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(14. 12. 2010, 13:00)nightwalker schrieb: Hat jemand zufällig die Wagen-Nr. zu dem obigen Wappen und der Stadtbahntaufe? Die Taufe fand bei der Eröffnungsfeier am Europaplatz letzten Samstag statt. Wenn ich es richtig gesehen habe, müßte es die Wagennummer 3352 gewesen sein (der Zug auf dem nördlichen Gleis auf den obigen Bildern).
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Ja, die DT8 speisen auch Strom zurück ins Netz. Die SSB geben eine Energieersparnis von 20% dadurch an.
Eine Frage hierzu von mir. Was passiert eigentlich beim Bremsvorgang, wenn der DT8 also elektrisch bremst und kein ordentlicher Kontakt zur Oberleitung hergestellt ist? Greift dann die mechanische Bremse schnell genug? Ist das so was wie eine dynamische Bremse?
Grüße!
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Wenn kein Kontakt zur Oberleitung besteht, zieht die induktive*** Bremse (Dynamo) dennoch - baut eben deutlich höhere Spannungen auf. Der Kontakt zur Schiene dürfte ja schwer abreißen. Das sollte dann ggf. Federungen des Stromabnehmers kompensieren. Ist dieser völlig eingezogen, dann baut die Bremse extrem hohe Spannungen auf (das Fahrzeug hat unglaublich viel Bewegungsmoment/-impuls) sodass diese elektrisch begrenzt werden muss. Ist somit eine Form einer elektrische Überwachung vorhanden um eine mechanische Bremse hinzu zunehmen.
Induktive Bremsen funktionieren bei geringer Geschwindigkeit nicht sonderlich gut, weswegen die Ausbeute nur 20% beträgt. Da muss immer noch mechanisch gebremst werden.
*** nicht mit der Wirbelstrombremse verwechseln
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Hallole,
sodele, die ersten zwei Tage mit dem 6er zum Fasanenhof sind geschafft.
Ich muss fest stellen, die Strecke zieht sich doch etwas in die Länge.
Was mir eher negativ auffällt: An der EnBW-City sind die Info-Kästen mit dem Fahrplan bissele arg hoch. Da komme ich ohne Fernröhrle gar nicht mehr ran, um alles "normal" lesen zu können...
Und kleine Leute kommen da sicher auch net hoch....
Bei den anderen Haltestellen ist mir das beim Vorbeifahren nicht so hoch vorgekommen, wie EnBW-City.
Grüßle
AFu
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http://www.ssb-linien.de
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(14. 12. 2010, 22:15)Andreas schrieb: Wenn kein Kontakt zur Oberleitung besteht, zieht die induktive*** Bremse (Dynamo) dennoch - baut eben deutlich höhere Spannungen auf. Der Kontakt zur Schiene dürfte ja schwer abreißen. Das sollte dann ggf. Federungen des Stromabnehmers kompensieren. Ist dieser völlig eingezogen, dann baut die Bremse extrem hohe Spannungen auf (das Fahrzeug hat unglaublich viel Bewegungsmoment/-impuls) sodass diese elektrisch begrenzt werden muss. Ist somit eine Form einer elektrische Überwachung vorhanden um eine mechanische Bremse hinzu zunehmen.
Induktive Bremsen funktionieren bei geringer Geschwindigkeit nicht sonderlich gut, weswegen die Ausbeute nur 20% beträgt. Da muss immer noch mechanisch gebremst werden.
*** nicht mit der Wirbelstrombremse verwechseln
Autsch. Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber das ist völliger Unsinn.
Eine elektrische Bremsung erfordert zwingend einen Stromfluß, ohne Strom keine Bremswirkung, weil das im Motor bremsende Gegenmagnetfeld erst durch den Stromfluss und nicht durch eine Spannung erzeugt wird. Die Elektrotechnik-Grundlagen sagen, daß ohne Verbraucher zwar eine Spannung erzeugt wird, die alleinige Existenz dieser Spannung ohne resultierenden Stromfluß aber keine Bremswirkung erzeugt.
Wo sollte auch die Energie hinwandern, wenn nur eine Spannung erzeugt würde?
Das ist nicht nur ein Problem, wenn der Kontakt zur Oberleitung abreisst (was eigentlich nur bei Fahrleitungs- oder Bügelschaden passiert), sondern auch, wenn im selben Speiseabschnitt keine Züge fahren, die gerade Strom benötigen. Um das zu lösen gibt es inzwischen rückspeisefähige Unterwerke, die dann den Strom wieder in das öffentliche Netz zurückspeisen können. Da weiß ich aber nicht, ob die SSB das schon im Einsatz hat.
Um aber in jedem Fall elektrisch bremsen zu können hat ein DT8 auch Bremswiderstände, auf die er automatisch umschaltet, wenn das Netz keinen Strom aufnimmt oder der Kontakt dahin verloren ging. Die liegen unter dem Wagenboden.
Die Höhe der induzierten Spannung hängt (bei gegebener Bauart) nur einigermaßen linear von der momentanen Geschwindigkeit ab und ist unabhängig davon, ob ein Verbraucher da ist oder nicht.
Aus P = U * I und I = U / R folgt P = U^2 / R. Damit fällt die erzeugte Leistung (die ja der Bremsleistung entspricht) bei festem Widerstand des Verbrauchers mit dem Quadrat der Spannung ab, welche ja wiederum von der Geschwindigkeit abhängt. Daraus folgt eben, daß die Bremsleistung der elektrischen Bremse bei niedrigen Geschwindigkeiten quadratisch nachlässt und irgendwann faktisch wirkungslos ist.
Die Ausbeute von 20% bezieht sich nicht auf die Ausbeute der elektrischen Bremsung an sich (der Wirkungsgrad ist da wesentlich höher), sondern auf den Gesamtverbrauch der SSB. Der kommt daher, daß die restlichen 80% eben tatsächlich für das Fahren verwendet werden.
Eine Wirbelstrombremse funktioniert trotz allem ähnlich, da ist die Bremsscheibe eben gleichzeitig Motorspule mit einer Windung und Bremswiderstand.
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Hallo DT8,
vielen Dank für diese Klarstellung. Die Herleitung wäre mir selbst auch noch geläufig gewesen. Und allein durch das Mitfahren bemerkt man aber auch schon, dass etwa unter 10 km/h die Reibungsbremse zuschaltet (bemerkbar durch das pneumatische Zischen kurz vor Stillstand der Bahn). Nur die Sache mit den Bremswiderständen kannte ich noch nicht. Was sind das für Widerstände?
Grüße!
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(15. 12. 2010, 10:30)dt8.de schrieb: Autsch. Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber das ist völliger Unsinn.
Eine elektrische Bremsung erfordert zwingend einen Stromfluß, ohne Strom keine Bremswirkung, weil das im Motor bremsende Gegenmagnetfeld erst durch den Stromfluss und nicht durch eine Spannung erzeugt wird. Die Elektrotechnik-Grundlagen sagen, daß ohne Verbraucher zwar eine Spannung erzeugt wird, die alleinige Existenz dieser Spannung ohne resultierenden Stromfluß aber keine Bremswirkung erzeugt.
Wo sollte auch die Energie hinwandern, wenn nur eine Spannung erzeugt würde?
Ich will Dir nicht zu nahe treten. Hab ich was von Stromfluss gesprochen? Oder davon ob die Bremse weiterhin funktioniert? Ich sprach ausschließlich davon, dass zwischen Fahrstromabnehmer und Fahrstrom ein enormer Spannungsunterschied aufgebaut wird. Ohne Probleme entstehen da in voller Fahrt über 300 kV. Da gibt dann schon irgendwas nach, wenn das nicht begrenzt wird.
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(15. 12. 2010, 15:46)Andreas schrieb: (15. 12. 2010, 10:30)dt8.de schrieb: Autsch. Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber das ist völliger Unsinn.
Eine elektrische Bremsung erfordert zwingend einen Stromfluß, ohne Strom keine Bremswirkung, weil das im Motor bremsende Gegenmagnetfeld erst durch den Stromfluss und nicht durch eine Spannung erzeugt wird. Die Elektrotechnik-Grundlagen sagen, daß ohne Verbraucher zwar eine Spannung erzeugt wird, die alleinige Existenz dieser Spannung ohne resultierenden Stromfluß aber keine Bremswirkung erzeugt.
Wo sollte auch die Energie hinwandern, wenn nur eine Spannung erzeugt würde?
Ich will Dir nicht zu nahe treten. Hab ich was von Stromfluss gesprochen? Oder davon ob die Bremse weiterhin funktioniert?
Nein, aber ich. Und ohne das Verständnis, was bei Stromfluss passiert, lässt sich auch nicht verstehen, was dann bei Unterbrechung desselben passiert.
(15. 12. 2010, 15:46)Andreas schrieb: Ich sprach ausschließlich davon, dass zwischen Fahrstromabnehmer und Fahrstrom ein enormer Spannungsunterschied aufgebaut wird. Ohne Probleme entstehen da in voller Fahrt über 300 kV. Da gibt dann schon irgendwas nach, wenn das nicht begrenzt wird.
Und ich versuchte zu erklären, warum das Unfug ist. Und dazu muß man erstmal verstehen, was bei Stromfluss passiert.
Denn auch das, was Du jetzt wieder schreibst ist Unsinn. Wo sollen da 300 kV herkommen? Die Spannungen bewegen sich im Bereich bis max. 1,5 kV, übrigens völlig unabhängig davon, ob da Strom in das Netz, in die Bremswiderstände oder gar nicht fließt.
Die beim Bremsen im Motor entstehenden Spannungen liegen nämlich in derselben Größenordnung wie die zum Beschleunigen auf die Geschwindigkeit benötigten Spannungen (also um max. 750V), denn in der Theorie ist der Elektromotor/Dynamo vollständig umkehrbar (in der Praxis nicht ganz, aber das führt eher zu "Nachteilen" und damit zu niedrigeren Spannungen bei der Funktion als Generator). Natürlich wird das "hintenraus" zum Netz anders verschaltet um auf eine höhere Spannung als die im Netz zu kommen, denn sonst könnte man nicht Rückspeisen, aber im Endeffekt ist das nur eine Reihen- statt einer Parallelschaltung, im DT8 halt schon auf elektronischem Weg bzw. im DT8.10 sogar mit Spannungswandlern.
Und künstlich begrenzt wird da gar nichts, wozu auch? Das geht nur in die Bremswiderstände, welche aber zur Vernichtung des Leistung da sind, und nicht, um irgendwelche Spannungen zu begrenzen.
Der einzige Unterschied bei einen hypothetischen Kontaktausfall zur Oberleitung ohne Bremswiderstände ist, daß dann kein Strom fließt, der Verbraucher also rechnerisch einen unendlichen Widerstand hat und so die ganze vom Motor induzierte Spannung zwischen Stromabnehmer und Rädern anliegt. Im Fall von Stromfluß ist die Spannung zwischen Stromabnehmer und Rädern dann um diese am Innenwiderstand abfallende Spannung geringer, was in der Praxis aber nicht wirklich relevant ist und insbesondere keine 300 kV ausmacht.
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Warum gibt es an der Bonhoeffer-Kirche eigentlich noch keine Uhr ? Und es steht auch nirgends wo, in welcher Tarifzone man sich befindet (Haltestellenschild). Kommt das noch in den nächsten Tagen ?
Heute haben einige Männer in Orange sämtliche Abstände zwischen Bahn und Bahnsteig ausgemessen, weiss jemand näheres dazu?
Viele Grüße aus Möhringen
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Hallo!
Ich habe mir gestern (Samstag, den 18.12.) mal einen Eindruck von dem neuen Streckenabschnitt verschaffen können.
Zuerst die Kritik:
Was mir besonders negativ aufgefallen ist, war die Tatsache, daß an ein paar 'Fußgängerkreuzungen' zwischen Mö-Vaihinger Str. und der Hst Fasanenhof Bonhoefferkirche mal kurzfristig auf 15 km/h herunterbremsen muß, damit der Fahrer auf eventuelle unachtsame Fußgänger achten kann.
STOP! Bitte keine Kritik an dieser Feststellung, Die Sicherheit muß an erster Stelle stehen! Aber hätte es da keine bessere Lösung gegeben? Z.B. richtig laute Warnsignale bei einer näherkommenden Stadtbahn? U.U. auch eine Rückmeldung an den Stadtbahnfahrer bei einem 'Fremdkörper' auf der Gleistrasse?
Negativ finde ich auch das unangenehme Quietschen zwischen Freibad und Fasanahhof, sowie Europaplatz und EnBW City, das mich sehr an die schlimmsten GT4- Zeiten zwischen Hauptbahnhof und Schloßplatz erinnert. Hat da einer vergessen, die Gleise zu schmieren? Immerhin ist das eine Neubaustrecke mit weiten Kurvenradien.
Dann Neutral:
Die Verlängerung zur Messe/zum Flughafen wird kommen.
Definitiv.
Wer einmal die 50 Meter über den Feldweg (nach der EHst Schelmenwasen) gegangen ist und sich die Umgebung angesehen hat, wird feststellen, daß die Messehallen (und der Flughafen fast) in Sichweite liegen, und das Gewerbegebiet Schelmenwasen ist noch längst nicht ausgereizt.
Es wurde hier im Forum schon erwähnt, daß die Stadt Stuttgart (sinngemäß) kein Interesse daran hätte, das Gewerbegebiet am Flughafen zu stärken, damit nicht Stuttgarter Unternehmen auf die benachbarten Fildergemeinden umziehen. Ich sehe gerade das Gegenteil. Gerade eine direkte kurze Anbindung des Flughafens und der Messe wird den Schelmenwasen immens stärken. Ich frage nur: wie kommt man heute schnellstmöglich vom Fasanenhof/Schelmenwasen zum Flughafen/zur Messe (Fußweg in der Luftlinie ca 30 Minuten)?
Tip: man muß 2x umsteigen...
Jetzt endlich mal was Positives (aber das war ja schon lange bekennt):
Das Wohnviertel Fasanenhof und das Gewerbegebiet Schelmenwasen haben ENDLICH einen direkten Anschluß zur Innenstadt!
Die Haltestellen sind, soweit ich das beurteilen kann, SSB-typisch fahrgastfreundlich, praktisch und ansprechend gestaltet. Das betrifft sowohl die Lage als auch den optischen Eindruck.
Kurzum: das paßt!
ciao
mgbx
Andy S.
P.S. HSt Bonhoefferkirche, Bahnsteig Richtung Schelmenwasen, Ausgang Freytagweg: in welche Richtung zeigt das grüne 'Fluchtwegschild'?
S21:
Die Argumente, eine weitere Finanzierung nicht abzulehnen, sind mit Abstand zu schwach.
(Internes Papier im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, 8.2.2013)
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