05. 10. 2020, 13:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05. 10. 2020, 13:44 von Andy0711.)
(03. 10. 2020, 12:00)Rainer [S] schrieb: Eine Strecke Richtung Gerokshöhe - Sillenbuch war schon recht früh geplant, allerdings zeitweise nicht über Olgaeck - Eugensplatz. Im Lambert-Plan von 1959 z.B. ist ein Tunnelabzweig von der Neckarstraße Richtung Kernerplatz eingezeichnet. Dieser sollte letztlich Richtung Gerokshöhe weitergeführt werden.Zu diesem Tunnel wäre jetzt interessant, ob er mehr oder weniger beim Jugendhaus an der Haltestelle Heidehofstraße (Gerokstraße/Wagenburgstraße) rausgekommen wäre oder am Ende des Wagenburgtunnels, so dass es Richtung Schwarenberg-/Planckstraße und alternativ Wagenburg/Ostendstraße weitergegangen wäre.
Abgesehen davon sehe ich auch nicht, dass eine innerstädtische Verbindung zwischen Tallängs- und Talquerlinien von diesem Plan ausgehend als besonders wichtig erachtet worden wäre. Die Verbindung am Hauptbahnhof vorbei (Gleisdreieck Schiller-/Königstraße) sehe ich auch nur als Betriebsstrecke, da sie eigentlich nicht sinnvoll ist. Als Betriebsstrecke hätte sie auch höhengleich geplant worden sein. In vielen Städten hat man seinerzeit bei der U-Bahn-Planung drei kreuzende Linien vorgesehen, ebenfalls maximal mit Betriebsstrecken als Verbindung.
Die Strecke über Kanzleistraße wäre für die "14" gewesen (da am Berliner Platz nur eine Kreuzung gewesen wäre) sowie vermutlich zum oder zumindest Richtung Westbahnhof. Man hätte wohl eine 1, 2, 4 und 14 ähnlich wie heute und eine 9 zum Westbahnhof; evtl. 2 und 9 vertauscht.
Bei einer Verbindung über den Tunnel unter dem Kernerplatz nach Sillenbuch würde die "15" die "Schillerstraße" zusätzlich belasten (6 Linien) und man hätte dort evtl. einen Linienendentausch mit der 4 oder 9 durchgeführt, auch wenn mir "Zuffenhausen" - "Hbf" - "Wangen" nicht als übermäßig sinnvoll erscheinen würde, allerdings immer noch besser als nach Bad Cannstatt oder Mühlhausen.