am Bahnsteig sehen. Wenn ich zehn Minuten länger brauche, lese ich halt einen Zeitungsartikel, den ich sonst daheim gelesen hätte.
(03. 02. 2011, 00:24)dt8.de schrieb: Das sehe ich aus meiner täglichen Praxis nicht so. Wie die Linien verkehren weiß ich (und jeder regelmäßige Nutzer). Und wer das nicht weiß informiert sich ohnehin vorher auf anderem Weg, weil die Anzeigen ja auch nicht alle Stationen anzeigen. Als regelmäßiger Nutzer kennst du theoretisch auch den Fahrplan, weißt, dass die Anzeigen nur Nährungswerte anzeigen und keine eingebaute Glaskugel haben, die dir jede Verspätung vorhersagen kann. Das macht die Umsteige-Prognosen schon unzuverlässiger.
Und wenn ich als Gelegenheitsnutzer an die Haltestelle komme, zum Hbf will und auf der Anzeige sehe, dass die Bahn, die gerade am Bahnsteig steht über den Hauptbahnhof fährt, bin ich glücklich und steige ein. Längst nicht alle haben sich vorher über das Liniennetz und den Fahrplan informiert.
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Anderes Beispiel: Vaihingen-Degerloch
Die U8 gerade verpasst, es folgt eine U3.
Steige ich nun an der Vaihinger Straße aus, um bahnsteiggleich in die U6 zu gelangen, oder fahre ich bis Möhringen, da noch eine U12 dort startet?
Wenn man dann beim Halt an der Vaihinger Straße lesen könnte U6 2min., wäre es für viele Fahrgäste auf der Relation hilfreich.
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(03. 02. 2011, 15:19)DasBa schrieb: (03. 02. 2011, 00:24)dt8.de schrieb: Dann solltest Du den Horizont erweitern. Wenn, dann "meinen" Horizont, "den" Horizont bekomme nicht mal ich erweitert.
Du hast recht, das war fehlendes Gegenlesen.
(03. 02. 2011, 15:19)DasBa schrieb: (03. 02. 2011, 00:24)dt8.de schrieb: Beispiel: (Hofen -) Stöckach - Olgaeck (-> Fasanenhof): lohnt es sich über Hbf zu fahren oder wartet man, daß man am Charlottenplatz umsteigt?
U14 auf U6 am Hbf steht die Chance etwa 50%, daß es reicht. Die kurz nach der U14 kommende U1 hat eine ähnliche Chance am Charlottenplatz. Ich bestreite ja gar nicht, dass man eine Taktzeit einsparen kann. Wenn ich irgendeinen Regionalzug verpasse, können es auch zwei Stunden sein.
Lassen wir es bei 10 Minuten, denn in dem Fall sollte man einfach einen Takt früher fahren. Nur im Fall gleicher Takte tritt ja dann wieder dasselbe Problem auf.
(03. 02. 2011, 15:19)DasBa schrieb: Nur bezweifle ich, dass viele Leute ihren Sitzplatz danach aussuchen, ob sie aus der Bahn die Anzeige am Bahnsteig sehen.
Wer weiß, daß er das wissen will kann sich so setzen. Das sollte ja nicht das Problem sein. Auch betrifft es nicht nur in der Bahn sitzende Fahrgäste, sondern auch Fahrgäste, die gerade zum Bahnsteig kommen.
(03. 02. 2011, 15:19)DasBa schrieb: Wenn ich zehn Minuten länger brauche, lese ich halt einen Zeitungsartikel, den ich sonst daheim gelesen hätte.
Schön, daß Du die Zeit dafür so hast. Bei mir wird nur in der Bahn gelesen, Zuhause habe ich anderes zu tun.
(03. 02. 2011, 15:19)DasBa schrieb: (03. 02. 2011, 00:24)dt8.de schrieb: Das sehe ich aus meiner täglichen Praxis nicht so. Wie die Linien verkehren weiß ich (und jeder regelmäßige Nutzer). Und wer das nicht weiß informiert sich ohnehin vorher auf anderem Weg, weil die Anzeigen ja auch nicht alle Stationen anzeigen. Als regelmäßiger Nutzer kennst du theoretisch auch den Fahrplan, weißt, dass die Anzeigen nur Nährungswerte anzeigen und keine eingebaute Glaskugel haben, die dir jede Verspätung vorhersagen kann. Das macht die Umsteige-Prognosen schon unzuverlässiger.
Als regelmäßiger Nutzer weiß ich eigentlich genau das Gegenteil. Ein und dieselbe Fahrt von pünktlich bis über +5 Minuten, je nach Fahrstil des Fahrers (und ob er auf rennende Fahrgäste wartet), dann vielleicht ein Zug an der Mineralbädern oder am Stöckach rein, und schon sind es +5. Jeden Tag anders.
Da ist die Anzeige um Welten genauer.
(03. 02. 2011, 15:19)DasBa schrieb: Und wenn ich als Gelegenheitsnutzer an die Haltestelle komme, zum Hbf will und auf der Anzeige sehe, dass die Bahn, die gerade am Bahnsteig steht über den Hauptbahnhof fährt, bin ich glücklich und steige ein. Längst nicht alle haben sich vorher über das Liniennetz und den Fahrplan informiert.
Das sollte an den fest angebrachten Schildern mit den Linienverläufen stehen, dafür sind die da. Es ist nicht wirklich sinnvoll, dynamische Anzeigen für statische Informationen zu verwenden.
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Um wieder auf den Titel dieses Threads zurückzukommen: die DFI am Bf Möhringen funktionieren wieder richtig.
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(03. 02. 2011, 16:31)dt8.de schrieb: Es ist nicht wirklich sinnvoll, dynamische Anzeigen für statische Informationen zu verwenden. Ich halte es nicht für sinnvoll, Informationen über den gesamten Bahnsteig (feste Beschilderung und dynamische Anzeigen) zu verteilen, und den Fahrgast dann auf die Suche zu schicken. Zumal die dynamischen Anzeigen ohnehin die größere Schrift haben und deswegen häufig besser zu lesen sind, auch wenn sie machmal ungeschickt aufgehängt wurden.
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