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Also ich persönlich finde das neue Motto ja total Einfallslos.
"Das neue Herz Europas" war zwar ein wenig größenwahnsinnig, ist einem solchen Projekt durch durchaus angemessener als das neue, meiner Ansicht nach etwas unkreative Motto.
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"Die guten Argumente überwiegen" - das ist nicht deren Ernst?
Da fand ich "das neue Herz Europas" noch halbwegs kreativ.
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09. 06. 2010, 10:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09. 06. 2010, 10:10 von ChrisM.)
Manche können es offensichtlich nicht anders: Die sogenannten Montagsdemonstranten sind vor das Sprecherbüro gezogen und haben dort mit großen Mengen zerissener S21-Informationen die Umwelt verschmutzt. Außerdem wurde die Eingangstür und ein Transparent beschädigt.
Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/pa...-tuer.html
Letzte Bearb.: Quelle verlinkt
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09. 06. 2010, 12:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09. 06. 2010, 12:25 von dt8.de.)
(09. 06. 2010, 10:04)ChrisM schrieb: Manche können es offensichtlich nicht anders: Die sogenannten Montagsdemonstranten sind vor das Sprecherbüro gezogen und haben dort mit großen Mengen zerissener S21-Informationen die Umwelt verschmutzt. Außerdem wurde die Eingangstür und ein Transparent beschädigt.
Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/pa...-tuer.html
Sind der Herr Drexler oder die Befürworter im allgemeinen denn schon so empfindlich? Als einer der Empfänger dieses "Schreibens" sehe ich die "Umweltverschmutzung" im Erstellen und Verteilen dieses Druckwerks, allerdings ist diese Resourcenvernichtung nicht strafbewehrt.
Der Herr Drexler hat veranlasst, dieses Druckwerk in meinem Briefkasten zu werfen. Ein Rückgabe einer unerwünschten Sendung an den Absender ist zulässig. Wenn dann dessen Briefkasten zu klein ist, um alle Sendungen (Rückgaben) aufzunehmen, so ist das sein Problem.
Um eine Umweltverschutzung handelt es sich übrigens nicht, da alle "Schreiben" durch den Spalt der Eingangstür in den Raum geworfen wurden. Da ist nichts mit Umwelt.
Zu den Sachbeschädigungen, die wohl bewusst nicht weiter ausgeführt wurden: dabei handelte es sich um das Aufkleben von Aufklebern auf die Scheibe und das Transparent.
Einige(!) Polizisten standen dabei daneben und haben sich dabei selber richtig auffällig einen abgegrinst. Warum haben die denn dann nicht eingegriffen, wenn das eine Sachbeschädigung ist?
Aber gegenüber nicht-anwesenden Zeitungslesern klingt das natürlich gut, das als (nicht näher ausgeführte) Sachbeschädigung darzustellen.
Da ich hier jetzt Zeitungsmeldung und wirkliche Tatsache kenne, so frage ich mich, ob es sich mit den "Drohungen" gegen Herrn Drexler nicht ebenso verhält?
Zumindest macht sich Herr Drexler mit seinen Äußerungen auf diese Weise noch unglaubwürdiger als er schon ist.
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09. 06. 2010, 13:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09. 06. 2010, 13:27 von ChrisM.)
(09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Sind der Herr Drexler oder die Befürworter im allgemeinen denn schon so empfindlich? Als einer der Empfänger dieses "Schreibens" sehe ich die "Umweltverschmutzung" im Erstellen und Verteilen dieses Druckwerks, allerdings ist diese Resourcenvernichtung nicht strafbewehrt. Das hat nichts mit empfindlich zu tun. Hier werden einfach bewusst Grenzen überschritten, um zu provozieren. An sich ein normaler Vorgang, wenn einem die letzten Felle davon schwimmen.
(09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Der Herr Drexler hat veranlasst, dieses Druckwerk in meinem Briefkasten zu werfen. Ein Rückgabe einer unerwünschten Sendung an den Absender ist zulässig. Wenn dann dessen Briefkasten zu klein ist, um alle Sendungen (Rückgaben) aufzunehmen, so ist das sein Problem. Ist es nicht. Wenn Du vor Ort keine Möglichkeit findest, dass zu entsorgende Gut, sachgerecht zu entsorgen, kannst Du es nicht einfach auf den Boden werfen. Oder schmeißt Du Dein Bonbonpapier auf der Königstraße auf den Boden, bloß weil die dortigen Müllbehälter eventuell gefüllt sind?
Wenn Du die Bauzeitung als "unerwünschte Sendung" empfindest, gibt es eine denkbar einfache Lösung: Wenn Du Deinen Briefkasten mit einem Aufkleber "Keine Werbung bitte" versiehst, hast Du Ruhe. Kommt die Zeitung trotzdem, kannst Du den Vertreiber in Regress nehmen.
(09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Um eine Umweltverschutzung handelt es sich übrigens nicht, da alle "Schreiben" durch den Spalt der Eingangstür in den Raum geworfen wurden. Da ist nichts mit Umwelt. Wenn die Papiere gewaltsam in den Hauseingang gesteckt wurden, geht es bereits in Richtung Hausfriedensbruch.
(09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Zu den Sachbeschädigungen, die wohl bewusst nicht weiter ausgeführt wurden: dabei handelte es sich um das Aufkleben von Aufklebern auf die Scheibe und das Transparent. Die selben unsäglichen Bäbber, mit denen in der Stadt tausendfach öffentliches Eigentum verschmutzt und beschädigt worden ist. Feige genug übrigens: Eine Adresse des Verantwortlichen ist den Aufklebern nicht zu entnehmen. Sonst könnte der/die ja für sein/ihr Tun belangt werden.
(09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Einige(!) Polizisten standen dabei daneben und haben sich dabei selber richtig auffällig einen abgegrinst. Warum haben die denn dann nicht eingegriffen, wenn das eine Sachbeschädigung ist? Das ist ja dann wohl eher unter der Rubrik "Deeskalation" einzuordnen. Was meinst Du was los gewesen wäre, wenn die Polizei eingegriffen hätte. Das ist genau das, worauf der Mob wartet, um dann schreien zu können: "Sehr her wie werden unterdrückt in diesem Scheißbullenstaat".
Alles in allem ein eher armseliges Verhalten der verhinderten Verhinderer.
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09. 06. 2010, 14:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09. 06. 2010, 14:24 von dt8.de.)
(09. 06. 2010, 13:27)ChrisM schrieb: (09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Sind der Herr Drexler oder die Befürworter im allgemeinen denn schon so empfindlich? Als einer der Empfänger dieses "Schreibens" sehe ich die "Umweltverschmutzung" im Erstellen und Verteilen dieses Druckwerks, allerdings ist diese Resourcenvernichtung nicht strafbewehrt. Das hat nichts mit empfindlich zu tun. Hier werden einfach bewusst Grenzen überschritten, um zu provozieren. An sich ein normaler Vorgang, wenn einem die letzten Felle davon schwimmen.
Als Umweltverschmutzung wurde das weder von Herrn Drexler noch von der StZ bezeichnet, warum tust Du das, wenn es falsch ist. Ist das nicht der Versuch, die Gegner in eine Richtung zu drängen, in der sie nicht sind.
(09. 06. 2010, 13:27)ChrisM schrieb: (09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Der Herr Drexler hat veranlasst, dieses Druckwerk in meinem Briefkasten zu werfen. Ein Rückgabe einer unerwünschten Sendung an den Absender ist zulässig. Wenn dann dessen Briefkasten zu klein ist, um alle Sendungen (Rückgaben) aufzunehmen, so ist das sein Problem. Ist es nicht. Wenn Du vor Ort keine Möglichkeit findest, dass zu entsorgende Gut, sachgerecht zu entsorgen, kannst Du es nicht einfach auf den Boden werfen. Oder schmeißt Du Dein Bonbonpapier auf der Königstraße auf den Boden, bloß weil die dortigen Müllbehälter eventuell gefüllt sind?
Den Vergleich lasse ich nicht gelten, auch dieser ist Stimmungsmache.
Es geht nicht um die wilde Entsorgung von Müll, sondern darum, den Müll dem Verursacher zurückzugeben.
Vor jedem McDonalds und in jedem Supermarkt stehen Mülleimer, damit ich den vor dort verursachten Müll eben weder auf die Königsstraße noch in öffentliche Mülleimer werfe, sondern der Verusacher (Supermarkt, McDonalds) seinen Müll zurücknimmt.
Ich gebe es dem Verursacher zurück, und das ist zulässig. Andernfalls hätte das Ordnungsamt die Demonstration mit der Zielsetzung die Blätter zurückzugeben auch nicht genehmigt.
Und wenn Du dir die Bilder auch angesehen hättest, dann lag da nichts "auf dem Boden". Es war alles durch den Schlitz der Türe eigeworfen, weil der Briefkasten voll war. Ein Postbote hätte mit der Post auch nichts anderes gemacht.
(09. 06. 2010, 13:27)ChrisM schrieb: Wenn Du die Bauzeitung als "unerwünschte Sendung" empfindest, gibt es eine denkbar einfache Lösung: Wenn Du Deinen Briefkasten mit einem Aufkleber "Keine Werbung bitte" versiehst, hast Du Ruhe. Kommt die Zeitung trotzdem, kannst Du den Vertreiber in Regress nehmen.
Die andere Werbung will ich aber. Auch darf ich erst nachdem ich die Werbung habe entscheiden, ob ich sie will oder nicht. Den Verursacher kann man dennoch für die Entsorgung verantwortlich machen.
(09. 06. 2010, 13:27)ChrisM schrieb: (09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Um eine Umweltverschutzung handelt es sich übrigens nicht, da alle "Schreiben" durch den Spalt der Eingangstür in den Raum geworfen wurden. Da ist nichts mit Umwelt. Wenn die Papiere gewaltsam in den Hauseingang gesteckt wurden, geht es bereits in Richtung Hausfriedensbruch.
Wie kommst Du auf "gewaltsam" und Hausfriedensbruch? Ich sehe hier den Versuch, die Demonstation noch weiter zu verunglimpfungen, als es Herr Drexler und die StZ tun.
Wie schon geschrieben, die Rückgabe der Werbung an das Büro von Herrn Drexler ist *nicht* unrechtmäßig. Daher versucht er ja, Sachbeschädigung und Verschmutzung zu konstruieren, weil es nichts anderes gibt.
Warum wohl hört man keine Klage über wilde Müllentsorgung? Weil es das nämlich eben nicht ist. *Das* wäre aber - wenn es das wäre - richtig mit Strafe bewehrt und maan müsste nicht über Sachbeschädigungen am Plakat jammern.
(09. 06. 2010, 13:27)ChrisM schrieb: (09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Zu den Sachbeschädigungen, die wohl bewusst nicht weiter ausgeführt wurden: dabei handelte es sich um das Aufkleben von Aufklebern auf die Scheibe und das Transparent. Die selben unsäglichen Bäbber, mit denen in der Stadt tausendfach öffentliches Eigentum verschmutzt und beschädigt worden ist. Feige genug übrigens: Eine Adresse des Verantwortlichen ist den Aufklebern nicht zu entnehmen. Sonst könnte der/die ja für sein/ihr Tun belangt werden.
Ist schon klar, daß die Dir nicht gefallen :-)
Wenn das einzige Argument, mit dem S21 verteidigt wird, fehlende Adressen auf Aufklebern der Gegner sind - na ja, denke sich jeder seinen Teil.
Die Polizei wird den Hersteller und Verteiler der Aufkleber kennen, auf Deine Anzeige hin werden die sicher etwas unternehmen. Dich dagegen braucht der Name nicht zu interessieren, Selbstjustiz ist hierzulande nicht gestattet.
Da S21 ja demokatisch legitimiert ist darf ich doch erwarten, daß die Befürworter dann auch die Wege in einer Demokratie kennen und anwenden.
(09. 06. 2010, 13:27)ChrisM schrieb: (09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Einige(!) Polizisten standen dabei daneben und haben sich dabei selber richtig auffällig einen abgegrinst. Warum haben die denn dann nicht eingegriffen, wenn das eine Sachbeschädigung ist? Das ist ja dann wohl eher unter der Rubrik "Deeskalation" einzuordnen.
Genau. Deshalb ja auch das Grinsen derjenigen, die das beobachtet haben. Das grinsende zufriedene Gesicht haben die als Deesklationsmaßnahme aufdiktiert bekommen.
(09. 06. 2010, 13:27)ChrisM schrieb: Was meinst Du was los gewesen wäre, wenn die Polizei eingegriffen hätte. Das ist genau das, worauf der Mob wartet, um dann schreien zu können: "Sehr her wie werden unterdrückt in diesem Scheißbullenstaat".
Den Begriff "Mob" verbitte ich mir.
(09. 06. 2010, 13:27)ChrisM schrieb: Alles in allem ein eher armseliges Verhalten der verhinderten Verhinderer.
Warst Du dabei, oder wie kannst Du das Verhalten beurteilen? Aus dem Zeitungsbericht sicher nicht, er gibt ja nur schon Drexlers Meinung wieder. Also schon aus dritter Hand, nichtmal aus zweiter.
Und - das ist jetzt nicht auf Dich bezogen - wenn von einem Befürworter (unter genug Zeugen) das Tragen eines Anti-S21-Buttons mit dem gelben Judenstern aus dem Dritten Reich verglichen wird, dann gibt mir das einen tiefen Einblick in die Geisteslage dieser Menschen und bestätigt mich in meiner Meinung.
Ja, ich verallgemeinere. Das machen die Befürworter mit den Gegnern doch auch.
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(09. 06. 2010, 14:23)dt8.de schrieb: Als Umweltverschmutzung wurde das weder von Herrn Drexler noch von der StZ bezeichnet, warum tust Du das, wenn es falsch ist. Ist das nicht der Versuch, die Gegner in eine Richtung zu drängen, in der sie nicht sind. Vielleicht in eine Ecke, in der sich die Gegner nicht sehen - aber doch schon längst stehen. Nämlich in der, sich alle Freiheiten rauszunehmen, da sie derart beseelt sind vom Glauben an das Richtige ihres Tuns. Normals Grenzen gelten da scheinbar schon lange nicht mehr.
(09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Den Vergleich lasse ich nicht gelten, auch dieser ist Stimmungsmache.
Es geht nicht um die wilde Entsorgung von Müll, sondern darum, den Müll dem Verursacher zurückzugeben.
Vor jedem McDonalds und in jedem Supermarkt stehen Mülleimer, damit ich den vor dort verursachten Müll eben weder auf die Königsstraße noch in öffentliche Mülleimer werfe, sondern der Verusacher (Supermarkt, McDonalds) seinen Müll zurücknimmt.
Ich gebe es dem Verursacher zurück, und das ist zulässig. Andernfalls hätte das Ordnungsamt die Demonstration mit der Zielsetzung die Blätter zurückzugeben auch nicht genehmigt. Aber sicherlich umfasste die Genehmigung des Ordnungsamtes nicht die Möglichkeit, dass die Informationsbroschüren durch den Türschlitz geschoben werden und damit eine ansehnliche Sauerei verursacht haben. Vielmehr wird man sich bei der Genehmigungsbehörde auf die Anständigkeit des Antragsstellers verlassen haben - ob zu recht, scheint zumindest fraglich.
(09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Und wenn Du dir die Bilder auch angesehen hättest, dann lag da nichts "auf dem Boden". Es war alles durch den Schlitz der Türe eigeworfen, weil der Briefkasten voll war. Ein Postbote hätte mit der Post auch nichts anderes gemacht. Die zerissenen Informationsbroschüren lagen auf dem Boden des Bürogebäudes. Das ist auf den Bildern eindeutig zu sehen.
(09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Die andere Werbung will ich aber. Auch darf ich erst nachdem ich die Werbung habe entscheiden, ob ich sie will oder nicht. Den Verursacher kann man dennoch für die Entsorgung verantwortlich machen. Dann stehst Du vor dem Dilemma eben jede Werbung annehmen zu müssen, die auf dem Wege der Direktverteilung vertrieben wird.
(09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Wie kommst Du auf "gewaltsam" und Hausfriedensbruch? Ich sehe hier den Versuch, die Demonstation noch weiter zu verunglimpfungen, als es Herr Drexler und die StZ tun. Diese Mengen an Papier sind wohl kaum mit einem leichten Lufthauch durch den Türschlitz zu praktizieren. Ein "bisschen" nachhelfen wird man da schon müssen.
(09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Genau. Deshalb ja auch das Grinsen derjenigen, die das beobachtet haben. Das grinsende zufriedene Gesicht haben die als Deesklationsmaßnahme aufdiktiert bekommen.
Und so sieht halt jeder das, was er gern sehen möchte.
(09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Den Begriff "Mob" verbitte ich mir. Das nehme ich zur Kenntnis.
(09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Und - das ist jetzt nicht auf Dich bezogen - wenn von einem Befürworter (unter genug Zeugen) das Tragen eines Anti-S21-Buttons mit dem gelben Judenstern aus dem Dritten Reich verglichen wird, dann gibt mir das einen tiefen Einblick in die Geisteslage dieser Menschen und bestätigt mich in meiner Meinung.
Ja, ich verallgemeinere. Das machen die Befürworter mit den Gegnern doch auch.
Der von Dir zitierte Vergleich ist geschmacklos und mit nichts zu entschuldigen. Davon distanziere ich mich - im Gegensatz zu den Verhinderern, die sich von nichts distanzieren und langatmig versuchen, alles zu legitimieren, denn der Zweck heiligt ja die Mittel.
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Seltsam, dass jede noch so kleine Information rund um das Projekt immer gleich zu riesigen Depatten über Für und Gegen führen. Am Anfang mache ich mir ja noch die Mühe das alles durchzulesen, aber irgendwann übertreffen sich die "Diskussionspartner" nur noch so mit unsinnigen Argumenten und sehr seltsamen Gesetzesauslegungen. Es wird kleinkarriert, die Posts werden immer länger und am Ende hat es doch keiner geschafft den andern in irgendeiner Weise zu überzeugen. Stattdessen wird rumgezickt wie kleine Mädchen.
Leute, lasst doch mal die jeweilig andere Partei einfach das tun, was sie für richtig hält ohne gleich wieder aufeinander rumzutrampeln. Gut, Diskussion sei ja erlaubt aber was ich hier lese geht meiner Meinung nach weit über den Sinn eines Forums hinaus. Für jemanden wie mich, der hier meistens nur mitliest wird es wirklich lästig nach jedem Zeitungsartikel ewig langes, sinnloses Rumdebattieren lesen zu müssen.
Jeder hat halt seine Meinung über das Projekt. Und, nun wirklich, es gibt für beide Seiten wesentlich stichhaltigere Argumente als das was hier ausgepackt wird.
Entschuldigung, aber langsam musste ich das mal gesagt haben!
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(09. 06. 2010, 15:06)ChrisM schrieb: (09. 06. 2010, 14:23)dt8.de schrieb: Als Umweltverschmutzung wurde das weder von Herrn Drexler noch von der StZ bezeichnet, warum tust Du das, wenn es falsch ist. Ist das nicht der Versuch, die Gegner in eine Richtung zu drängen, in der sie nicht sind. Vielleicht in eine Ecke, in der sich die Gegner nicht sehen - aber doch schon längst stehen. Nämlich in der, sich alle Freiheiten rauszunehmen, da sie derart beseelt sind vom Glauben an das Richtige ihres Tuns. Normals Grenzen gelten da scheinbar schon lange nicht mehr.
ROTFL. Gilt das nicht eher für diejenigen, die das Projekt durchprügeln? Ansonsten definiere "normale Grenzen". Die Demonstrationen bewegen sich im Rahmen der Genehmigung und sind für Demonstrationen extrem friedlich. Übliche Demonstrationen laufen ganz anders ab.
Noch Bilder z.B. von Gorleben im Kopf?
(09. 06. 2010, 15:06)ChrisM schrieb: Aber sicherlich umfasste die Genehmigung des Ordnungsamtes nicht die Möglichkeit, dass die Informationsbroschüren durch den Türschlitz geschoben werden und damit eine ansehnliche Sauerei verursacht haben. Vielmehr wird man sich bei der Genehmigungsbehörde auf die Anständigkeit des Antragsstellers verlassen haben - ob zu recht, scheint zumindest fraglich.
Sauerei? In welcher Welt lebst Du? Das ist Papier, und somit in einer Minute weggeräumt. Es ist kein Dreck der hängen bleibt, keine Farbe, nichts. Nur ein Haufen Papier. Nach zwei Wochen Urlaub sieht der Boden unter meinem Briefkasten schlimmer aus.
Kann es sein, daß Dir der Sinn für die Realität abhanden gekommen ist, weil es gegen S21 geht?
Zur Erinnerung: die Abgabe der Prospekte ist zulässig, die muß das Büro zurücknehmen. Diese vor dem Eingang liegen zu lassen (weil der Briefkasten voll ist) ist u.U. eine größere Sauerei, denn in der folgenden Nacht hat es geregnet und gestürmt. Wie wäre das Zeug da herumgeflogen? Da ist das durch den Türschlitz werfen erstens das kleinere Übel und zweitens genau das, was auch ein Postbote oder Zeitungsausträger machen würde. Es soll ja nicht verloren gehen.
Alles andere ist versuchte Diffamierung der Gegner, da mit dem Einwurf keine Straftat vorliegt. Lies dir die Meldung der StZ nochmal genau durch, was da geschrieben steht und vor allem was nicht.
Ja, das ist vielleicht eine Sauerei für den Hausmeister, aber eben nicht unzulässig.
Und gegenüber den Belastungen, die S21 bringen wird, ja wohl ein Klacks.
Wie will jemand mit einer Großbaustelle von S21 klarkommen, der es nichtmal schafft, einen Haufen aus ein paar hundert eigener Prospekte wegzuräumen.
(09. 06. 2010, 15:06)ChrisM schrieb: (09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Und wenn Du dir die Bilder auch angesehen hättest, dann lag da nichts "auf dem Boden". Es war alles durch den Schlitz der Türe eigeworfen, weil der Briefkasten voll war. Ein Postbote hätte mit der Post auch nichts anderes gemacht. Die zerissenen Informationsbroschüren lagen auf dem Boden des Bürogebäudes. Das ist auf den Bildern eindeutig zu sehen.
*Im* Gebäude, und damit weder vom Wind oder vom Regen zu verteilen und zermatschen. Du hast als Vergleich den freien Boden der Königstraße gewählt, auf das ein Bonbonpapier geworfen wird. Beides nennt sich zwar "Boden", macht aber im Vergleich einen großen Unterschied. Daher die Anführungszeichen, die "Deinen" Boden meinten.
(09. 06. 2010, 15:06)ChrisM schrieb: (09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Die andere Werbung will ich aber. Auch darf ich erst nachdem ich die Werbung habe entscheiden, ob ich sie will oder nicht. Den Verursacher kann man dennoch für die Entsorgung verantwortlich machen. Dann stehst Du vor dem Dilemma eben jede Werbung annehmen zu müssen, die auf dem Wege der Direktverteilung vertrieben wird.
Bingo. Und die, die ich nicht in meinem Müll entsorgen will oder kann, darf ich anschließend (wenn ich will) an den Verursacher zurückgeben. Die Aldi-Werbung aus dem Briefkasten darfst Du auch zu Aldi zurückbringen (abgesehen davon, daß Aldi keine Werbung verteilt). Aldi hat dafür ausreichend große Müllbehälter aufgestellt.
Herr Drexler nicht.
(09. 06. 2010, 15:06)ChrisM schrieb: (09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Wie kommst Du auf "gewaltsam" und Hausfriedensbruch? Ich sehe hier den Versuch, die Demonstation noch weiter zu verunglimpfungen, als es Herr Drexler und die StZ tun. Diese Mengen an Papier sind wohl kaum mit einem leichten Lufthauch durch den Türschlitz zu praktizieren. Ein "bisschen" nachhelfen wird man da schon müssen.
Hat auch keiner behauptet. Aber der Einwurf einer entgegenzunehmenden "Sendung" ist kein Hausfriedensbruch.
Oder soll ich die Post wegen Hausfriedensbruch anzeigen, weil sie den Steuerbescheid vom Finanzamt in meinen Briefkasten wirft?
Da besteht kein Unterschied: ich muß den Brief vom Finanzamt annehmen, Herr Drexler die von ihm verteilte Werbung.
Die Annahmepflicht wird ja nichteinmal von Herrn Drexler in Frage gestellt. Er "ärgert" sich nur über die Art, ohne aber Alternativen zu erwähnen bzw. über die Sinnhaftigkeit nachgedacht zu haben.
(09. 06. 2010, 15:06)ChrisM schrieb: (09. 06. 2010, 12:25)dt8.de schrieb: Genau. Deshalb ja auch das Grinsen derjenigen, die das beobachtet haben. Das grinsende zufriedene Gesicht haben die als Deesklationsmaßnahme aufdiktiert bekommen.
Und so sieht halt jeder das, was er gern sehen möchte.
Wie gut, daß ich Fotos gemacht habe. Ich werde aber weder hier noch an anderer Stelle Bilder von Beamten im Einsatz *veröffentlichen*.
(09. 06. 2010, 15:06)ChrisM schrieb: Davon distanziere ich mich - im Gegensatz zu den Verhinderern, die sich von nichts distanzieren und langatmig versuchen, alles zu legitimieren, denn der Zweck heiligt ja die Mittel.
Das ist jetzt aber sehr gewagt, denn da wurde in die sehr wohl gemachten Distanzierungen ja nur zwischen den Zeilen etwas hineininterpretiert. Könnte ich hier auch, zumal der Nachsatz definitiv bereits an der Grenzen zur Verleumdung kratzt.
Im Übrigen kann es keine Verhinderer geben, da das Projekt ja beschlossene Sache und nicht mehr zu verhindern ist. Was Du meinst sind Gegner. Aber als Freudscher Ver"schreiber" gut gelungen :-)
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